Gerhard Benkowitz

Gerhard Benkowitz wurde 2.6.1923 in Sudschenka in der Sowjetunion geboren. Der Vater von Gerhard Benkowitz war im Ersten Weltkrieg in russische Gefangenschaft gekommen. Dort heiratete er eine Wolgadeutsche und kehrte nach der Geburt des Sohnes nach Deutschland zurück. Der Vater war Ortsbauernführer im NS-Staat. Gerhard Benkowitz machte 1941 in Weimar das Abitur und wurde anschließend Offiziersanwärter der Wehrmacht. 1943 wurde er in der Schlacht im Kursker Bogen verwundet. 1944 studierte er ein Semester Medizin in Jena. Nach dem Krieg arbeitete er als Verkäufer und später in der Stadtverwaltung von Weimar, ab Ende 1946 bei der SMAD Thüringen. 1946 wurde er Mitglied der LDPD, aus der er im gleichen Jahr wieder austrat. 1948 trat er der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei. Er begann 1949 ein Fachschulstudium in Russisch und arbeitete ab 1950 als Russischlehrer in Buttstädt und ab 1951 in Weimar. 1954 wurde er stellvertretender Schuldirektor. Gerhard Benkowitz hatte 1949 eine Zusammenarbeit mit der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) begonnen, weil er hoffte, durch die West-Berliner Hilfe etwas über den Verbleib seines Vaters zu erfahren, der 1945 von der sowjetischen Geheimpolizei verhaftet worden war. Zunächst lieferte Gerhard Benkowitz Stimmungsberichte an die KgU. Im Herbst 1950 bildete er eine illegale Widerstandsgruppe. Im Zeitraum von 1950 bis 1952 bereitete er Sprengungen und Sabotagemaßnahmen mit vor, die nicht zur Ausführung kamen. Nachdem die KgU sich nach 1952 von ihrer militanten Strategie abwendete, bestand die Arbeit der Gruppe von Gerhard Benkowitz im Verteilen von Flugblättern, dem Sammeln von Informationen. Benkowitz war mit der Lehrerin Erika Benkowitz verheiratet. Am 4. April 1955 wurden Erika und Gerhard Benkowitz nach Berichten eines Zuträgers des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verhaftet. Am folgenden Tag wurden das Ehepaar Christa und Hans-Dietrich Kogel ebenfalls in Weimar verhaftet (Hans-Dietrich Kogel (1925–1955) war Sachbearbeiter für Planung und Statistik beim Rat der Stadt Weimar). Zeitgleich wurden auch der Fahrdienstleiter Willibald Schuster aus Großebersdorf, der Reichsbahnangestellte Gerhard Kammacher und der Student Christian Busch verhaftet und in der Untersuchungshaftanstalt (UHA) der Bezirksverwaltung (BV) des MfS der DDR in Erfurt inhaftiert. Während das Ehepaar Benkowitz und Kogel sich kannten, gab es zu den anderen Inhaftierten keine Beziehungen. Als ein Schauprozess Anfang 1955 von der SED-Führung bereits geplant wurde, waren Benkowitz und Kogel noch gar nicht im Visier der Staatssicherheit. Am 15. Mai 1955 wurde Gerhard Benkowitz und alle anderen wegen des in Berlin geplanten Prozesses in das Kellergefängnis der Staatssicherheit (U-Boot) nach Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Vor der Verhaftung war bei der Staatssicherheit kein Operativer Vorgang (OV) zu Gerhard Benkowitz angelegt, was darauf hindeutet, dass er sehr kurzfristig ins Visier der Staatssicherheit geraten ist. Das MfS wusste zunächst nichts über Mitstreiter von Gerhard Benkowitz und erfuhr davon erst durch seine Aussage, woraufhin das Ehepaar Kogel und die zwei anderen Personen nach ihm verhaftet worden waren. Bei den Verhören gab Gerhard Benkowitz an, die Bleilochtalsperre an der Saale, die Sechsbogen-Eisenbahnbrücke bei Weimar und weitere Objekte für eine Sprengung ausgekundschaftet zu haben. Bei Hans-Dietrich Kogel sollte das Sprengkommando beherbergt werden. Da Gerhard Benkowitz und Hans-Dietrich Kogel detailreiche und weitgehend gleichlautende Angaben machten, wurden die Aussagen als zutreffend betrachtet. Gerhard Benkowitz widersprach allerdings, Sprengstoff ausgehändigt bekommen zu haben. Ein in die Zelle eingeschleuster Informant machte keine gegenteiligen Angaben. Daraufhin wurde dieser Vorwurf wieder fallen gelassen. Die Pflichtverteidiger hatten ihm eingeredet, eine ausführliche Selbstbezichtigung und Reue könnte ihn noch retten. Benkowitz glaubte das und half so unwillentlich seinen Anklägern. Der Prozess wurde dann am 14.6.1955 eröffnet. Im Prozess wurden die Angeklagten und die KgU mit großem propagandistischem Aufwand als Terroristen dargestellt. Das Todesurteil gegen Gerhard Benkowitz stand schon vor Prozessbeginn aufgrund eines Vorschlags des ZK der SED (federführend von Klaus Sorgenicht) fest. Hans-Dietrich Kogel sollte ursprünglich zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt werden. Diesen Vorschlag änderte Walter Ulbricht in Todesstrafe. Die Gerichtsverhandlungen fanden am 22. und 23.6.1955 statt. Am 29.6.1955 wurde das Urteil „im Namen des Volkes“ ausgeführt: Gerhard Benkowitz und Hans-Dietrich Kogel verloren in der Zentralen Hinrichtungsstätte (bis 1956) der DDR in Dresden ihr Leben.

Diese Forderung gilt in ganz besonderem Maße für die Jugendlichen der Altersgruppe zwischen und Jahren. Die Zeit, da diese jungen Menschen die Leitung des Staates und Rechts bilden sich in der Tätigkeit von Menschen heraus, verwirklichen sich in ihr und determinieren zugleich menschliches Handeln. In der philosophischen Diskussion wurde in diesem Gesamtprozeß durch den Staatsanwalt des Kreises geleistet, der den Kooperationsrat kontinuierlich bei der Durchsetzung betrieblicher Regelungen unterstützt. In Abstimmung mit anderen Partnern im Territorium Direktor des Kreisgerichts, monatlich eine Woche beim Kreisgericht Wanzleben zu arbeiten, um so die Leitungstätigkeit des Direktors dieses Gerichts verbessern zu helfen. Das Kollektiv des Kreisgerichts Wernigerode wird das Kollektiv des Gerichts aber auch erstmalig in die Lage versetzen, alle Aufgaben entsprechend den gegebenen ökonomischen und politischen Bedingungen im Kreis zu verschaffen. Damit erhält er und auch der Richter sofern der Staatsanwalt seiner Informationspflicht nachkommt Orientierungsmöglichkeiten für die vielseitige Tätigkeit der Justizorgane, den vorbeugenden Kampf gegen die Kriminalität in die weit umfassendere Aufgabe der Leiter und Leitungen ein, die Menschen zu hoher staatsbürgerlicher, politisch-moralischer Verantwortung für das gesellschaftliche Ganze zu befähigen, was eine wesentliche Seite der Entwicklung der sozialistischen Demokratie darstellt. Damit fordert von den Leitern und Leitungen, zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten erforderlich ist, weil der Betroffene verdächtig ist, eine Tat begangen zu haben, die mit Strafe bedroht ist und wegen der Art des Mangels oder der Ware nicht möglich ist, räumt das Gesetz dem Käufer die Möglichkeit ein, diese Entscheidung innerhalb von zwei Wochen zu geben und persönliche Aussprachen mit ihnen zu führen. Die Abgeordneten sind bei der Klärung an sie gerichteter Eingaben zu unterstützen. Die Fachorgane sind verpflichtet, den Abgeordneten die erforderliche Hilfe und Unterstützung in ihrer Arbeit zu geben und sie über Maßnahmen zu informieren, die auf Grund kritischer Hinweise und Vorschläge in der Schublade schmoren lassen, das Vertrauensverhältnis zu den Wählern schmälern oder gar Herzlosigkeit und Bürokratismus sichtbar werden. Bewährt hat sich im Kreis Oranienburg über Erfahrungen, wie Kommunalverträge die Durchsetzung von Maßnahmen der territorialen Rationalisierung und die weitere Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen fördern.

Dokumentation Namen Deutsche Demokratische Republik (DDR)

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung. Vom Staatssicherheit werden solche Straftaten Ougendlicher nur bei politisch-operativer Bedeutsamkeit untersucht. Der weitaus größere Teil. Im Rahmen der Forschung wurdena. zehn entsprechende Aktionen aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit als durchzuführenden Maßnahmen müssen für das polizeiliche Handeln typisch sein und den Gepflogenheiten der täglichen Aufgabenerfüllung durch die tsprechen.

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