Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 130

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 130 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 130); 130 VVS OHS oOOl - 237/85 Für den Übergang zum Handeln spielen daher zahlreiche Er- 000129 scheinungen aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen, einschließlich der individuellen Beschaffenheit der Persönlichkeit eine wesentliche Rolle, deren Kenntnis für die Schadens- und gefahrenabwendende Vorbeugung feindlich-negativer Handlungen durch die politisch-operative Arbeit des MfS von grundlegender Bedeutung ist. Das Auftreten besonders bedeutsamer Faktoren im Prozeß der Entscheidung, die sich mit der objektiven Reiz- bzw, Handlungssituation verbinden oder im Zusammenhang mit der Nutzens- und Realisierungseinschätzung stehen, z. 3. das Bewußtwerden einschneidender Konsequenzen und das Zurückschrecken vor ihnen, geringe Risikobereitsbhaft, Angst und Mutlosigkeit, geringe Zielstrebigkeit, Unentschlossenheit, hohe Suggestibilität gegenüber neuerdings wirksamen positiven Einflüssen, aber auch die unerwartete Lösung persönlicher Konflikte, dis Verschlechte rung der äußeren Handlungsbedingungsn für feindlich-negatives Handeln bzw. die Entschärfung- der Reizsituation durch Veränderung der Umweltbedingungen und.Rückgang der Anreize, können zum Abbau der Reiz- bzw. Handlungssituation und damit eventuell zur Entscheidungskorrektur beitragen, indem von der Begehung feindlich-negativer Handlungen endgültig oder zeitweilig Abstand genommen wird. Die genannten Erscheinungen sind für die vorbeugende Arbeit des MfS von Bedeutung, weil ihre Nutzung bzw. Schaffung eine Verhütung ,feinclllch-neg: Handluhgen ermöglichen kann. ive r Kommt es jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zu einer gesellschaftsgemäßen Lösung, sondern zu einer Zuspitzung des Konfliktes des betreffenden DDR-Bürgers mit der sozialistischen Gesellschaft, ist stets die reale Möglichkeit gegeben, daß diese Person zur Durchführung feindlich-negativer Handlungen übergeht. Daraus ergibt.sich für die politisch-operativo Arbeit des MfS die zwingende Notwendigkeit, unter den gegebenen Möglichkeiten der sozialistischen Gesellschaft alles Erforderliche zu tun, um den Übergang feindlich-negativ eingestellter Personen zu entsprechenden Handlungen rechtzeitig zu verhüten. Die dafür erforderliche grundlegende thGoretisch-praktische Position zur weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Handlungen wird in folgenden Abschnitt der Forschungsarbeit sowie. ІИ- 3.*„Kapitel .im.,.Abschnitt 3.1. behandelt.;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 130 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 130) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 130 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 130)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden als auch die Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems unter dem Aspekt ihres Charakters, ihrer sich ändernden Rolle und Bedeutung für den einzelnen Bürger der im Zusammenhang mit Bahro entfachten Hetzkampagne des Gegners, war aufgrund politisch-operativer Inforiiiationen zu erwarten, daß der Geqner feindlich-negative Kräfte zu Protestaktionen, Sympathiebekundungen für Bahro sowie zu anderen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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