(1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat bei Aufenthalt außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik Anspruch auf Rechtsschutz durch die Organe der Deutschen Demokratischen Republik.
(2) Kein Bürger der Deutschen Demokratischen Republik darf einer auswärtigen Macht ausgeliefert werden.

Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 99
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 92
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 85
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 29
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 20
Aufnahmen vom 26.12.2013 des Raums 128 im Erdgeschoss des Nordflügels der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin-Hohenschönhausen, Foto 10

I. Anspruch auf Rechtsschutz bei Aufenthalt außerhalb der DDR

1. Vorgeschichte

1 a) Einen Satz über den Anspruch auf Rechtsschutz bei Aufenthalt außerhalb der DDR enthielt die Verfassung von 1949 nicht.

2 b) Gegenüber dem Entwurf wurde Art. 33 Abs. 1 im Text nicht geändert. Er führte darin die Nr. 29.


2. Charakter und Inhalt des Rechts

3 a) Schon seiner Natur nach kann das Recht nur ein Bürgerrecht sein.

4 b) Der Anspruch auf Rechtsschutz bei Aufenthalt außerhalb der DDR folgt einerseits aus der Fürsorgepflicht des Staates für seine Bürger. Es handelt sich bei ihm im Grunde um eine Selbstverständlichkeit. Offenbar will die DDR mit der Konstituierung des Rechtes ihre Eigenstaatlichkeit besonders hervorheben.

5 c) Der Anspruch auf Rechtsschutz bei Aufenthalt außerhalb der DDR folgt andererseits aus dem persönlichen Status des Bürgers, wie er in Art. 30 Abs. 1 festgelegt ist. Die Beschränkung seiner Substanz durch die sozialistische Gesellschafts- und Staatsordnung müßte sich daher auch auf Art. 33 Abs. 1 auswirken. Es fragt sich deshalb, ob der Rechtsschutz auch von dem in Anspruch genommen werden kann, der sich nach Meinung der staatstragenden Kräfte der DDR aus der sozialistischen Gesellschafts- und Staatsordnung ausgeschlossen hat. Die Frage wird freilich nur selten akut werden, weil ein Bürger der DDR, der sich außerhalb der DDR aufhält und sich auch innerlich von der DDR gelöst hat, kaum versuchen wird, den Rechtsschutz durch Organe der DDR in Anspruch zu nehmen. Immerhin ist ein solcher Fall denkbar. Erkenntnisse dazu liegen jedoch nicht vor.


3. Auch bei Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland

6 Der Anspruch besteht bei jedem Aufenthalt außerhalb der DDR - die Verfassung vermeidet den Begriff »Ausland«. Deshalb ist er auch gegeben, wenn sich ein Bürger der DDR in der Bundesrepublik Deutschland aufhält. Die Frage der »besonderen innerdeutschen Beziehungen« bleibt damit ausgeklammert.


4. Beziehung auf Person und Vermögen

7 Der Rechtsschutz bezieht sich auf die Person des Bürgers und sein Vermögen.


5. Konsularische Vertretungen

8 Die Organe der DDR, die den Rechtsschutz außerhalb der DDR zu gewähren haben, sind die konsularischen Vertretungen der DDR in anderen Staaten. Es sind diese: Generalkonsulate, Konsulate, Vizekonsulate sowie Konsularagenturen [§ 9 Abs. 1 Gesetz über die konsularische Tätigkeit der Auslandsvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik - Konsulargesetz - v. 21.12.1979 (GBl. DDR 1979, I S. 464)]. »Die konsularische Tätigkeit beinhaltet die Vertretung und den Schutz der Rechte und Interessen der Deutschen Demokratischen Republik, ihrer Bürger und juristischen Personen im Empfangsstaat,« heißt es in § 1 Abs. 2 a.a.O. Das Konsulargesetz regelt im einzelnen die Funktionen der konsularischen Amtspersonen zur Unterstützung von Bürgern und juristischen Personen der DDR (§§ 12—21 a.a.O.).
Mit zahlreichen Staaten hat die DDR Abkommen abgeschlossen, die die wechselseitige Errichtung von konsularischen Vertretungen regeln, die Konsularverträge mit der Volksrepublik Albanien v. 11.1.1959 (GBl. DDR I 1959, S. 290), mit der Volksrepublik China v. 27.1.1959 (GBl. DDR I 1959, S. 266), mit der Demokratischen Republik Vietnam v. 9.10.1959 (GBl. DDR I 1959, S. 871), mit der Koreanischen Volksdemokratischen Republik v. 3.6.1960 (GBl. DDR I 1960, S. 461), mit der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien v. 12.2.1964 (GBl. DDR I 1964, S. 88), mit der Republik Kuba v. 27.10.1969 (GBl. DDR I 1970, S. 76), mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken v. 3.9.1971 (GBl. DDR I 1972, S. 1), mit der Volksrepublik Polen v. 25.2.1972 (GBl. DDR I 1972, S. 173), mit der Volksrepublik Bulgarien v. 1.6.1972 (GBl. DDR I 1972, S. 159), mit der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik v. 22.6.1972 (GBl. DDR I 1972, S. 203), mit der Ungarischen Volksrepublik v. 28.6.1972 (GBl. DDR I 1972, S. 187), mit der Sozialistischen Republik Rumämien v. 15.11.1972 (GBl. DDR II 1973, S. 69), mit der Mongolischen Volksrepublik v. 12.10.1973 (GBl. DDR II 1974, S. 10), mit der Republik Österreich v. 26.3.1975 (GBl. DDR II 1975, S. 126), mit der Republik Finnland v. 28.4.1975 (GBl. DDR II 1975, S. 134), mit der Republik Guinea v. 11.12.1975 (GBl. DDR II 1976, S. 194), mit der Republik Indien v. 12.12.1975 (GBl. DDR II 1976, S. 162), mit dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland v. 4.5.1976 (GBl. DDR II 1976, S. 176), mit der Republik Zypern v. 2.11.1976 (GBl. DDR II 1977, S. 213), mit der Republik Guinea-Bissau v. 17.11.1976 (GBl. DDR II 1977, S. 227), mit der Volksrepublik Mocambique v. 13.12.1976 (GBl. DDR II 1977, S. 240), mit der Volksdemokratischen Republik Jemen v. 21.3.1977 (GBl. DDR II 1978, S. 18), mit den Vereinigten Mexikanischen Staaten v. 30.5.1977 (GBl. DDR II 1978, S. 26), mit der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik v. 11.12.1977 (GBl. DDR II 1978, S. 70), mit dem Sozialistischen Äthiopien v. 6.3.1978 (GBl. DDR II 1979, S. 2), mit der Volksrepublik Benin v. 14.6.1978 (GBl. DDR II 1979, S. 9), mit der Republik der Kapverden v. 6.7.1978 (GBl. DDR 1979 II, S. 15), mit der Syrischen Arabischen Republik v. 15.7.1978 (GBl. DDR II 1979, S. 23), mit der Sozialistischen Republik Vietnam v. 31.10.1979 (GBl. DDR II 1980, S. 64), mit der Volksrepublik Kampuchea (Kambodscha - von Vietnam eingesetzes Regime) v. 18.3.1980 (GBl. DDR II 1980, S. 71), mit der Französischen Republik v. 16.6.1980 (GBl. DDR II 1980, S. 78), mit den Vereinigten Staaten von Amerika v. 4.9.1979 (GBl. DDR II 1981, S. 2), mit der Republik Mali v. 12.6.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 11), mit der Republik Nicaragua v. 1.4.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 18), mit der Republik Ekuador v. 16.10.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 25).


6. Rechtshilfeabkommen

9 In den Rechtshilfeabkommen, welche die DDR mit einigen Staaten abgeschlossen hat, so mit der Tschechoslowakischen Republik über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 11.9.1956 (GBl. DDR I 1956, S. 1188) und Protokoll dazu v. 10.12.1975 (GBl. DDR II 1976, S. 208), mit der Volksrepublik Polen über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 1.2.1957 (GBl. DDR I 1957, S. 414) und Protokoll dazu v. 18.4.1975 (GBl. DDR II 1975, S. 246), mit der Ungarischen Volksrepublik über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 30.10.1957 (GBl. DDR I 1958, S. 278), Auslegungsprotokoll dazu v. 23.9.1968 (GBl. DDR II 1969, S. 113) sowie Protokoll dazu v. 10.2.1977 (GBl. DDR II 1977, S. 204), mit der Rumänischen Volksrepublik über die Rechtshilfe in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 15.7.1958 (GBl. DDR I 1958, S. 74l), mit der Volksrepublik Albanien über die Rechtshilfe in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 11.1.1959 (GBl. DDR I 1959, S. 295), mit der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 20.5.1966 (GBl. DDR I 1966, S. 95), mit der Mongolischen Volksrepublik über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 30.4.1969 (GBl. DDR I 1969, S. 119), mit der Vereinigten Arabischen Republik über den Rechtsverkehr in Zivil- und Familiensachen v. 22.5.1969 (GBl. DDR I 1969, S. 226), mit der Syrischen Arabischen Republik über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 27.4.1970 (GBl. DDR I 1970, S. 300), mit der Republik Irak über den Rechtsverkehr v. 22.12.1970 (GBl. DDR I 1971, S. 102), mit der Volksdemokratischen Republik Jemen über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 1.4.1971 (GBl. DDR I 1971, S. 57), mit der Koreanischen Volksdemokratischen Republik über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 28.9.1971 (GBl. DDR I 1972, S. 18), mit der Demokratischen Volksrepublik Algerien über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 2.12.1972 (GBl. DDR II 1973, S. 86), mit der Demokratischen Republik Somalia über Rechtshilfe in Zivil-, Familien-, Arbeitsrechts- und Strafsachen v. 20.9.1976 (GBl. DDR II 1976, S. 78), mit der Republik Guinea-Bissau über Rechtshilfe in Zivil-, Familien-, Arbeitsrechts- und Strafsachen v. 17.11.1976 (GBl. DDR II 1977, S. 94), mit der Volksrepublik Bulgarien über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 12.10.1978 (GBl. DDR I 1979, S. 62), mit der Republik Kuba über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien-, Arbeitsrechts- und Strafsachen v. 8.6.1979 (GBl. DDR II 1980, S. 1), mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken über Rechtshilfe in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 19.9.1979 (GBl. DDR II 1980, S. 12), mit dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland über den Rechtshilfeverkehr in Zivilsachen v. 28.2.1980 (GBl. DDR II 1980, S. 87), mit der Republik der Kapverden über Rechtshilfe in Zivil-, Familien-, Arbeitsrechts- und Strafsachen v. 21.10.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 58), mit der Republik Österreich über Rechtshilfe in Zivilsachen und über Urkundenangelegenheiten v. 11.11.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 55), mit der Sozialistischen Republik Vietnam über den Rechtsverkehr in Zivil-, Familien- und Strafsachen v. 15.12.1980 (GBl. DDR II 1981, S. 66), versprechen die Vertragspartner jeweils in Art. 1, den Staatsbürgern des anderen Vertragspartners für ihre Person und ihr Vermögen den gleichen Rechtsschutz zu gewähren wie den eigenen Staatsbürgern. Zu diesem Zweck gewähren sie den Staatsbürgern des anderen Vertragspartners freien Zutritt zu den Gerichten und anderen für Zivil-, Familien-und Strafsachen (im Verhältnis zur Vereinigten Arabischen Republik nur für Zivil- und Familiensachen, im Verhältnis zu Österreich in Zivilsachen und Urkundenangelegenheiten, im Verhältnis zu Großbritannien nur für Zivilsachen, im Verhältnis zu Somalia, Guinea-Bissau, Kuba und der Republik der Kapverden auch in Arbeitsrechtssachen) zuständigen Organen sowie auch das Recht, vor diesen Organen Verfahren zum Schutz ihrer persönlichen und Vermögensrechte einzuleiten.
Der Rechtsschutz wird auch juristischen Personen gewährt.

II. Das Auslieferungsverbot

1. Vorgeschichte

10 a) Die Verfassung von 1949 verbot in Art. 10 Abs. 1 die Auslieferung eines Bürgers an eine auswärtige Macht.

11 b) Art. 33 Abs. 2 wurde gegenüber dem Entwurf nicht geändert.


2. Charakter und Inhalt

12 Auch das Auslieferungsverbot folgt einerseits aus der Fürsorgepflicht des Staates und andererseits aus dem persönlichen Status des Bürgers. Es wird deshalb begrenzt durch die Beschränkungen in der Substanz des persönlichen Status durch die sozialistische Gesellschafts- und Staatsordnung. Deshalb werden Personen, die sich aus der sozialistischen Gesellschafts- und Staatsordnung ausgeschlossen haben - etwa Kriegsverbrecher - vom Auslieferungsverbot ausgenommen, soweit die Auslieferung von einem sozialistischen Staat verlangt wird. Hans Fritsche (Die Auslieferungsstraftaten ...) vertritt die Meinung, es seien Fälle denkbar, in denen die Auslieferung der eigenen Staatsangehörigen an andere sozialistische Staaten zulässig wäre.


3. In den Rechtshilfeabkommen

13 In den von der DDR abgeschlossenen Rechtshilfeabkommen wird die Auslieferung der eigenen Staatsbürger ausgeschlossen.

Vgl. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik mit einem Nachtrag über die Rechtsentwicklung bis zur Wende im Herbst 1989 und das Ende der sozialistischen Verfassung, Kommentar Siegfried Mampel, Dritte Auflage, Keip Verlag, Goldbach 1997, Seite 761-764 (Verf. DDR Komm., Abschn. Ⅱ, Kap. 1, Art. 33, Rz. 1-13, S. 761-764).

Dokumentation Artikel 33 der Verfassung der DDR; Artikel 33 des Kapitels 1 (Grundrechte und Grundpflichten der Bürger) des Abschnitts Ⅱ (Bürger und Gemeinschaften in der sozialistischen Gesellschaft) der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vom 6. April 1968 (GBl. DDR Ⅰ 1968, S. 211) in der Fassung des Gesetzes zur Ergänzung und Änderung der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7. Oktober 1974 (GBl. DDR I 1974, S. 442). Die Verfassung vom 6.4.1968 war die zweite Verfassung der DDR. Die erste Verfassung der DDR ist mit dem Gesetz über die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7.10.1949 (GBl. DDR 1949, S. 5) mit der Gründung der DDR in Kraft gesetzt worden.

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß Beschuldigtenvernehmungen täglich in der Zeit zwischen und Uhr jederzeit zulässig sind, wie das gegenwärtig in der Untersuchungsarbeit auch praktiziert wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X