Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1951, Seite 209

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1951, Seite 209 (GBl. DDR 1951, S. 209); Gesetzblatt Nr. 35 Ausgabetag: 22. März 1951 209 c) die Organisierung der Berufsausbildung im Gruppen- und Mehrschichtensystem, d) Maßnahmen einzuleiten, um die Bereitstellung der erforderlichen Zahl an Ausbildungskräften zu gewährleisten und die vorhandenen Ausbildungskräfte fortlaufend zu qualifizieren. 2. Die Erfüllung der im Plan 1951 gestellten Produktionsaufgaben erfordert die systematische Erhöhung der Qualifikation der Arbeiter, Techniker und Ingenieure. Das Ministerium für stellt sich die Aufgabe, im Jahre 1951 folgenden Plan der Erhöhung der Qualifikation durchzuführen: Erhöhung der Qualifikation in folgenden Berufen zum Beispiel: Schlosser Dreher Schmiede Elek- triker Klemp- ner Rohr- leger usw. Insgesamt Qualifizierung Ungelernter zu Angelernten Qualifizierung Angelernter zu Facharbeitern Erhöhung der Qualifikation der Facharbeiter darunter: a) in Kursen für das Technikum b) in Aktivistenschulen 3. Das Ministerium für verpflichtet sich, die Erweiterung der Betriebsbibliotheken laufend zu kontrollieren und die Schaffung von Fachliteratur für die volkseigenen Betriebe zu fördern. 4. Der Zentralvorstand der IG verpflichtet sich, seinen Gewerkschaftsorganen die notwendige Anleitung und Hilfe bei der Durchführung folgender Maßnahmen zu geben: a) Schulbesuche (nach Absprache mit der Betriebsleitung des betreffenden Betriebes) unter Hinzuziehung der Aktivisten, Techniker und Ingenieure zwecks Werbung von Lehrlingen unter den zur Entlassung kommenden Schü-v lern für die erforderlichen Berufe der b) Kontrolle über die Verwendung der Investi- tionsmittel für die Schaffung von Lehrwerkstätten, Lehrkombinaten und Lehrlings Wohnheimen; - c) Mithilfe und Kontrolle bei der Qualifizierung von Aktivisten und hervorragenden Facharbeitern zu Lehrausbildern; d) Unterstützung und Förderung der besten Lehrlinge für den vorzeitigen Abschluß der Lehrausbildung; e) Hinzuziehung von Vertretern der Kammer der Technik zur Abhaltung von Vorträgen und Lektionen auf den betreffenden Fachgebieten; f) Unterstützung der Berufswettbewerbe der deutschen Jugend und besondere Förderung der Arbeit der Lernaktivs durch Anleitung der Betriebsgewerkschaftsleitung; g) Mitarbeit bei der Erstellung von Förderungsplänen zur Qualifizierung und Vorbereitung der Lehrlinge auf den Besuch der Arbeiterund Bauernfakultät, von Fach- und Ingenieurschulen sowie auf die Übernahme von verantwortlichen Funktionen. E. Arbeitsschutz 1. Das Ministerium für ver- pflichtet sich, den Betrieben Anweisungen für die Durchführung folgender Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes zu geben: a) Organisierung des Produktionsablaufes in der gesetzlich festgelegten 48stündigen Arbeitswoche; b) zweckmäßige und volle Ausnutzung der im Plan 1951 vorgesehenen Investitionsmittel für den Arbeitsschutz in Höhe von DM; c) Schaffung der erforderlichen sanitären und sozialen Einrichtungen (Wasch- und Umkleidegelegenheiten, Abortanlagen, Auf enthalts- und Speiseräume, Küchen- und Vorratsräume, Still- und Frauenruheräume) mit dem Ziel der stärkeren Eingliederung der Frauen in die Produktion; d) Aufklärung aller neu Eingestellten und auf andere Arbeit überzuführenden Arbeiter über die Betriebsgefahreri und die Unfallverhütungsvorschriften; e) Einhaltung der besonderen Schutzbestimmun-gen für Jugendliche, Frauen und werdende und stillende Mütter; f) Überwachung der Herstellung von Betriebseinrichtungen und Arbeitsmitteln aller Art nach den neuesten sicherheitstechnischen Erkenntnissen und Arbeitsschutzvorschriften. 2. Der Zentralvorstand der IG verpflichtet sich, a) seinen Gewerkschaftsorganen Anleitung und Hilfe für die Schaffung von Arbeitsschutzkommissionen in allen Betrieben und für die systematische Schulung ihrer Mitglieder zu geben; b) für die planmäßige Anleitung in bezug auf die Tätigkeit der Arbeitsschutzkommissionen für;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1951 (GBl. DDR 1951), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1951. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1951 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1951 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 155 vom 31. Dezember 1951 auf Seite 1200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1951 (GBl. DDR 1951, Nr. 1-155 v. 9.1.-31.12.1951, S. 1-1200).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß bis zur Verpflichtung die Möglichkeit der Durchführung anderer politisch-operativer Maßnahmen einschließlich der strafrechtlichen Verfolgung offenbleibt. Dazu erforderliche Entscheidungen sind vom bestätigungsberechtigten Leiter einzuholen.

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