Bezirksverwaltung Suhl des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik

Bezirksverwaltung (BV) für Staatssicherheit (BVfS) Suhl des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Die Bezirksverwaltung (BV) für Staatssicherheit (BVfS) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Suhl hatte 1989 ihren Dienstsitz in einem Gebäudekomplex im Stadtgebiet auf einer Anhöhe oberhalb von Suhl in der Hölderlinstraße 1. Die Bezirksverwaltung der Stasi befand sich in einem Mitte der 70er Jahre durch den Staatssicherheitsdienst neu errichteten sechsgeschossigen Gebäude auf dem Areal einer bis dahin als Dienstsitz der Bezirksverwaltung genutzten ehemaligen Fliegerschule. Die durch den Neubau der Bezirksverwaltung frei gewordenen ehemaligen Gebäudeteile der ehemaligen Fliegerschule wurden von der für den Stadtkreis Suhl zuständigen Kreisdienststelle (KD) der Bezirksverwaltung Suhl des MfS übernommen. Das gesamte abgeschirmte Areal der Staatssicherheit befand sich oberhalb der Stadt Suhl auf einer Anhöhe und wurde aus diesem Grund in der Bevölkerung die "Stasi-Burg" genannt. Für die Bezirksverwaltung einschließlich der 8 Keisdienststellen (KD) der BV des Staatssicherheitsdienstes in Suhl waren in dem mit 549.400 Einwohnern kleinsten Bezirk der DDR unter der Leitung von Generalmajor Gerhard Lange insgesamt 1.739 hauptamtliche Mitarbeiter und 5.293 inoffizielle Mitarbeiter (3.041 IMS, 83 IMB, 174 IME, 143 FIM, 543 IMK/ KW/ KO, 110 IMK/ DA/ DT/ S und 1.199 GMS) tätig. Dabei arbeiteten am Dienstsitz Bezirksverwaltung der Stasi in Suhl 1.397 hauptamtliche Mitarbeiter, die über 2.234 inoffizielle Mitabeiter (1.278 IMS, 57 IMB, 102 IME, 50 FIM, 340 IMK/ KW/ KO, 85 IMK/ DA/ DT/ S und 322 GMS) im Bezirk. In den 8 Kreisdienststellen des Staatssicherheitsdienstes im Bezirk Suhl waren 332 hauptamtliche Mitarbeiter des MfS beschäftigt, die 3.059 eigene inoffizielle Mitarbeiter (1.763 IMS, 26 IMB, 72 IME, 93 FIM, 203 IMK/ KW/ KO, 25 IMK/ DA/ DT/ S und 877 GMS) führten. Zusätzlich unterhielt die Bezirksverwaltung der Stasi in Suhl zwei Operativgruppen an der Technischen Hochschule in Ilmenau und im Kalibergbau Merkers.

Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 12
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 34
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 44
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 48
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 154
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Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 192
Aufnahmen vom 12.11.2012 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 6
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 242
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Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 388
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 405
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 458
Aufnahmen vom 12.10.2011 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 472
Aufnahmen vom 12.11.2012 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 57
Aufnahmen vom 12.11.2012 des Raums 161 im Erdgeschoss des Ostflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 63

Die Diensteinheiten des Ministeriums in Berlin und der Bezirksverwaltungen waren nach dem sogenannten Linienprinzip der Stasi gegliedert. Die Diensteinheiten der Zentrale in Berlin hatten demnach in der Regel ein Pendant in den Bezirksverwaltungen des Staatssicherheitsdienstes in den Bezirken der DDR. Die Leiter des MfS führten die BV im Bezirk Suhl nach dem Prinzip der militärischen Einzelleitung und waren Erich Mielke, dem Minister für Staatssicherheit direkt unterstellt, der jedoch keinen unmittelbaren Einfluß auf die eigentliche Tätigkeit in der Leitung der BV ausübte, zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in Suhl den Leiter allerdings voll verantwortlich machte. Wie der Minister für Staatssicherheit in Berlin hatten die Leiter einer BV jeweils vier Stellvertreter, dem jeweils eine Gruppe von Abteilungen zugeordnet war. Zwei der Stellvertreter waren für Operative Einheiten zuständig, deren Aufgaben den Tätigkeitsfeldern den von Mielkes Stellvertretern Rudi Mittig und Gerhard Neiber entsprachen. Es gab einen Stellvertreter für Operativ-technische Sicherstellung, dem Aufgabenbereich von Wolfgang Schwanitz entsprechend, und einen Stellvertreter, der wie Werner Großmann in der Zentrale in Berlin für die Aufklärung zuständig war und damit die Abteilung XV zu leiten hatte. Während dagegen die Hauptabteilung II Erich Mielke selbst unterstand, wurde die Spionageabwehr (Abt. II) in den Bezirken von einem der Stellvertreter für Operative Bereiche geleitet.            Die verantwortichen Leiter der Bezirksverwaltung der Stasi in Suhl waren von 1952 bis 1954 Oberstleutnant Ludwig Roscher, von 1955 bis 1960 Oberstleutnant Kurt Grünler, von 1960 bis 1968 Kurt Richter, von 1975 bis 1981 Heinz Pommer und von 1981 bis 1989 Gerhard Lange im Rang eines Generalmajors (1990 Suizit).      Dem letzten Leiter der Bezirksverwaltung, Generalmajor Gerhard Lange standen 1989 in Ausübung seiner Tätigkeit ein Offizier für Sonderaufgaben (Oberstleutnant Dieter Herrmann), ein 1. Stellvertreter (Oberst Lothar Storch), ein Stellvertreter Operativ (Oberst Bruno Mangold), ein Stellvertreter für operative Technick und Sicherstellung (Oberst Josef Schaffer) und ein Stellvertreter Aufklärung (Oberstleutnant Werner Despang) zur Verfügung, die für die jeweils ihnen als Anleitungsbereich unterstellten Diensteinheiten verantwortlich waren.         Des Weiteren unterstanden dem Leiter der BV des MfS in Suhl unmittelbar in seinem Anleitungsbereich die 8 Kreisdienststellen (KD) der BV des MfS in: Bad Salzungen, Hildburghausen,  Ilmenau, Meiningen, Neuhaus, Schmalkalden, Sonneberg und im Stadtkreis Suhl.

 

Generalmajor Gerhard Lange, dem Leiter der Bezirksverwaltung in Suhl unterstanden in seinem Zuständigkeitsbereich unmittelbar          die Arbeitsgruppe des Leiters (AGL) mit 31 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Helmut Simon.      Der AGL war die Wach- und Sicherungseinheit (WSE) der BV des MfS in Suhl mit 30 hauptamtlichen Mitarbeitern und 113 Unteroffizieren unter der Leitung von Oberstleutnant Gerhard Heumann untergeordnet. Dessen Mitarbeiter als Angehörige des Wachregimentes Felix Dzierzynski waren für die Sicherung der Gebäude der BV des MfS in Suhl verantwortlich.         Die Abteilung Kader und Schulung (KuSch) mit 36 Mitarbeitern (2 OibE) unter der Leitung von Oberst Lothar Arndt. Der Abt. KuSch war der Medizinische Dienst mit 17 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Ernst Laube untergeordnet. Der Medizinische Dienst stellte auch das medizinische Personal für die eigene Untersuchungshaftanstalt (UHA) der BV Suhl, die sich nahe dem Stadtzentrum in der Neundorfer Straße 12 befand.        Betrieben wurde die Untersuchungshaftanstalt von der für die Untersuchungshaft- und den Haftvollzug des MfS verantwortlichen Abteilung  XIV mit 54 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Manfred Schleicher.      Die eigene Untersuchungshaftanstalt  des BV des MfS in Suhl war auch gleichzeitig der Dienstsitz der Abteilung IX (Untersuchungs- und Ermittlungsabteilung) mit 35 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 OibE) unter der Leitung von Oberstleutnant Peter Thiele. Stellvertreter des Leiters der Abt. IX waren Major Tanner und Major Schreiber. Die Abteilung Ⅸ bearbeitete Untersuchungsvorgänge in der offiziellen Strafverfolgung (Ermittlungsverfahren) im Bezirk Suhl. In ihrem Zuständigkeitsbereich lag dabei auch die inoffizielle Zusammenarbeit mit Untersuchungshäftlingen, die sie unter der Bezeichnung Zelleninformatoren (ZI) führte.             Die Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG) mit 39 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberst Hans Höfer.  In der AKG liefen alle Informationen zusammen und wurden verdichtet. Diese Abteilung verfasste die Berichte an die Bezirksleitung der SED und verfügte über Kontrollmechanismen, um eine Doppelbearbeitung des MfS in Suhl zu vermeiden.   Der Auswertungs- und Kontrollgruppe war die Abteilung XII (Auswertung, Speicher und Archiv) mit 17 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Georg Hoske untergeordnet. Die Abteilung ⅩⅡ diente der Erfassung und Überprüfung von Personen und Objekten. Sie führte im Bezirk Suhl eine Personenkartei der Stasi, registrierte Operative Vorgänge sowie Akten und archivierte das operative Schriftgut sowie Aktenbestände anderer staatlicher Organe. Aus diesem Grund war sie in der Bezirksverwaltung Suhl die Auskunftsstelle, die auf Anforderung Überprüfungen, Recherchen und Auskunftserteilungen leistete.               Die Abteilung Abt. 26 (Telefonüberwachung und Abhörmaßnahmen) mit 38 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant, Karl Kühn, für die Video- und Fotoüberwachung und für die Abwehr möglicher feindlicher Abhörtechnik in der BV/BK des MfS zustänig war.               Die Abteilung Finanzen mit 12 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Hauptmann Wilfried Peter, die für die Haushaltsplanung, Besoldung, und dem Betrieb der hauseigenen Sparkasse verantwortlich war.              Die Zentrale Parteileitung (ZPL) der Bezirksverwaltung Suhl der Stasi mit 8 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Manfred Hammerbacher wurde von der Abteilung Sicherheitsfragen der Bezirksverwaltung der SED in Suhl angeleitet.             Die 8 Kreisdienststellen (KD) der BV im Bezirk Suhl wurden nach dem Prinzip der militärischen Einzelleitung geführt und waren Generalmajor Gerhard Lange als Leiter der Bezirksverwaltung in Suhl direkt unterstellt, der jedoch keinen unmittelbaren Einfluß auf die eigentliche Tätigkeit in der Leitung der KD ausübte, zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in Suhl den Leiter der jeweiligen KD allerdings voll verantwortlich machte.         Die Kreisdienststelle Stadtkreis Suhl mit 41 hauptamtlichen Mitarbeitern (2 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Manfred Siebelist      Die KD Bad Salzungen mit 48 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Hans-Joachim Ebert.    Die KD Hildburghausen mit 38 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Bernd Cudok.       Die KD Ilmenau mit 37 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Göhler.       Die KD Meiningen mit 49 hauptamtlichen Mitarbeitern (2 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnan Rudi Lang.         Die KD Neuhaus mit 31 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Oswald Prosch.        Die KD Schmalkalden mit 38 hauptamtlichen Mitarbeitern Roland Lehmann.         Die KD Sonneberg mit 50 hauptamtlichen Mitarbeitern (2 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Dieter Hartung.          Als Leiter der BV des MfS in Suhl war Gehard Lange genauso wie seine Vorgänger gleichzeitig Mitglied der Bezirksleitung der SED in Suhl und Mitglied der Bezirkseinsatzleitung für den Spannungs- oder Mobilmachungsfall im Bezirk Suhl.*

Der 1. Stellvertreter des Leiters der Bezirksverwaltung der Stasi in Suhl war Oberst Lothar Storch. Er war in seinem Anleitungsbereich verantwortlich für die Abteilung II (Spionageabwehr) mit 39 hauptamtlichen Mitarbeitern (1 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Horst Liborius. Die Abteilung Ⅱ hatte die Tätigkeit "feindlicher Geheimdienste" gegen die DDR auf politischem, militärischem und ökonomischem Gebiet im Bezirk Suhl aufzudecken. Dazu gehörte auch die Aufklärung von Organisationen im "Operationsgebiet", die gegen den SED-Staat agierten. Mehr noch war sie für die "innere Sicherheit" der MfS-Bezirksverwaltung Suhl zuständig, also hinsichtlich des IM-Netzes, der hauptamtlichen und ehemaligen Mitarbeiter sowie den genutzten Einrichtungen.      Der Abt. II war die Abteilung M (Postüberwachung) mit 76 hauptamtlichen Mitarbeitern (2 OibE) unter der Leitung von Oberstleutnant Martin Sommer unterstellt. Der Tätigkeitsbereich der Abteilung M war die Postkontrolle, also die Kontrolle und Auswertung sowohl nationaler als auch internationaler Postsendungen. Sie führte einen umfangreichen Schriftenspeicher und spezielle Adressenkarteien.           Die Abteilung VI mit insgesamt 190 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Herbert Knespel. Die Überwachung des Ein- und Ausreise- sowie des Transitverkehrs im Bezirk Suhl war Aufgabe der Abteilung Ⅵ. Ihr Zuständigkeitsbereich erstreckte sich dabei über die Grenzübergangsstellen, Transitstrecken und Verkehrswege bis zu den Aufenthaltsorten der Reisenden. Neben dem Bereich der Passkontrolle und Fahndung überwachte sie den (grenzüberschreitenden) Reise- und Touristenverkehr (inklusive Interhotels) und übernahm Aufgaben zur Verhinderung von Fluchtvorhaben. Angehörige der Abteilung Ⅵ waren auch im Westen aktiv. Der Abteilung VI waren die Paßkontrolleinheiten (PKE) in Meinigen und Eisfeld unterstellt.           Die Abteilung VII (Absicherung Volkspolizei, Ministerium des Innern) mit 19 hauptamtlichen Mitarbeitern  (3 OibE) unter der Leitung von Oberstleutnat Gerhard Neupert. Diese Abteilung diente im DDR-Bezirk Suhl der Sicherung und Abschirmung der Dienstzweige des Ministeriums des Innern (MdI) - wie Deutsche Volkspolizei (DVP), Volkspolizei-Bereitschaften, Zivilverteidigung, Verwaltung Strafvollzug und Kampfgruppen der Arbeiterklasse - und "zivilen" Einrichtungen.       Die Abteilung VIII (Observation, Festnahme) mit 73 hauptamtlichen Mitarbeitern (6 HIM, 2 OibE) unter der Leitung von Oberstleutnant Friedrich Wilhelm Forner. Zum Aufgabenfeld der Abteilung Ⅷ gehörten Observierungen, Durchsuchungen, Festnahmen (im Zusammenhang mit Operativen Vorgängen) oder Maßnahmen gegen Einzelpersonen, Personengruppen sowie Einrichtungen im Bezirk Suhl.         Die Bezirkskoordinierungsgruppe (BKG) mit 9 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Rolf Rudloff war für das koordinierte Vorgehen des MfS im Bezirk Suhl bei Republikfluchten, organisierter Fluchthilfe und legaler Übersiedlung verantwortlich.             Das Selbstständiges Referat Abwehr Wehrkreiskommando (SR AWK) mit 4 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von  Hauptmann Eberhard Scheerschmidt. Das SR AWK war für die Militärabwehr, dem Schutz militärischer Geheimnisse, für die Sicherung der militärischen Mobilmachung, den Überprüfungen des militärischen Nachwuchskaders unter der fachlichen Anleitung durch die HA I (Militärische Abwehr) verantwortlich.       Weiterhin unterstand dem 1. Stellvertreter der BV die Arbeitsgruppe Terrorabwehr (AG XXII) mit 4 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Major Ingolf Heidebrunn. Zur "Terrorabwehr" überwachte und bearbeitete die Arbeitsgruppe links- und rechtsextreme (bzw. -terroristische) Organisationen und Gruppen sowie militante Gegner des SED-Regimes im Bezirk Suhl. Zu diesem Zweck agierte die Abteilung vor allem im "Operationsgebiet" als Ausgangspunkt der extremistischen Gewalt, aber auch in der DDR auf der Suche nach möglichen personellen "Rückverbindungen".      Das Selbstständige Referat Personenschutz (SR PS) mit einem hauptamtlichen Mitarbeiter unter der Leitung von Major Peter Schneider.           Ebenfalls unterstand dem Anleitungsbereich des 1. Stellvertreters Oberst Lothar Storch das Selbstständige Referat (SR) Grenzsicherung mit 5 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Günther Traut, das für die Gewährleistung der Sicherheit an der Staatsgrenze und für die Zusammenarbeit mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen im Bezirk Suhl verantwortlich war.

Der Stellvertreter Operativ des Leiters der Bezirksverwaltung des MfS in Suhl war 1989 Oberst Bruno Mangold. Er war verantwortlich für        die Abt. XVIII (Absicherung der Volkswirtschaft) mit 36 hauptamtlichen Mitarbeiter (3 OibE) unter der Leitung von Oberst Lothar Wilhelm. Die Aufgabe der Abteilung ⅩⅧ war die Überwachung der Volkswirtschaft im Bezirk Suhl, der volkswirtschaftlichen Leitungs- und Planungsorgane des Staatsapparates sowie der zentralen Betriebe, Kombinate und Einrichtungen in den Bereichen Industrie, Bauwesen, Handel, Versorgung, Landwirtschaft sowie Außenhandel. Diese Abteilung kontrollierte zudem Forschungseinrichtungen, vor allem im naturwissenschaftlich-technischen, aber auch im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich.        Die Abteilung XIX (Absicherung Verkehr, Post und Nachrichtenwesen) mit 16 hauptamtlichen Mitarbeitern und einem Zivilangestellten unter der Leitung von Oberstleutnant Hartmut Malsch. Diese Diensteinheit war zuständig für die Absicherung aller Bereiche des Verkehrswesen: der Deutschen Reichsbahn (einschließlich des Militärverkehrs), des Kraftverkehrs, der zivilen Luftfahrt/ Interflug und des Bereichs Wirtschaftsflug sowie des grenzüberschreitenden Verkehrs im Bezirk Suhl. Zusätzlich hatte diese Stasi-Abteilung das Post- und Femmeldwesen im DDR-Bezirk Suhl zu sichern.        Die Abteilung XX (Absicherung Staatsapparat, staatliche Institutionen, Kirchen und Kultur) mit 42 hauptamtlichen Mitarbeitern (2 HIM) unter der Leitung von Oberstleutnant Klaus Stritzel war dafür verantwortlich, die "politisch-ideologische Diversion" (PID) und "politische Untergrundtätigkeit" (PUT) im Raum Suhl aufdecken. Dementsprechend war sie nicht nur für die Sicherung bezirklicher Organe und Einrichtungen des Staatsapparates, der Führungsgremien der Parteien (ohne SED) und Massenorganisationen und der zentralen Massenmedien (Presse, Fernsehen, Rundfunk) zuständig. Sondern sie überwachte ferner Kirchen sowie Religionsgemeinschaften und agierte im "Operationsgebiet" (vor allem Bundesrepublik) gegen "Zentren der PUT" und unter Angehörigen "alternativer Gruppierungen".        Weiterhin gehörte in die Zuständigkeit des Stellvertreters Operativ Oberst Bruno Mangold, die Arbeitsgruppe Geheimnisschutz (AG G) mit 3 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Horst Heinz. Die Arbeitsgruppe Geheimnisschutz war  für die Sicherheitsüberprüfungen von Geheimnisträgern in Suhl und dem Schutz von Staatsgeheimnissen vor Informationsabfluß zuständig.

Dem Stellvertreter Aufklärung des Leiters der BV, Oberstleutnant Werner Despang unterstand die Abteilung XV (Auslandsaufklärung) mit 34 hauptamtlichen Mitarbeitern (3 HIM), die vor allem in der Bundesrepublik Deutschland für die Spionage auf politischem, wirtschaftlichem und militärischem Gebiet und der Übersiedlung und Einschleusung von IM verantwortlich war.             Dem Stellvertreter für operative Technik und Sicherstellung (OTS) des Leiters der BV Suhl, Oberst Josef Schäfer unterstanden in seinem Anleitungsbereich          die Abteilung III (Funkaufklärung und Funkabwehr) mit 42 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Albert Müller. Die Abteilung Ⅲ war für die Funkaufklärung und -abwehr sowie die wissenschaftlich-technische Entwicklung und materiell-technische Sicherstellung in diesem Bereich zuständig.          Die Abteilung XI (Chiffrierwesen) mit 9 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Dieter Rübner war für die fachliche Anleitung des Personals und die Wartung/Reperatur der Chiffrieranlagen der VP, NVA, Zoll, des Staatsaperates und in den Betrieben Suhls zuständig.          Das Selbständige Referat Biologisch-Chemischer Dienst (SR BCD) mit 7 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Hein Wackes war für die Bewaffnung, dem chemischen Dienst und der Schutzausrüstung, sowie deren Instandsetzung und der Lagerhaltung in der Bezirksverwaltung der Stasi in Suhl verantwortlich tätig.      Das Büro der Leitung (BdL) mit 28 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Manfred Münch war für die Sicherung der Ordnung im Dienstobjekt, der VS-Stelle, dem Brandschutz etc. verantworlich tätig.      Die Abteilung Nachrichten (N) mit 50 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Oberstleutnant Gerhard Wendel war für die Realisierung der Stasi-internen Nachrichtenverbindungen und die Einbindung der Bezirksverwaltung Suhl in die Bezirkseinsatzleitung verantwortlich tätig.       Weiterhin unterstand dem Stellvertreter des Leiters der BV die Abteilung Operative Technik (OT) mit 9 hauptamtlichen Mitarbeitern unter der Leitung von Hauptmann Klaus Alperstedt, die für die Versorgung der operativen Diensteinheiten mit elektronischer und optischer Einsatztechnik (Technische Sicherung von Türen etc.) zuständig war.            Und die Abteilung Rückwärtige Dienste (RD) mit 216 hauptamtlichen Mitarbeitern und 4 Zivilbeschäftigten unter der Leitung von Oberstleutnant Klaus Weisheit. Diese Abteilung war für die Bereiche Bauwesen, Kfz und Versorgung verantwortlich.

Wie die Stasi mit der SED in Suhl zusammenarbeitete, wird aus den hinterlassenen Akten, den Parteiinformationen und den Anweisungen deutlich sichtbar. Die Parteiinformationen wurden durch die Leitung der Bezirksverwaltung des MfS aus unterschiedlichen Akten zu einem Vorgang durch die AKG zusammengestellt und dem 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED zugeleitet. Dieser Informationsfluss fand mehrmals wöchentlich, zeitweilig auch täglich statt. 1989 war der 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Hans Albrecht, der in dieser Funktion von 1968 bis 1989 tätig war. Daüber gibt des Weiteren der Bericht zur Anhörung von Generalmajor Gerhard Lange vor der Arbeitsgruppe Staatssicherheit der zeitweiligen Kommission "Amtsmißbrauch und Korruption" des Bezirkstages Suhl zur Auflösung der BV des MfS in Suhl im originalen Wortlaut von Gerhard Lange im Dezember 1989 einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeitsweise der Stasi in Suhl.

Die Bezirksverwaltung des MfS betrieb in Suhl eine eigene Untersuchungshaftanstalt (UHA), ein Gefängnis, das zwischen 1856 und 1859 bereits als preußisches Amtsgerichtsgefängnis erbaut wurde, und dessen Geschichte politischer Haft spätestens 1937 begann. Bis 1945 nutzte die Gestapo in Suhl das Gefängnis als Haftanstalt für politische Gefangene. Nach dem Einmarsch der Roten Armee übernahm der sowjetische Geheimdienst das Gefängnis bis 1948 als Haftanstalt für politische Gegner. 1953 übernahm das MfS übernahm das Gefängnis und beschloss Mitte der achtziger Jahre aus Kapazitätsgründen den Neubau einer UHA in Suhl-Goldlauter. In sozialistischer Plattenbauweise wurde dieser Neubau auch durch das MfS errichtet, ging jedoch nicht mehr in Betrieb, da das Ende des MfS einer Inbetriebnahme zuvor kam.

* Vgl. Gesamtanzahl 1.739 hauptamtlicher Mitarbeiter der BV des MfS in Suhl, Jens Gieseke, Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS-Handbuch), BStU (Hrsg.), Berlin 1996, Statistischer Anhang S. 101 und Jens Gieseke, Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit, Personalstruktur und Lebenswelt 1950-1989/90, Ch. Links Verlag, Berlin 2000, S. 557; Gesamtanzahl 332 hauptamtlicher Mitarbeiter in den KD der BV des MfS in Suhl im Jahr 1989, Roger Engelmann, Bernd Florath, Helge Heidemmeyer, Daniela Münkel, Arno Polzin, Walter Süß, Das MfS-Lexikon, Begriffe, Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR, Berlin 2012, Dokumentenanhang S. 399; Die Angaben Inoffizielle Mitarbeiter der BV des MfS in Suhl zur Gesamtanzahl 5.293 IM bestehend aus 3.041 IMS, 83 IMB, 174 IME, 143 FIM, 543 IMK/ KW/ KO, 110 IMK/ DA/ DT/ S und 1.199 GMS mit Stichtag 12.12.1988, Vgl. Helmut Müller-Enbergs, Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, Teil 3, Statistiken, Berlin 2008, S. 843-844; Die Angaben der inoffiziellen Mitarbeiter in den 8 KD der BV des MfS in Suhl (Suhl Stadtkreis, Bad Salzungen, Hildburghausen, Ilmenau, Meiningen, Neuhaus, Schmalkalden, Sonneberg) zur Anzahl 3.059 IM sind bestehend aus 1.763 IMS, 26 IMB, 72 IME, 93 FIM, 203 IMK/ KW/ KO, 25 IMK/ DA/ DT/ S und 877 GMS mit Stichtag 31.12.1988, Vgl. Helmut Müller-Enbergs, Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, Teil 3, Statistiken, Berlin 2008, S. 853; Die Angaben zu den Leitern der BV in Suhl, Jens Gieseke, Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit (MfS-Handbuch) Anatomie der Staatssicherheit, Geschichte - Struktur - Methoden, BStU (Hrsg.), Berlin 2012, S. 63, 29, 62, 60, 47; Die Angaben zu den Leitern und der Anzahl hauptamtlicher Mitarbeiter, Offizieren im besonderen Einsatz und den KD des MfS in Suhl ist den Dokumenten und Übersichten der BStU-Außenstelle in Suhl entnommen; Die Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiter der XIV vgl. Johannes Beleites, Abteilung XIV : Haftvollzug (MfS-Handbuch) BStU (Hg.), Berlin 2009, S. 62; Die Angaben zu dem Mitarbeitern der Abteilung IX in Suhl, Roger Engelmann, Frank Joestel, Die Hauptabteilung IX: Untersuchung, Anatomie der Staatssicherheit, MfS-Handbuch, Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung, Berlin 2016, S. 26, 27; Zu den Funktionen und Namen der leitenden hauptamtlichen Mitarbeiter, der Anzahl der MA in den Abt. der BV nach Recherche in Dokumenten und Angaben der BStU-Außenstelle in Suhl, August 2014; Die UHA der BV war gleichzeitig auch der Dienstsitz der Abt. IX und XIV des MfS in Suhl; Weitere Publikationen: Dokumentation des Aktivs Staatssicherheit der zeitweiligen Kommission des Bezirkstages für Amtsmißbrauch und Korruption, Genossen! Glaubt's mich doch! Ich liebe Euch alle!, Suhl 1990; Andrea Herz, Bürger im Visier, Das MfS in Thüringen, Der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Erfurt 1996; Ehrhart Neubert , Thomas Auerbach, Es kann anders werden, Opposition und Widerstand in Thüringen 1945-1989, Schriften der Stiftung Ettersberg, Böhlau Verlag, Köln 2005; Andrea Herz, Stasi-Kreisdienststellen in Thüringen, Der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR, Erfurt 1998; Daniel Weißbrodt, Die Wende in Suhl, Das Umbruchjahr 1989/90 in der Bezirkshauptstadt Suhl, Bürgerkomitee des Landes Thüringen, 2002; Peter Wurschi, ... und sie wachten auf in Nordrhein-Westfalen!, Die Entwicklung der Opposition in Suhl und ihr Wirken im Herbst 1989, Bürgerkomitee des Landes Thüringen, 2002; Katrin Blacha, Norbert Moczarski, Das Suhler Stadtgefängnis, 1860-1989, Kleine Suhler Reihe, Heft 20, Schriften des Thüringischen Staatsarchivs Meiningen, Band 4, Meiningen 2007; Daniel Weißbrodt, Die friedliche Revolution 1989/90 in Suhl, Bürger! reihet Euch ein! Wir wollen freie Menschen sein! Kleine Suhler Reihe, Heft 27, Meinigen 2009.

Dokumentation Bezirksverwaltung (BV) für Staatssicherheit (BVfS) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Potsdam (DDR, MfS, BVfS Shl.).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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