Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, Dokumente, Kommentar 1969, Band 1, Seite 322

Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Dokumente, Kommentar 1969, Band 1, Seite 322 (Verf. DDR Dok. Komm. 1969, Bd. 1, S. 322); ARTIKEL 9 der politischen Macht durch die Arbeiterklasse und die mit ihr verbündeten demokratischen Kräfte. In der Deutschen Demokratischen Republik sind die für den Kapitalismus charakteristischen unversöhnlichen Gegensätze zwischen den Besitzern der Produktionsmittel und den Klassen und Schichten, die über keine Produktionsmittel verfügen, beseitigt, die Spaltung der Gesellschaft in Ausgebeutete und Ausbeuter ist überwunden. Die Werktätigen sind im Sozialismus kollektive Eigentümer der wichtigsten Produktionsmittel. Sie sind Produzent und Eigentümer zugleich, auch wenn sie durch ihre konkrete Tätigkeit, z. B. als Arbeiter, Ingenieur, Direktor, Minister, in unterschiedlicher Weise am gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß beteiligt sind. Ihnen allein gehören die Früchte ihres Fleißes und ihrer Schöpferkraft. Mit den Arbeitseinkommen sind sie entsprechend ihrer Leistung unmittelbar am gesellschaftlichen Gesamtprodukt beteiligt. Über die gesellschaftlichen Aufwendungen für Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen, Kultur und andere kommen ihnen die Ergebnisse ihrer Arbeit auch mittelbar zugute. Als Produzenten und kollektive Eigentümer zugleich sind sie an der erfolgreichen Entwicklung der gesamten Volkswirtschaft interessiert, sind sie mitverantwortlich für die Staatsmacht. Das sozialistische Eigentum an den wichtigsten Produktionsmitteln ist die feste Basis für die Gemeinsamkeit der Interessen aller Klassen und Schichten des Volkes. Alle sind daran interessiert, das sozialistische Eigentum mit hohem Effekt zum Wohle des ganzen Volkes und jedes einzelnen zu nutzen. In zunehmendem Maße werden die Beziehungen der Bürger von gegenseitiger Achtung und kameradschaftlicher Zusammenarbeit geprägt. Bewußt gestalten sie mit der gesellschaftlichen Entwicklung auch ihr eigenes Leben. Das sozialistische Eigentum an den wichtigsten Produktionsmitteln ist schließlich auch die Basis für die sichere Entwicklung der Handwerksbetriebe sowie der kleinen privaten Wirtschaftsunternehmen, deren Arbeit der Erhöhung des Volkswohlstandes dient. 4. Im Absatz 2 ist das sich aus dem sozialistischen Eigentum an den Produktionsmitteln ergebende Ziel der Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik formuliert. Das Ziel der Volkswirtschaft ergibt sich stets aus den Interessen der Eigentümer der Produktionsmittel. Deshalb kann im Kapitalismus die Befriedigung der Bedürfnisse der Werktätigen nicht das Ziel der Produktion sein. Unter kapitalistischen Bedingungen ist das Ziel der 322;
Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Dokumente, Kommentar 1969, Band 1, Seite 322 (Verf. DDR Dok. Komm. 1969, Bd. 1, S. 322) Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Dokumente, Kommentar 1969, Band 1, Seite 322 (Verf. DDR Dok. Komm. 1969, Bd. 1, S. 322)

Dokumentation: Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Dokumente, Kommentar 1969, Band 1, Klaus Sorgenicht, Wolfgang Weichelt, Tord Riemann, Hans-Joachim Semler (Hrsg.), Autorenkollektiv, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1969 (Verf. DDR Dok. Komm. 1969, Bd. 1, S. 1-418). Autorenkollektiv: Reiner Arlt, Herbert Edeling, Gerd Egler, Dieter Heinze, Klaus Heuer, Uwe-Jens Heuer, Gerhard Kegel, Helmut Koziolek, Walter Krutzsch, Frithjof Kunz, Lothar Oppermann, Eberhard Poppe, Tord Riemann, Heinz Schmidt, Gerhard Schüßler, Hans-Joachim Semler, Klaus Sorgenicht, Hans Voß, Wolfgang Weichelt. Die Arbeit am Manuskript wurde am 31. Januar 1969 abgeschlossen.

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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