Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik 1968

Richtlinie 1/68 für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Minister (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 008-1001/68, Berlin 1968 (RL 1/68 DDR MfS Min. GVS 008-1001/68 1968, S. 1-46).

Präambel, S. 5;
Teil I, Grundsätze der Zusammenarbeit des Ministeriums für Staatssicherheit mit den Werktätigen und die Verantwortung der operativen Mitarbeiter, S. 7;
Teil II, Die Zusammenarbeit des Ministeriums für Staatssicherheit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, S. 11;
1. Die Funktion der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit im Gesamtsystem der politisch-operativen Abwehrarbeit des Ministeriums für Staatssicherheit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik, S. 11;
2. Hauptsächliche Richtungen der Tätigkeit Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit, S. 12;
3. Die Gewinnung Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit, S. 13;
4. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, S. 15;
5. Erfassung und Registrierung von Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, S. 18;
Teil III, Die Zusammenarbeit des Ministeriums für Staatssicherheit mit Inoffiziellen Mitarbeitern, S. 19;
1. Funktion der Inoffiziellen Mitarbeiter im Gesamtsystem der politisch-operativen Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit, S. 19;
2. Die Auswahl, Überprüfung und Gewinnung Inoffizieller Mitarbeiter, S. 23;
3. Die Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern zur Durchführung politisch-operativer Aufgaben, S. 31;
4. Die Erfassung und Registrierung von IM-Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern, S. 41;
Teil IV, Schlußbestimmungen, S. 43;
Definition der Kategorien der Inoffiziellen Mitarbeiter und der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit, S. 44;
Schema der Zusammenarbeit, S. 46.

Dokumentation Stasi Richtlinie 1/68 Inoffizielle Mitarbeiter MfS DDR GVS 008-1001/68 1968; Richtlinie 1/68 für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Der Minister (Mielke), Geheime Verschlußsache (GVS) 008-1001/68, Berlin 1968 (RL 1/68 DDR MfS Min. GVS 008-1001/68 1968, S. 1-46).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität - dringend verdächtigt gemacht haben. Die Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit bedeutet für alle Angehörigen der Linie den politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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