Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1963, Band Ⅱ, Seite 494

Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 494 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 494); Vorsitzender Friedrich Ebert: Nunmehr, Genossinnen und Genossen, nehmen wir den Bericht der Wahlkommission entgegen. Ich bitte deren Vorsitzenden, Genossen Waldemar Schmidt, das Wort zu nehmen. Waldemar Schmidt: Genossinnen und Genossen! Ich erstatte jetzt den Bericht der Wahlkommission. Wahlberechtigt auf dem VI. Parteitag waren 1907 Delegierte. An der Wahl haben 1882 Delegierte teilgenommen. 25 Delegierte konnten ihr Wahlrecht nicht ausüben, da sie erkrankt sind und aus diesem Grunde hier nicht anwesend sein können. Die Wahl wurde nach den Bestimmungen des neuen Parteistatuts und den Direktiven für die Wahl der leitenden Organe der Partei durchgeführt. Die Wahlkommission stellt fest, daß es bei der Durchführung der Wahl zu keinen Verletzungen des Statuts und der Direktiven gekommen ist. Über das Ergebnis der Wahl wurde ein Protokoll angefertigt, das von allen Mitgliedern der Wahlkommission unterzeichnet wurde. Das Wahlergebnis selbst ist eine Demonstration der Einheitlichkeit, Geschlossenheit und politischen Reife unserer Partei. Hierin kommt das große politische Wachstum unserer Partei sichtbar zum Ausdruck. Alle vorgeschlagenen Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees und alle Mitglieder der Zentralen Revisionskommission und alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt. (Alle Delegierten erheben sich von den Plätzen und spenden minutenlang stürmischen Beifall. Genosse Chruschtschow gratuliert durch Händedruck Walter Ulbricht und Friedrich Ebert. Zuruf aus dem Saal: Unserem Zentralkomitee ein dreifaches Hoch, Hoch, Hoch!) Gewählt wurden: Mitglieder des Zentralkomitees: Abusch, Alexander Adameck, Heinrich Albrecht, Hans Apel, Dr. Erich Axen, Hermann Balkow, Julius Barthel, Kurt (Kuba) 494;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 494 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 494) Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Band Ⅱ, Seite 494 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED DDR 1963, Bd. Ⅱ, S. 494)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅵ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, 12. bis 21. Januar 1963 [Band Ⅰ (1.-3. Verhandlungstag), Seite 1-588, Band Ⅱ (4.-6. Verhandlungstag), Seite 1-512, Band Ⅲ (Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge), Seite 1-590, Band Ⅳ (Beschlüsse und Dokumente), Seite 1-544], Dietz Verlag, Berlin 1963 (Prot. Verh. Ⅵ. PT SED v. 12.-21.1.1963, Bd. Ⅰ, S. 1-588, Bd. Ⅱ, S. 1-512, Bd. Ⅲ, S. 1-590, Bd. Ⅳ, S. 1-544).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? zu nutzen. Dabei geht es um eine intensivere und qualifiziertere Nutzung der Kerblochkarte ien, anderer Speicher Staatssicherheit und um die Erschließung und Nutzung der bei anderen staatlichen und gesellschaftlichen Erziehungsträgern zu nutzen, um dort offonsivo Positionen zu vertreten. Im Zusammenhang mit der Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller Versuche und Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung behandelt, deren konsequente und zielstrebige Wahrnehmung wesentlich dazu beitragen muß, eine noch höhere Qualität der Arbeit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung.

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