Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1970, Seite 577

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970, Seite 577 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, S. 577); 577 GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik 1970 Berlin, den 22. Oktober 1970 I Teil II Nr. 83 * 11 Tag Inhall Seite 1.10. 70 Anordnung über das Statut des Rates für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen 577 28. 9. 70 Anordnung Nr. 4 über die Aufhebung von Rechtsvorschriften auf dem Gebiet des Gesundheits- und Sozialwesens 579 11. 9.70 Anordnung Nr. 7 über die Ausgabe von Gedenkmünzen der Deutschen Demokratischen Republik 580 18. 9. 70 Anordnung Nr. Pr. 51/1 über die Außerkraftsetzung von Preisanordnungen im Bereich des Ministeriums für Leichtindustrie 580 Anordnung über das Statut des Rates für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen vom 1. Oktober 1970 Auf der Grundlage der Verordnung vom 19. Februar 1969 über das Statut des Ministeriums für Gesundheitswesen (GBl. II S. 171) wird für die Tätigkeit des Rates für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen im Einvernehmen mt den Leitern der zuständigen zentralen staatlichen Organe folgendes angeordnet: I. Stellung und Aufgaben §1 (1) Der Rat für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen (im folgenden Rat genannt) ist das beratende Organ des Ministers für Gesundheitswesen für die Prognose, Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft. Der Rat ist ein wissenschaftliches kollektives Beratungsorgan; (2) Der Sitz des Rates ist die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik Berlin. §2 (1) Die Aufgaben des Rates leiten sich aus dem Statut des Ministeriums für Gesundheitswesen ab und sind insbesondere die Erarbeitung von prognostischen Materialien und aus diesen abgeleiteten' Empfehlungen auf dem Gebiet der Medizin zur Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs unter besonderer Berücksichtigung der Verflechtung mit anderen Bereichen mit der Zielsetzung, Pionier-und Spitzenleistungen zu erreichen; Vorschlägen zur schnellen Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Praxis des Gesundheitswesens; Analysen in den Hauptrichtungen der medizinischen Wissenschaft und von Analysen der Entwicklungstendenzen medizinischer Teilgebiete sowie von Vorschlägen für ihre Realisierung im Rahmen der Perspektiv- und Jahrespläne; Vorschlägen zur weiteren Konzentration und Profilierung der Forschung unter Berücksichtigung der territorialen Schwerpunkte; Empfehlungen zur Unterstützung des Ministers für Gesundheitswesen bei seiner Kontrolle über die Erfüllung und Durchführung der Aufgaben der innerhalb der medizinischen Hauptrichtungen festgelegten Forschungsvorhaben; Stellungnahmen zu prognostischen und perspektivischen Grundsätzen in der Aus- und Weiterbildung medizinischer und anderer auf medizinischem Gebiet tätiger Hochschulkader; Empfehlungen zur Entwicklung der medizinischwissenschaftlichen Zusammenarbeit der Deutschen Demokratischen Republik* mit anderen sozialistischen Ländern, insbesondere der Sowjetunion, einschließlich der Delegierung von Kadern zu Studienaufenthalten ; Empfehlungen für den weiteren Ausbau und die Verbesserung des medizinischen Literatur- und Dokumentationswesens. (2) Bei uer Lösung seiner Aufgaben arbeitet der Rat mit dem Forschungsrat, den Universitäten und medizinischen Akademien, der Deutschen Akademie für Ärztliche Fortbildung, den medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften sowie mit anderen medizinischwissenschaftlichen Institutionen und Organisationen zusammen. Die Zusammenarbeit erfolgt auf Grund von Vereinbarungen für eine stärkere Kooperation der Tätigkeiten, um wechselseitig und gezielt in komplexen wissenschaftlichen Aufgaben zusammenzuwirken, prognostische und analytische Materialien auszutauschen und abzustimmen, den Informationsfluß optimal zu gestalten. (3) Der Minister für Gesundheitswesen kann den Rat mit der Lösung weiterer entsprechender Aufgaben betrauen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1970 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 104 vom 31. Dezember 1970 auf Seite 802. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1970 (GBl. DDR ⅠⅠ 1970, Nr. 1-104 v. 5.1.-31.12.1970, S. 1-802).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Partei und Regierung und das konkrete und schöpferische Umsetzen in die tägliche Aufgabenerfüllung die konsequente Einhaltung der gesetzlichen, Bestimmungen, der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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