Mario Röllig, Holger Czukay; Irgendwann

(Aufn. 03 25.10.2024)

irgendwann     ,     ende      ,,  weinen ,       stehe        still   , halte    mich selbst          fest          ,  dunkel,           schwarz,        innen       ,  alles        im      kopf ,,,               ,warte      ab,      spüre,       lebendig     sein,,              ,      in der vergangenheit         ,    geschehen   ,,,    lassen , ,             ich ,             kann       es   immer   noch  nicht   verstehen    ,,,

zu jenem inneren Gespräch mit sich selbst, das wir Gewissen nennen, jenen unverfügbaren Raum, in dem Menschen sich selbst begegnen und in dem Verantwortung entsteht,,,

Aufgenommen wurde die Videoarbeit "Irgendwann" mit Mario Röllig am Freitag, dem 25. Oktober 2024 um 1:55 Uhr von Gvoon in der schwarzen Gummizelle der Stasi an einem anderen Ort.

Einer der Gründe, warum Mario in dieser besonderen Videoarbeit zu sehen ist, ist unter anderem, dass er einmal in einem Gespräch nach meiner "Ausstellungsinstallation" in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im Jahr 2010 zu mir bei einem gemeinsamen Gespräch sagte: "Irgendwann mußt du nicht mehr weinen." In der Videoarbeit ist auch die Zelle Nummer 102 mit abgebildet, in der Mario ganz allein 1987 in Hohenschönhausen eigesperrt war.

Die hörbare Klangwelt für die Videoarbeit "Irgendwann“ stammt von Holger Czukay, der am 20. Oktober 1997 in seinem Kölner Studio in der Lindenstrasse alles mal auf DAT aufgenommen hat, und mir diese Musik dann als eine Art Geschenk zur freien Verfügung gegeben hat, damit ich später dann "Irgendwann" mal was mit dieser Musik zu meinem Thema machen kann, was auch immer das sein wird. Nach fast 30 Jahren habe ich auf der Suche nach Sounds für Videoarbeiten zu dem Projekt "Innen" dann per Zufall unter anderem diese Musik auf einer Festpatte gespeichert wiedergefunden. Diese Musik habe ich dann später Dirk Dresselhaus gegeben weil er eine wirklich sehr gute Idee dazu hatte, was denn eigentlich noch mit dieser Musik von Holger Czukay so alles andere passieren sollte. Diese nähmlich einfach auch anderen Künstlern zu geben, damit sie damit arbeiten können, was damit machen können. Was auch immer. Ich denke, das wäre so auch ganz im Sinne von Holger gewesen. Die Rohfassung der Musik wurde dann von Dirk am 5. Oktober 2024 im ZONE Studio Berlin sehr vorsichtig gemastert und folgend bei der Polarbear Music Publishing und der Edition MirrorWorldMusic als die "Holger Czukay - Gvoon - Brennung 1" auch als eine eine respektvolle Verbeugung vor dem Menschen Holger Czukay veröffentlicht.

Auf der Internetseite der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen unter: https://www.stiftung-hsh.de/mediathek/biogramme/mario-roellig oder auf der Webseite des Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter: https://www.berlin.de/aufarbeitung/beratung/haertefallfonds/artikel.1103798.php gibt es einige Informationen. Sehr viele Informationen zu dem Menschen Mario Röllig gibt es bei Youtube unter: https://www.youtube.com/results?search_query=mario+r%C3%B6llig oder auf Facebook unter: https://www.facebook.com/mario.rollig.5 zu finden, wo der er auf seiner eigenen Profilseite immer wieder etwas Aktuelles postet.

Weitere Informationen zu dieser verwendeten Musik von Holger Czukay gibt es bei Grönland (Polarbear Music Publishing) unter: https://www.groenland.com/products/holger-czukay-gvoon-brennung-1 und andere von Holger Czukay veröffentlichte Musik unter: https://www.groenland.com/pages/artist/holger-czukay zu finden. Auf Bandcamp gibt es ebenfalls eine eigene Seite der Grönland Records zu dieser verwndeten Musik von Holger Czukay unter: https://holgerczukay.bandcamp.com/album/gvoon-brennung-1

Mehr und reichhaltigere Informationen zur "MirrorWorldMusic" und derem umfangreichen Schaffen gibt es unter: https://mirrorworldmusic.com und all die bisher veröffentlichten Arbeiten direkt auf Bandcamp unter: https://mirrorworldmusic.bandcamp.com zu sehen und zu hören. Zu der für diese Videoarbeit verwendeten Musik "Gvoon Brennung 1" von "Holger Czukay" sowie andere mit dieser Musik entstandene Arbeiten gibt es auf "MirrorWorldMusic" unter: https://mirrorworldmusic.com/artists/holger-czukay/ mehr Informationen.

An dieser Stelle möchte ich mich von ganzen Herzen bei all jenen bedanken, die bei diesem Projekt direkt so mitgeholfen haben. Auf die eine oder andere Weise. An erster Stelle möchte ich euch beiden danken, Du "Anderer Mensch" und Du "Ein Anderer". Das ihr hier wart, das hat mir sehr viel bedeutet bei dem ganzen Vorhaben hier. Ihr wolltet in keiner Weise in Erscheinung treten, habt euch aber trotzdem Zeit genommen, hier her zu kommen, euch alles anzutuen. Das hat mich sehr berührt! Es fällt mir auch an dieser Stelle schon schwer niemanden zu vergessen und dbei allen gerecht zu werden. Einfach nicht böse sein. Deshalb einfach in irgendeiner Reihenfolge, die nichts zu bedeuten hat. Ich nenne jetzt einfach Namen und verlinke das dann auf eine jeweilige Seite hier, wo es mehr Informationen zu allen gibt. Wobei viele mehrmals verteten sind. Aber mal an dieser Stelle, alle zeichnet eines aus, sie sind alle sehr sehr gute Menschen,,,

Mario Röllig, Dirk Dresselhaus (Schneider TM), Mark Spybey (Dead Voices on Air), Markus Giltjes (Bobok), Jono Podmore (Kumo), Elif Yalvaç, Ralf Plaschke, Sonja Kosche und Jochen Arbeit, Emma, Ilpo Väisänen, Marc BatschkusDie Angel, Hildur Guðnadóttir, Daniel Burke (Illusion of Safety), Matthias Hornschuh, Kaspar Clemens, Frank Schulte, Robin Storey (Rapoon), Stephen Collins (Tastee), Mark Pistel, Matthew Setzer, Adam Thompson, Chris Bornefeld-Ettmann, Sarah Nakic, Scott Gibbons, Kim Holm (The Noise in Silence), Chandra Shukla, Paul Schütze, Till Kniola, Jakob Gruhl (Ectoplasic), Ilpo Väisänen und sehr sehr viele mehr,,,

Und ein ganz herzlicher Dank geht an die Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen. Euch habe ich es zu verdanken, dass ich mich jahrelang ungestört als Mensch bei euch bewegen konnte.

Die Zusammenarbeit mit Holger Czukay, oder das Kennenlernen fand statt, nach einer Veranstaltung  in einem Kölner Museum zu dem Thema "Neue Medien". Holger sparch mich nach der Veranstaltung direkt an mit den Worten, "Du musst wohl der Arthur Schmidt sein, ich bin Holger Czukay". Ehrlich gesagt, wusste ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht, wer Holger Czukay überhaupt war. Nach Köln bin ich gekommen, weil hier eine Reality-Engine von Silicon Graphics stand, und ich auf der meine rechenintensiven Sachen machen wollte, so jedenfalls meine Hoffnung. Zu der Zeit habe ich in einer alten Küche in der Kölner Innenstadt gesessen und für eine Datenbankfirma gearbeitet, welche bildvergleichende Systeme entwickelt hat, oder wollte. Da war das Internet sozusagen noch halbwegst in den Kinderschuhen. In Berlin und Hamburg hatte ich davor schon etliche interaktive Installationen realisiert, mit denen unter anderem auch interaktiv Sounds generiert wurden. Im Wesentlichen basierte das auf Eigenentwicklungen und der damaligen Rechengeschwindigkeit geschuldet hielten sich die Ergebnisse in Grenzen. Zwar hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon eine eigene Silicon Graphics, aber was in Köln stand, das war schon ein Riesending, eine mächtige Maschiene. Die wurde aufgestellt, weil eine Firma Namens 4-Art darauf Full-Body-Tracking Sachen zum Laufen bringen wollte. Zu damaligen Zeit eine irre Sache.
Nach dem ersten Treffen beziehungweise Kennerlernen nach der Veranstaltung, habe ich einen Freund angerufen und mal nachgefragt, wer denn Holger Czukay nun ist. Was ich dann unter anderem zu hören bekam, war "das ich noch nicht mal weiß, wer Holger Czukay ist". Wahrscheinlich bin ich schon ziehmlich blöd. Ehrlich gesagt, habe ich mich auch nie viel um Namen oder so gekümmert, zumal ich auch eher aus der experimentellen Ecke mit den neuen Medien gekommen bin, und mich von dem klassischen Kunstbetrieb eher früzeitig nach dem Studium verabschiedet habe. Jedenfalls, ich habe das Angebot von Holger angenommen, und mal einfach bei ihm angerufen. Dadurch habe ich Holger und seine Frau Ursula dann nach und nach näher kennengelernt. Es war auch praktisch, das wir mittlerweile alle in die alte stillgelegte Stadtsparkassenzentrale am Habstburger Ring umgezogen sind, und die war gleich um die Ecke, wo Holger in der Lindenstrasse gewohnt hat, und auch gleichzeitig sein Tonstudio hatte. Die erste Zeit waren wir so gefühlt jeden Tag irgendwo essen. Wie auch beim Thai um die Ecke, wo Holger ohnehin anscheinend Stammgast war, oder bei ihm Zuhause, wenn Ursula, oder U-SHE genannt, was Appetitliches für alle zubereitet hat. Holger hat während der ganzen Treffen eine Menge gefragt, alles Mögliche eben. Meistens zu den Möglichkeiten mit den neuen Medien, wo zu dem Zeitpunkt alles im Aufbruch oder auch im Entstehen war. Er war da sehr wissbegierieg und aufgeschlossen allem Neuen gegenüber. Das war auch eher eine kleine sich entwickelnde Welt, das mit dem Internet, wo auch einer den anderen kannte. Da Holger, wo auch immer er das her hatte, wußte, das ich schon eine ganze Weile mit interaktiven Systemen und diversen anderen Künstlern beschäftigt war, hatte auch dazu eine Menge interessanter Fragen. Irgendwie hat sich zu der Zeit eine enge Freundschaft dann herausgebildet und der ganze Umgang miteinander wurde eher vertraut. Zu der Zeit habe ich auch schon an virtuellen Welten "Gaga" gebaut, die aus einer komplexen Visualisierungsstruktur bestanden. Ein Teil davon waren Töne, die man durch das Umhernavigieren (Hindurchfliegen) in diesen virtuellen Welten erzeugen konnte. Dabei entstanden sehr komplexe Klangstrukturen. Dazu hatte ich dann eine Menge Fragen an Holger. Irgendwie per Zufall hat sich das alles irgendwie ergänzt. Zu der Zeit starteten wir auch zusammen einen ersten "TV-Sender" im Internet auf seiner eigenen von Gvoon neu gebauten Website und parallel dazu auf dem Gvoon-Server. Wir haben da dann dutzende extra digitalisierte ältere und neue Videos von Holger und unzählbare Videos aus den virtuellen Welten (Gaga) von mir rund um die Uhr gezeigt. Jeden Tag, jede Stunde immer wieder anders. Zu den virtuellen Welten von Gvoon kamen dann mit der Zeit immer mehr Sampels und Klänge von Holger dazu, die er dazu extra angefertigt hatte.

Zu dem Entstehen der Musik für die Videoarbeit "Irgendwann" hier, ist es gekommen, nachdem Holger mal einen Abend nach meiner eigenen Vergangenheit gefragt hatte. Von meinem Aufwachsen und Leben in der DDR haben ja eher nur sehr wenige Menschen gewusst, wahrscheinlich, weil ich das auch nie irgendwo sonderlich thematisiert habe. Im Prinzip habe ich das Ganze auch immer sehr bewußt ausgeblendet, weil es durchweg nur belastend war. Na ja, den Abend wie Holger nach meiner persönlichen Vergangenheit gefragt hat, habe ich ihm dann ein wenig davon erzählt, von der Zeit im Zuchthaus in Bautzen, was ich davor und auch danach alles erlebt habe und so. Wie es mir da so ging, und was ich alles erlebt habe, die ganzen anderthalb Jahre wo ich bei den Genossen in der DDR und anderswo eingesessen habe. Auch von dem, was mich seitdem innerlich alles so im Kopf beschäftigt und ich mit mir so herumgetragen habe. Mein ständiges Knirschen im Kopp, das ich nicht abstellen kann und so. Irgendwie ging ihm das dann auch eher sehr nahe, so jedenfalls mein Eindruck, er hatte das anscheinend auch nicht bei mir vermutet. Ich habe ihm auch davon erzählt, das ich irgendwann mal was zu dem gesamten Thema mache, zu meinem Thema, da, wo nichts abstrakt ist, sondern ganz real in mir drin. Was, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt selbst nicht so genau. Aber eines wusste ich ganz sicher, das ich etwas mit der Vergangenheit, mit meiner eigenen und auch anderer davon Betroffener machen werde. Das dann sowas wie das hier alles dazu entstehen würde, das habe ich damals nicht gedacht. Auch das alles eine so lange Zeit einnehmen würde, ds hätte ich nicht gedacht. Holger jedenfalls kam dann selbst auf die Idee, das er was dazu macht, Sounds, Tonarbeiten und Anderes dazu. Irgendwie wollte er "Irgendwann" auch als Künstler mit dabei sein, wenn es denn soweit ist. Was auch immer ich "Irgendwann" damit machen werde. Dazu ist dann in groben Zügen beschrieben unter anderem diese hier verwendete Musik entstanden. Diese Musik und all die anderen zu der Zeit entstandenen Arbeiten, habe ich all die Jahre in der Originalversion aufgehoben, mit mir rumgeschleppt, bis es mal soweit ist, das ich damit zu dem Thema was mache. Seinerzeit hatte ich zumindest von Holger alles auf Tape gespeichert bekommen. Das habe ich dann digital auf irgendwelchen Raids gespeichert, weil damals bereits klar war, das die bestehenden Speichermedien nicht von Dauer sein werden. Holger hatte auch kurz vor dieser hier verwendeten Musik noch eine ganze lange CD mit dem Titel "Visions to Gvoon" zu dem seinerzeit aktuellen bestehenden Projekt gemacht, wo auch Teile dieser Musik manchmal leicht abgewandelt und auch ein Teil der anderen entstandenen Soundtracks in leicht gekürzter Version mit aufgetaucht sind. Wir haben diese entstandene CD damals selbst gebrannt und per Hand dann signiert und numeriert. Das waren insgesamt 400 Stück. Das Geld, was wir damit manchmal mit dem Verkauf verdient haben, das haben wir dann zum größten Teil einfach "verfressen", oder was auch immer, das ist alles schon so lange her. Diese Musik jedenfalls beinhaltet als eine bewußt sehr offene Version all die einzelen Tönen und Klangkombinationen, die in der Realisation, im Entstehen, dazu mal gedacht waren, "Irgendwann" etwas anderes damit machen zu können. Alles eben sehr offen für irgendwas auch immer. Man könnte jetzt an dieser Stelle soviel alleine dazu schreiben,,, Jedenfalls, in der darauffolgenden Zeit haben wir dann die virtuellen Welten und das ganze technische Drumherum genommen und daraus die Show czukay/gvoon:magazine für die Can Solo-Liveprojects gemacht. Im alten Can-Studio in Weilerswist hatten wir uns dann einquartiert um alles vorher mal zu testen bzw. einige Sachen auszuprobieren. Während dieser Zeit haben wir eine Menge an Möglichkeiten, was noch so alles geht, einfach ausprobiert. Wobei der Aspekt des Zufalls immer eine sehr grosse Rolle gespielt hat. Jedenfalls später ist es dann zu den Auftritten der czukay/gvoon:magazine Show gekommen. Holger ist da mit U-She, seine Ehefrau Ursula, dann während der "Show" dreimal mit von ihr gesungenen und Holger produzierten Titeln aufgetreten. Auf den jeweiligen Bühnen standen dann etliche Menschen von Gvoon her, welche die ganzen technischen Gerätschaften dann bedienten. Die Vorführungen waren dann in Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main. Zu dieser Zeit habe ich dann auch neben etlichen anderen Menschen den Stephen Collins und Mark Spybey und Jono Podmore kennengelernt. Ja, das war es in groben Zügen zu Holger und so,,,

Zur Zusammenarbeit mit Dirk Dresselhaus (Schneider TM) ist es eher durch einen glücklichen Zufall zustande gekommen. Kennengelernt haben wir uns persönlich das erste Mal in Berlin am Rande eines interaktiven Konzertes im "Ausland". Dei dem Konzert in dem Berliner Aufführungsort haben zwei sehr gute Freunde, der Jakob und Stephan mitgewirkt. Sie zeigten eine interaktive Performance mit der wunderbaren Tänzerin Tomoko Nakasato. Dirk und ich hatten uns eigentlich nur kurz am Rande der Veranstaltung unterhalten. Einige Zeit später habe ich ihn dann einfach mal bei ihm angerufen, ob er sich das vorstellen könnte, mir bei diesem Projekt zu helfen. Was soll ich schreiben, nach annähernd nur zwei Wochen kam ein Soundfile von ihm hier an. Einfach so, ohne Nachfragen oder Drängeln. Zu einem Zeitpukt, wo alles im Entstehen war. Er hatte sich einfach vollends in die Situation des Ganzen versetzt und was mit seinem Verständniss von Allem gemacht. Ich habe mir das Teil, seinen Beitrag von ihm etliche Male angehört und war doch so ziehmlich beeindruckt von dem, was ich da so hörte. Daraus ist dann die erste Videoarbeit "Bloose" mit der Musik von ihm entstanden (mittlerweile noch viel mehr). Kurze Zeit später bin ich dann mal nach Berlin gefahren, um zu ihn persönlich nochmal in seinem Studio zu treffen, um ein wenig mit ihm zu sprechen und mal zu gucken, auf einen Zufall zu warten oder so. In seinem Studio nach einem längeren Gespräch habe ich ihm dann nach einiger Zeit kuzerhand mal die gesamte Musik von Holger, die ich eher per Zufall wieder gefunden habe, nur mal ansatzweise vorgespielt. Nicht alles, denn das gesamte Stück ist ja über 1 Stunde lang. Er hatte dazu dann sofort eine sehr schöne und grandiose Idee dazu, was mit diesem Teil eigentlich so alles passieren sollte, oder auch könnte. Nähmlich anderen Künstlern die Musik zu geben, damit damit was anderes neues oder auch unerwartetes passiert. Zumal die ganze Musik seinerzeit von Holger auch daraufhin ausgelegt war, eher sehr offen zu sein, für anderes. Ich dachte da so bei mir, ehe das Ganze bei mir auf irgendeinem Raid verrottet, es wirklich jemand anders zu geben, damit da auch was mit passiert. Was entsteht und so. Na jedenfalls hat das in dem Augenblich alles irgendwie zusammen gepasst. Der Mensch, die Idee und anderes. Kurzerhand habe ich ihm dann einfach gesagt: "Ich schenke die Musik jetzt dir, Du kannst jetzt damit jetzt machen, was Du willst." So ungefähr war das. Danach sind wir noch lecker essen gegangen. Was soll ich sonst noch schreiben? Das, was damit alles in so kurzer Zeit passiert ist, das hätte ich vorher nie gedacht, für Möglich gehalten. Und jetzt wird was veröffentlicht. Auf der Hülle ist die schwarze Gummizelle von hier abgebildet, was ich nie zu träumen erhofft hätte. Ich könnte deshalb irgendwie heulen. Ich habe auf irgendwas nie hingewirkt oder auch nur verlangt. Irgendwie, so denke ich jedenfalls wäre das alles auch im Sinne von Holger gewesen. Die erste Adaption des Ganzen und was daraus entstanden ist, das habe ich während dieser Zeit des Schreibens hier, etliche Male gehört und bin letztendlich sprachlos,,,

Mehr zu den Arbeiten zu Dirk Dresselhaus (Schneider TM) gibt es am besten zu hören auf der eigenen Bandcamp-Seite unter: https://schneidertm.bandcamp.com oder direkt auf der Seite von MirrorWorldMusik unter https://www.mirrorworldmusic.com/artists/schneider-tm zu hören, zu sehen und zu lesen.

Informationen zu der ersten entstandenen Version, der Verion 1 sind auf der eigenen Seite der Edition ...... zu finden.

Das gesamte Projekt "Innen" und die entstandene Videoarbeit "Irgendwann" basieren auf dem Bestehen einer schwarzen Gummizelle, die ich an einem anderen Ort im Originalzustand aufgebaut habe. Diese Zelle als ein Raum, oder auch als ein entstandener Ort, hat mich seit dem ersten Kontakt am Ursprungsort in Berlin-Hohenschönhausen nicht mehr losgelassen. Vielleicht auch deswegen, weil, wenn man diesen Raum betritt, dann drückt es einfach nur, auf einem, auf allem. Das kann man auch nicht in Worte fassen. Jedenfalls ich nicht. Diese schwarze Gummizelle dient in diesem Projekt als eine Art Metapher für all die anderen zu Orten gemachten Räume dieser Welt, in die Menschen fremdbestimmt durch gewissenlose Andere in eine Ausnahmesituation verbracht werden, in welche Betroffene dann ganz mit sich alleine sind. In den Köpfen derjenigen entsteht dann etwas, wenn doch eine gewisse Art von Empathie vorhanden ist – also die Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Gedanken und Emotionen anderer Menschen zu verstehen und zu empfinden. Wobei jede oder jeder etwas anderes dabei denkt,,,

Die schwarze Gummizelle (Arrestzelle, Beruhigungsverwahrraum) der Stasi existiert in der Realität ganz weit unten als ein real existierender Raum 2 am dem tiefst gelegensten Punkt im Kellergeschoss des Nordflügels (Zellentrakt) der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt (UHA) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und heutigen Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen.

Alles zu dem Projekt "Innen" ist bewußt weder finanziell noch intellektuell in irgend einer Form fremdbestimmt.

Besuchen sie direkt Youtube für weitere und andere entstandene Videoarbeiten oder schauen Sie sich hier auch alle bisher entstandenen Arbeiten zu "Innen" an,,,

Das Projekt "Innen" wir durch GMO - The Label betreut.

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstait seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. Ir, unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

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