Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik

Die Stasi der DDR, das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) befand sich mit seiner Zentrale in Berlin-Lichtenberg und wurde von 1957 bis 1989 durch Erich Mielke als Minister für Staatssicherheit der DDR geleitet. Armeegeneral Erich Mielke hatte 1989 in seiner Funktion als Stasi-Minister vier stellvertretende Minister für Staatssicherheit in Berlin. Am 1. Oktober 1989 bildeten der Stasi-Minister und seine vier Stellvertreter Generaloberst Rudi Mittig, Generalleutnant Dr. Wolfgang Schwanitz, Generalleutnant Dr. Gerhard Neiber und Generaloberst Werner Großmann das Haupt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Unter ihrer Leitung gliederte sich die Stasi-Zentrale in 13 Hauptabteilungen und 20 selbständige Abteilungen, in mehrere zentrale Arbeitsgruppen, Stäbe und Verwaltungen sowie nicht zuletzt in die Hauptverwaltung Aufklärung. Ein Kollegium der Stasi, in dem Grundsatzentscheidungen beraten wurden, trat mehrmals im Jahr zusammen, dem außer dem Minister und seinen Stellvertretern, der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED im MfS, sowie eine Reihe von Hauptabteilungsleitem und die Leiter wichtiger Bezirksverwaltungen der Stasi angehörten. Allerdings haben sich Bedeutung und Einfluß des Kollegiums in den achtziger Jahren deutlich verringert. Erich Mielke neigte als Minister der Stasi mehr und mehr zu einem autoritären Führungsstil. Räumlich verteilte sich die Zentrale der Stasi auf mehrere große Gebäudekomplexe im Osten Berlins und eine Reihe von Außenobjekten. Die ursprüngliche, bis zuletzt gebräuchliche Dienstanschrift Normannenstraße 22 in Berlin-Lichtenberg war schon in den frühen sechziger Jahren mit dem Sitz der Stasi nicht mehr identisch gewesen. Im 40. Jahr seiner Existenz okkupierte die Stasi mit seinen Bürohochhäusern und umfunktionierten Wohnblocks ein Areal in Berlin-Lichtenberg, das sich über mehrere Quadratkilometer von der Frankfurter Allee bis zur Gotlindestraße erstreckte, flankiert von der Magdalenenstraße und der Ruschestraße. Etwa zwei Dutzend, zum Teil in Großbauplattenweise errichtete Verwaltungsgebäude bildeten mit diesem Dienstkomplex in Berlin-Lichtenberg den zentralen Hauptsitz des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Der Minister für Staatssicherheit und seine 4 Stellvertreter hatten hier ihre Büros. Insgesamt umfaßte allein dieser Komplex der Stasi rund 3.000 Verwaltungsräume und dazugehörige Versorgungseinrichtungen. Weitere Gebäudekomplexe unterhielt die Stasi im Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen, in der Roedernstraße und in der Großen Leegestraße, wo sich auch die zentrale Untersuchungshaftanstalt (UHA) der Stasi befand, ferner in Berlin Niederschöneweide und in Berlin-Johannistal. Großobjekte der Stasi existierten des weiteren in Gosen, in Potsdam-Eiche und der Wuhlheide. Alles in allem verfügte der Staatssicherheitsdienst der DDR im Raum Berlin über etwa 650 Dienstobjekte unterschiedlicher Zweckbestimmung, in denen rund 33.000 hauptamtliche Mitarbeiter zentraler Struktureinheiten der Stasi ihren Dienst taten.

Aufnahme vom 20.1.2013 des Raums 12a im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Stasi-Untersuchungshaftanstalt der DDR in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 533
Aufnahmen vom 30.3.2013 des Raums 13 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 80
Aufnahmen vom 18.7.2013 des Raums A im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 336
Aufnahmen vom 24.12.2013 des Raums 125 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 25
Aufnahmen vom 20.7.2013 des Raums 12 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 57
Zelle 115 Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen
Aufnahmen vom 7.10.2012 des Raums 107 im Erdgeschoss des Ostflügels der Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 49
Aufnahmen vom 12.7.2013 des Raums 2 im Kellergeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 38
Aufnahmen vom 3.8.2011 des Raums 162 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 1
Aufnahmen vom 2.5.2012 des Raums 178 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 39
Aufnahmen vom 28.4.2012 des Raums 118 im Erdgeschoss des Ostflügels der Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 1
Aufnahmen vom 29.12.2012 des Raums 15 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 464
Aufnahmen vom 10.7.2013 des Raums 102 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 45
Aufnahmen vom 30.3.2013 des Raums 13 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 14
Aufnahmen vom 1.8.2011 des Raums 177 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 237
Aufnahmen vom 16.12.2012 des Raums 117 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 224
Aufnahmen vom 26.2.2012 des Raums 121 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 688
Aufnahmen vom 26.2.2012 des Raums 105 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 563
Aufnahmen vom 28.4.2012 des Raums 108 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 26
Aufnahmen vom 7.10.2012 des Raums 109 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 14
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 804
Aufnahmen vom 25.12.2013 des Raums 127 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 77
Aufnahmen vom 1.5.2012 des Raums 116 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 239
Aufnahmen vom 25.12.2013 des Raums 1024 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 1
Aufnahmen vom 6.9.2010 des Raums 170 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 112
Aufnahmen vom 7.10.2012 des Raums 114 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 76
Aufnahmen vom 25.12.2013 des Raums 1024 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 290
Aufnahmen vom 4.9.2010 des Raums 168 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 200
Aufnahmen vom 2.8.2011 des Raums 2 im Kellergeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 1
Aufnahmen vom 16.12.2012 des Raums 117 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 174
Aufnahmen vom 12.9.2010 des Raums 169 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 4
Aufnahmen vom 28.4.2012 des Raums 108 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 307
Aufnahmen vom 12.7.2013 des Raums 2 im Kellergeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 127
Aufnahmen vom 3.8.2011 des Raums 162 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 56
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 795
Aufnahmen vom 4.9.2010 des Raums 169 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 165
Aufnahmen vom 2.5.2012 des Raums 178 im Erdgeschoss des Südflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 202
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 16
Aufnahmen vom 25.12.2013 des Raums 127 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 2
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 26
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 15
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 293
Aufnahmen vom 12.7.2013 des Raums 2 im Kellergeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 268
Aufnahmen vom 19.7.2013 des Raums 124 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 1310
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 12a im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 593
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 12 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 8
Aufnahmen vom 11.7.2013 des Raums 102 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 56
Aufnahmen vom 12.7.2013 des Raums 2 im Kellergeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 273
Aufnahmen vom 24.12.2013 des Raums 125 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 71
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 21
Aufnahmen vom 28.4.2012 des Raums 115 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 414
Aufnahmen vom 16.12.2012 des Raums 117 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 153
Aufnahmen vom 3.8.2011 des Raums 162 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 123
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 34
Aufnahmen vom 25.12.2012 des Raums 119 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 859
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 46
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Aufnahmen vom 20.7.2013 des Raums 12 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 69
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 84
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 101 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 112
Aufnahmen vom 20.1.2013 des Raums 12a im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 181
Aufnahmen vom 25.12.2013 des Raums 1024 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 263

Die Stasi war in der DDR unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) der DDR ein eingerichteter politischer Geheimdienst, der mit seinen hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern als "Schild und Schwert" der Partei alle entscheidenden Bereiche der Politik und Gesellschaft bis weit hinein in das Private durchsetzt, kontrolliert und gesteuert hat. Dabei wurde jenseits einer demokratisch erlangten Legitimation im Auftrag der in der DDR herrschenden SED in Umgehung elementarer Menschenrechte gearbeitet. Die Stasi war mit einer Machtfülle ausgestattet, wie sie nur in solch totalitär ausgerichteten Systemen wie der DDR in diesem Umfang möglich ist. Für die Herrschaftssicherung der SED war die Arbeit der Stasi von überlebenswichtiger Bedeutung, da die SED selbst keinen demokratisch erlangten Rückhalt in der Bevölkerung der DDR besaß. Mit seiner faktischen, aber nahezu unsichtbaren Präsenz, die mit dem Mythos einer Omnipräsenz einherging, war der Staatssicherheitsdienst der DDR die einflussreichste und zugleich auch unbekannteste Einrichtung der DDR. Aus der ungewöhnlichen Breite und Tiefe der Aufgaben, die sich die Stasi nach und nach aneignete, und der Tiefe des Eindringens in weite Bereiche der Gesellschaft, resultierte die außerordentlich starke Stellung und Bedeutung als Teil der SED-Diktatur in der DDR. Die Stasi, innerhalb des Macht- und Herrschaftssystems der SED-Diktatur hat sich in den verschiedenen Phasen der Innen- und Außenpolitisch sowie ökonomisch stattgefundenen Veränderungen in ihrer Entwicklungsgeschichte zu einer der zentral tragenden Säulen im Parteiapparat der SED zunehmend zum Repressionsinstrument der Machtsicherung und Unterdrückung in der DDR entwickelt. Die dazu erforderlichen Strukturen und der Umfang wurde im Laufe der Jahre von dem Ministerium für Staatssicherheit immer weiter ausgebaut. So verfügte die Stasi Ende 1989 über 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter und etwa 189.000 geführte Inoffizielle Mitarbeiter (IM) in einem durch die Staatssicherheit zentral militärisch organisiertem Liniensystem, über das eine nahezu lückenlose Kontrolle und der Zugriff auf alle wichtigen staatlichen Institutionen mit dem gleichzeitigem Durchdringen der Bereiche des Lebens in der DDR erreicht wurde. Der Staatssicherheitsdienst hatte dazu gleichzeitig die faktischen Befugnisse von Polizei und Justiz, so dass jederzeit eigene Kontrollen, Ermittlungsverfahren, Verhaftungen und Inhaftierungen vorgenommen werden konnten. Die ebenfalls zentral durch die SED geführte Justiz der DDR folgte im Regelbetrieb wiederum den Vorgaben der Stasi. Eine parlamentarische Kontrolle oder andere forderbare Rechte gegenüber dem Wirken des Staatssicherheitsdienstes außerhalb des Machtapparates der SED gab es nicht.

Bereiche wie Recht, Wirtschaft, Wissenschaft oder auch der polizeilichen Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, die ohnehin durch den Primat der SED-Politik ihrer Unabhängigkeit verloren hatten, durchsetzte die Stasi mit ihrer Suche nach allgegenwärtigen Sicherheitsrisiken durch angenommene Feindeinflüsse von Innen und Außen. Die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin brachte es alleine am Ende 1989 auf 60 Diensteinheiten, die als sogenannte Linien direkt dem Minister Erich Mielke oder einem seiner 4 stellvertretenden Minister als Hauptabteilung (HA), Abteilung (Abt.) oder Gruppe unterstanden. Die meisten dieser Linien waren entsprechend in den 15 Bezirksverwaltungen (BV) für Staatssicherheit (BVfS) des MfS und 209 Kreisdienststellen (KD) des BV des MfS mit Abteilungen, Referaten oder einzelnen Mitarbeitern vertreten. Für geheimdienstliche Kernaufgaben der Stasi standen die Linien der Auslandsspionage (HV A), die Militärspionageabwehr (HA I), die zivile Spionageabwehr (HA II) und die Funkaufklärung/abwehr (HA III) zu Verfügung. Diese Linien und Dienstzweige waren nicht als reine Nachrichtendienste ausgelegt, sondern nahmen gleichzeitig auch innere Überwachungsfunktionen wahr. Dazu kamen Linien für Routineaufgaben zum Geheimnisschutz. Die Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz (ZAGG), der Chiffrierdienst (HA XI) und die Abteilung für die Regierungsnachrichtenverbindungen (Abt. N). Von besonderer Bedeutung war die Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung (BKK/KOKO) für den Waffen- und Embargowarenhandel sowie den Devisengeschäften der DDR. Der geheimpolizeilich durch die Stasi betriebene Staatsschutz war von absolut zentraler Bedeutung. Da es keine wirkliche Trennung zwischen Nachrichtendienst und Polizei gab, führte die Stasi in Selbstregie Verhaftungen und Observationen (HA VIII), strafprozessuale Untersuchungen (HA IX) durch und verfügte zum Untersuchungshaft- und Strafvollzug (Abt. XIV) über 17 eigene Untersuchungshaftanstalten sowie beaufsichtigte Untersuchungs- und Haftanstalten des Ministeriums des Innern (MdI). Die operative Hauptlast der inneren Überwachung lag bei den zuständigen Hauptabteilungen für die Volkswirtschaft (HA XVIII), Verkehr, Post, Infrastruktur (HA XIX) und zur Überwachung Staatsapparat, Kirchen, Kunst, Kultur und politischer Untergrund (HA XX). Hinzu kam die Zentrale Koordinierungsgruppe für Flucht und Übersiedlung (ZKG). Zu diesen Überwachungsdienststellen gehörte auch die Hauptabteilung (HA VII), die den gesamten Bereich des Innenministeriums einschließlich der Volkspolizei selbst kontrollierte. Gerade diese Linien der Stasi verfügten in ihrer nach innen ausgerichteten Überwachungsfunktion über eine starke Präsenz in den Bezirken und Kreisen der DDR. Mehrere Stasi-Linien waren auf Formen des bewaffneten Kampfes spezialisiert, vorwiegend für den Kriegs und inneren Spannungsfall. Hierzu zählt das (Wachregiment) Feliks E. Dzierzysnki mit über 11.000 Soldaten. Zur Terrorabwehr mit eigenen paramilitärischen Spezialeinheiten für Sabotageakte und Terroranschläge im Hinterland möglicher Kriegsgegner war die (HA XXII) zuständig. Eine eigene Arbeitsgruppe des Stasi-Ministers sorgte für Schutzraumbau und Mobilmachungsvorbereitungen (AGM). Ursprünglich klassische Polizeiaufgaben übernahmen die Hauptabteilungen Personenschutz (HA PS), die (HA VI) für die Paßkontrollen und der Kontrolle des Tourismus und die (Abt. XVII) mit den Besucherbüros für Einreiseanträge in Westberlin. Als technische Hilfsdienste für alle Diensteinheiten der Stasi fungierten die Telefonüberwachung, die Postkontrolle, der Operativ-technische Sektor (OTS) und die Abteilung Bewaffnung/Chemischer Dienst (BCD). Stabsaufgaben hatten vor allem die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) sowie eine Vielzahl weiterer Einheiten (Sekretariate des Ministers und seiner Stellvertreter, Büro der Leitung, Abteilung Internationale Beziehungen, Zentraler Speicher, Rechenzentrum, Rechtsstelle, Zentraler Operativstab). Dahinter hatte sich eine gewaltige rückwärtige Bürokratie aus Diensteinheiten für allgemeine Verwaltung, Finanzen, Kader und Schulung (einschließlich Medizinischem Dienst und hauseigener Hochschule ) und SED-Parteiorganisation entwickelt.

Die Stasi der DDR betrieb insgesamt siebzehn eigene Untersuchungshaftanstalten (UHA) in der DDR. Zwei Untersucheungshaftanstalten des Ministeriums für Staatssicherheit, die zentrale Untersuchungshaftanstalt des MfS in Berlin-Hohenschönhausen und eine Zweite, die Untersuchungshaftanstalt des MfS in Berlin-Lichtenberg wurden direkt auf Ministeriumsebene betrieben. Weitere fünfzehn Untersuchungshaftanstalten wurden durch die Abteilungen XIV der Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit (BVfS) des MfS der DDR in Berlin, Cottbus, Dresden, Erfurt, Frankfurt-Oder, Gera, Halle, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam, Rostock, Schwerin und Suhl betrieben. In der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen befand sich der zentrale Dienstsitz der für den Untersuchungshaft- und Strafvollzug der Stasi verantwortlichen Abteilung XIV und der zentrale Dienstsitz des Untersuchungsorgans (U-Organ) der Staatssicherheit, der Hauptabteilung IX des MfS.

* Vgl. Karl Wilhelm Fricke, MfS intern, Macht, Strukturen, Auflösung der DDR-Staatssicherheit; Analyse und Dokumentation / Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1991. S. 22-27; Statut des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik, Beschluß des Nationalen Verteidigungsrates (NVR) vom 30.7.1969, Geheime Kommandosache NVR 27/5169; Jens Schöne, Erosion der Macht, Die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin, Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Band 19, Berlin 2004; Jens Giesecke, Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit (MfS-Handbuch), Hg. BStU, Berlin 2012; Johannes Beleites, Abteilung XIV: Haftvollzug (MfS-Handbuch), Hg. BStU, Berlin 2009.

Dokumentation Stasi der DDR, das Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der purchf üh von Ver nehnungen und anderen Maßnahmen der Seroisf üh rujng rechnen. Zielgerichtete Beobachtungsleistungen des Untersuchungsführers sind beispielsweise bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Liebewirth Meyer Grimmer Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Potsdam, an dieser Stelle nicht eingegangen werden Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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