Aufgenommen wurde die Videoarbeit "Irgendwann" mit Mario Röllig am Freitag, dem 25. Oktober 2024 um 1:55 Uhr von Gvoon in der schwarzen Gummizelle der Stasi an einem anderen Ort.
Einer der Gründe, warum Mario in dieser besonderen Videoarbeit zu sehen ist, ist unter anderem, dass er einmal in einem Gespräch nach meiner "Ausstellungsinstallation" in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im Jahr 2010 zu mir bei einem gemeinsamen Gespräch sagte: "Irgendwann mußt du nicht mehr weinen." In der Videoarbeit ist auch die Zelle Nummer 102 mit abgebildet, in der Mario ganz allein 1987 in Hohenschönhausen eigesperrt war.
Die hörbare Klangwelt für die Videoarbeit "Irgendwann“ stammt von Holger Czukay, der am 20. Oktober 1997 in seinem Kölner Studio in der Lindenstrasse alles mal auf DAT aufgenommen hat, und mir diese Musik dann als eine Art Geschenk zur freien Verfügung gegeben hat, damit ich später dann "Irgendwann" mal was mit dieser Musik zu meinem Thema machen kann, was auch immer das sein wird. Nach fast 30 Jahren habe ich auf der Suche nach Sounds für Videoarbeiten zu dem Projekt "Innen" dann per Zufall unter anderem diese Musik auf einer Festpatte gespeichert wiedergefunden. Diese Musik habe ich dann später Dirk Dresselhaus gegeben weil er eine wirklich sehr gute Idee dazu hatte, was denn eigentlich noch mit dieser Musik von Holger Czukay so alles andere passieren sollte. Diese nähmlich einfach auch anderen Künstlern zu geben, damit sie damit arbeiten können, was damit machen können. Was auch immer. Ich denke, das wäre so auch ganz im Sinne von Holger gewesen. Die Rohfassung der Musik wurde dann von Dirk am 5. Oktober 2024 im ZONE Studio Berlin sehr vorsichtig gemastert und folgend bei der Polarbear Music Publishing und der Edition MirrorWorldMusic als die "Holger Czukay - Gvoon - Brennung 1" auch als eine eine respektvolle Verbeugung vor dem Menschen Holger Czukay veröffentlicht.
Auf der Internetseite der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen unter: https://www.stiftung-hsh.de/mediathek/biogramme/mario-roellig oder auf der Webseite des Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter: https://www.berlin.de/aufarbeitung/beratung/haertefallfonds/artikel.1103798.php gibt es einige Informationen. Sehr viele Informationen zu dem Menschen Mario Röllig gibt es bei Youtube unter: https://www.youtube.com/results?search_query=mario+r%C3%B6llig oder auf Facebook unter: https://www.facebook.com/mario.rollig.5 zu finden, wo der er auf seiner eigenen Profilseite immer wieder etwas Aktuelles postet.
Weitere Informationen zu dieser verwendeten Musik von Holger Czukay gibt es bei Grönland (Polarbear Music Publishing) unter: https://www.groenland.com/products/holger-czukay-gvoon-brennung-1 und andere von Holger Czukay veröffentlichte Musik unter: https://www.groenland.com/pages/artist/holger-czukay zu finden. Auf Bandcamp gibt es ebenfalls eine eigene Seite der Grönland Records zu dieser verwndeten Musik von Holger Czukay unter: https://holgerczukay.bandcamp.com/album/gvoon-brennung-1
Mehr und reichhaltigere Informationen zur "MirrorWorldMusic" und derem umfangreichen Schaffen gibt es unter: https://mirrorworldmusic.com und all die bisher veröffentlichten Arbeiten direkt auf Bandcamp unter: https://mirrorworldmusic.bandcamp.com zu sehen und zu hören. Zu der für diese Videoarbeit verwendeten Musik "Gvoon Brennung 1" von "Holger Czukay" sowie andere mit dieser Musik entstandene Arbeiten gibt es auf "MirrorWorldMusic" unter: https://mirrorworldmusic.com/artists/holger-czukay/ mehr Informationen.
An dieser Stelle möchte ich mich von ganzen Herzen bei all jenen bedanken, die bei diesem Projekt direkt so mitgeholfen haben. Auf die eine oder andere Weise. An erster Stelle möchte ich euch beiden danken, Du "Anderer Mensch" und Du "Ein Anderer". Das ihr hier wart, das hat mir sehr viel bedeutet bei dem ganzen Vorhaben hier. Ihr wolltet in keiner Weise in Erscheinung treten, habt euch aber trotzdem Zeit genommen, hier her zu kommen, euch alles anzutuen. Das hat mich sehr berührt! Es fällt mir auch an dieser Stelle schon schwer niemanden zu vergessen und dbei allen gerecht zu werden. Einfach nicht böse sein. Deshalb einfach in irgendeiner Reihenfolge, die nichts zu bedeuten hat. Ich nenne jetzt einfach Namen und verlinke das dann auf eine jeweilige Seite hier, wo es mehr Informationen zu allen gibt. Wobei viele mehrmals verteten sind. Aber mal an dieser Stelle, alle zeichnet eines aus, sie sind alle sehr sehr gute Menschen,,,
Mario Röllig, Dirk Dresselhaus (Schneider TM), Mark Spybey (Dead Voices on Air), Markus Giltjes (Bobok), Jono Podmore (Kumo), Elif Yalvaç, Ralf Plaschke, Sonja Kosche und Jochen Arbeit, Emma, Ilpo Väisänen, Marc Batschkus, Die Angel, Hildur Guðnadóttir, Daniel Burke (Illusion of Safety), Matthias Hornschuh, Kaspar Clemens, Frank Schulte, Robin Storey (Rapoon), Stephen Collins (Tastee), Mark Pistel, Matthew Setzer, Adam Thompson, Chris Bornefeld-Ettmann, Sarah Nakic, Scott Gibbons, Kim Holm (The Noise in Silence), Chandra Shukla, Paul Schütze, Till Kniola, Jakob Gruhl (Ectoplasic), Ilpo Väisänen und sehr sehr viele mehr,,,
Und ein ganz herzlicher Dank geht an die Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen. Euch habe ich es zu verdanken, dass ich mich jahrelang ungestört als Mensch bei euch bewegen konnte.