Wege und Möglichkeiten der Erarbeitung von Erkenntnissen und Beweismitteln aus der BRD und aus Berlin (West) zur Beweisführung in Ermittlungsverfahren/Fahndung sowie gerichtlichen Verfahren der DDR gegen Militärpersonen, die unter Anwendung von Schußwaffen gegen Angehörige der Grenztruppen der DDR fahnenflüchtig wurden 1988

Diplomarbeit Leutnant Frank Schulze (HA Ⅸ/9), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-505/88, Potsdam 1988 (Dipl.-Arb. MfS DDR JHS VVS o001-505/88 1988, S. 1-37).

0. Einleitung, S. 4;
1. Die politisch-operative.Bedeutung von Fahnenfluchten in das Operationsgebiet unter Anwendung von Schußwaffen und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit im MfS, S. 7;
2. Politisch-operative Wege und Möglichkeiten des MfS zur Beschaffung von Informationen in Ermittlungsverfahren/Fahndung gegen fahnenflüchtige Mörder aus dem Operationsgebiet und Probleme ihrer Offizialisierung beziehungsweise Nutzbarmachung im Prozeß der Beweisführung, S. 14;
2.1. Die Notwendigkeit und Bedeutung der Erlangung von Informationen und Erkenntnissen aus dem Operationsgebiet in Ermittlungsverfahren/Fahndung gegen fahnenflüchtige Militärpersonen, die unter Schußwaffenanwendung die DDR verließen, S. 14;
2.2. Wege und Möglichkeiten der Erlangung politisch-operativer Informationen über den Täter und das von ihm begangene Tötungsverbrechen aus dem Operationsgebiet, S. 15;
2.3. Probleme der Offizialisierung operativ erlangter Erkenntnisse aus dem Operationsgebiet und ihrer Nutzung im Beweisführungsprozeß, S. 19;
3. Die Erlangung von Informationen und Beweismitteln im Zusammenhang mit der Realisierung von Auslieferungs- und Rechtshilfeersuchen, S. 22;
4. Fragen der Mitwirkung von Personen in der BRD und Möglichkeiten der Beschaffung, Nutzung und Bewertung von Prozeßdokumenten aus der BRD und Berlin (West), S. 27;
4.1. Wege der Einflußnahme auf die Prozeßführung der BRD-Justizorgane und Möglichkeiten der damit verbundenen Erkenntnisgewinnung, S. 27;
4.2. Weitere Möglichkeiten der Informationsgewinnung und -nutzung aus der Tätigkeit der BRD-Justizorgane, S. 29;
5. Probleme der Einbeziehung und Bewertung von Informationen aus Veröffentlichungen der BRD beziehungsweise von Berlin (West) zu Umständen und Zusammenhängen der Straftat, S. 32.

Dokumentation: Wege und Möglichkeiten der Erarbeitung von Erkenntnissen und Beweismitteln aus der BRD und aus Berlin (West) zur Beweisführung in Ermittlungsverfahren/Fahndung sowie gerichtlichen Verfahren der DDR gegen Militärpersonen, die unter Anwendung von Schußwaffen gegen Angehörige der Grenztruppen der DDR fahnenflüchtig wurden, Diplomarbeit Leutnant Frank Schulze (HA Ⅸ/9), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-505/88, Potsdam 1988 (Dipl.-Arb. MfS DDR JHS VVS o001-505/88 1988, S. 1-37).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen vorgesehen. Mit Wirkung werden die Grenzor-dnung und die dazugehörigen Durchführungsbestimmungen in Kraft treten. Im Zusammenhang mit den eintretenden Veränderungen werden auf Beschluß des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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