Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 336

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 336 (NW ZK SED DDR 1989, S. 336); jeden einzelnen Kollegen, ist nicht bloße Agitation, sondern wird norm- und damit planwirksam, so daß unter dem Strich mehr Erzeugnisse herauskommen. Bei dieser Jugendbrigade, die den Namen des Widerstandskämpfers Artur Wypochowicz trägt, ist das monatlich ein Gurtbandförderer zusätzlich, der ausgeliefert wird. Unsere Parteiorganisation hat mit der Auswertung der 7. ZK-Tagung die Erfahrungen dieser Brigade für den ganzen Betrieb verallgemeinert, vor allem auch ihre Argumente aufgegriffen, sie weitergeführt und mit Hilfe der Genossen in alle Arbeitskollektive getragen. Gute Argumente weitergeführt Genosse Conradi hatte zum Beispiel in seinem Kollektiv argumentiert: Wenn wir wollen, daß die Läden voll sind - und das wollen wir zu Recht - können wir nicht damit zufrieden sein, wenn auch nur einer von uns seine Arbeitszeit nicht voll nutzt. Es ist eine ganz einfache Tatsache: Wir können nur das kaufen, was zuvor in den Betrieben, also auch von uns, produziert worden ist. In unserer Mitgliederversammlung knüpften wir daran an und sagten: Die Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik auch unter erschwerten Bedingungen durchzusetzen verlangt, ständig neue materielle Voraussetzungen für sie zu schaffen. Es Jst gut, so fügten wir hinzu, daß bei uns morgens jeder zur Arbeit gehen kann und nicht auf Arbeitssuche gehen muß, daß niemand zu fürchten braucht, ihm werde plötzlich die Wohnung gekündigt, oder er müsse Knall und Fall unerschwinglich hohe Mieten für sie zahlen. Aber, so fragten wir, wenn es bei uns diese soziale Sicherheit für jéden gibt, muß dann nicht auch jeder sein Bestes geben, um diese Politik zu unterstützen? Wir rechneten vor: Wehn jeder unserer 1 620 Kollegen an jedem Tag die Grundfonds auch nur 10 Minuten zusätzlich nutzt, sind das am Tag 16 200 Minuten, in 22 Tagen des Monats 356 400 Minunten - und das wäre im Jahr eine Kapazität für ein zusätzliches Produkt von 14,2 Millionen Mark. Das Jugendkollektiv hatte sich - so eine weitere Erfahrung, die es zu verallgemeinern galt - im Kampf um die volle Nutzung der Arbeitszeit und die Erschließung weiterer Reserven mit Technologen zusammengetan und genau durchgerechnet, wie in jeder Minute des Arbeitstages produktiver gearbeitet werden kann. So hat sie daran gearbeitet, die Transportwege zu verkürzen, um ein unnötiges Hin und Her von Teilen im Betrieb auszuschalten. Sie übernahm selbst entsprechende Arbeiten, so das Stanzen, in eigene Regie und baute sich für den Transport innerhalb ihrer Abteilung Transportpaletten. Das heißt - und auch dieser Gedanke spielt nun im ganzen Betrieb eine Rolle -, es genügt nicht, die ganze Arbeitszeit über anwesend zu sein, denn aus reiner Anwesenheit erwachsen weder mehr Erzeugnisse noch höhere Effektivität. Es kommt vielmehr darauf an, am ganzen Arbeitstag mehr zu schaffen. Das setzt Teilnahme an der wissenschaftlich-technischen Arbeit, an der Neuerertätigkeit und WAO, am Kampf um gute Qualität und Null-Fehler-Produktion, um geringeren Material-und Energieeinsatz, um Kostensenkung, also die intensive Beeinflussung der qualitativen Wachstumsfaktoren, voraus. Ihr umsichtiges Eintreten für Zeitgewinn verbinden die Genossen der Jugendbrigade Wypochowicz damit, daß sie energisch für Ordnung und Disziplin an jedem Arbeitsplatz sorgen. Die Genossen unserer Parteiorganisation haben den Auftrag, ebenso wie in der Jugendbrigade Wypochowicz in allen Kollektiven ein Klima zu schaffen, in dem sich jeder für höhere Leistungen, bessere Nutzung der Arbeitszeit einsetzt und keiner ein Auge zudrückt, wenn einer für geringe Leistungen hohen Lohn einheimsen will. Die Parteiorganisation müht sich in der Argumenta- Da waren der Fachmann und der erfahrene klassenbewußte Arbeiter gefragt. Nicht zuletzt im Parteilehrjahr, in dem ich seit über 10 Jahren als Propagandist wirke, konnten Zusammenhänge erläutert, Erfordernisse verdeutlicht werden. Ausgehend davon und von der Erkenntnis, daß wir nur das verbrauchen können, was zuvor erarbeitet wurde, bekannte sich mein Kollektiv vorbehaltlos zur Initiative für eine überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität. Wir machten uns klar, daß die Durchsetzung der ökono- mischen Strategie unserer Partei stets einen Zuwachs an Nationaleinkommen erfordert, also auch einen größeren eigenen Beitrag zu steigender Arbeitsproduktivität und sinkenden Kosten. Uns gab Auftrieb, daß auch wir Qualitätsarbeit leisten können, die Ergebnis eigener wissenschaftlich-technischer Entwicklungen ist. Diese Erfahrung machte uns nicht nur stolz - schließlich haben wir damit Anteil an der Wiedererlangung des Ehrendiploms als „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit". Sie macht uns auch die eigene Kraft bewußt. So kann ich die Feststellung im Leitartikel des Genossen Heinz Geg-gel (Heft 6/1989 des „NW") bestätigen, daß ideologische Arbeit nicht nur reden und erklären bedeutet, sondern praktische Veränderungen zum Ziel hat, die die gute Politik unserer Partei und Staatsführung verwirklichen helfen, die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens garantieren und so uns allen nutzen. Werner Bergmann Brigadier im ѴЕВ Metallgußwerk Wernigerode, Betrieb des IFA-Kombinates Nutzkraftwagen Ludwigsfelde 336 NW 9/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 336 (NW ZK SED DDR 1989, S. 336) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 336 (NW ZK SED DDR 1989, S. 336)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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