Arno Wend

Arno Wend wurde am 3.8.1906 in Dresden als eines von zwei Kindern eines Schlossers geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Dresden, wohin die Familie noch vor dem Ersten Weltkrieg verzogen war. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete der gelernte Anwalts- und Notariatsangestellte von 1926 bis 1933 als Sachbearbeiter und dann als Abteilungsleiter beim Arbeitsamt Dresden. Politisch engagierte er sich zuerst in der Sozialistischen Arbeiter-Jugend, ab 1925 in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und bei den Jungsozialisten. Innerhalb der Jusos machte der rhetorisch und organisatorisch Begabte rasch Karriere, ab 1929 als Vorsitzender des Bezirkes Dresden-Ostsachsen und als Mitglied ihrer Reichsleitung. Zwei Jahre später wurde er in den Bezirksvorstand der SPD Dresden-Ostsachsen gewählt. Wenige Monate vor der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten gelang ihm der Sprung als jüngster Abgeordneter ins Dresdner Stadtparlament. Kurz danach wurde er beruflich gemaßregelt und im Juni 1933 ins KZ Hohnstein verbracht. Wenige Wochen später wieder entlassen, schloss er sich einer illegalen Dresdner SPD-Organisation an, wurde im November 1933 erneut verhaftet und im März 1934 vom Sondergericht Sachsen zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt. Nach Jahren der Arbeitslosigkeit und der erzwungenen beruflichen Wanderschaft wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen. 1945 geriet er kurzzeitig in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Im Sommer 1945 zählte er zu den großen Hoffnungen der SPD in Dresden und Sachsen. Als SPD-Vorsitzender und Unterbezirksgeschäftsführer von Dresden sowie als einflussreicher Landespolitiker gehörte er zwar zu den Einheitsskeptikern, machte aber die Zwangsvereinigung von SPD und Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) mit. Als einer von mehreren SED-Landessekretären versuchte er in der Folge sozialdemokratische Traditionen zu bewahren, scheiterte damit aber an den früheren KPD-Kadern und der Besatzungsmacht. Bereits im September 1946 als „Feind der Einheit“ von seinem Posten entfernt, wurde er unter anderem wegen seines öffentlichen Auftretens für eine Gewaltenteilung in der sächsischen Verfassung 1947 auch aus der SED ausgeschlossen. Sein Mandat als Dresdner Stadtverordneter, das er im September 1946 erworben hatte, behielt er jedoch und wurde Hospitant der CDU-Fraktion. In derselben Zeit nahm er konspirativ Kontakt zum Ostbüro der SPD auf. Als illegales Mitglied der Berliner SPD organisierte er als Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen Viehzentral-Genossenschaft Sachsen mit Dresdner Gleichgesinnten Widerstand gegen die neue Parteidiktatur der SED. So hielt er Verbindung zu wichtigen Gesinnungsgenossen in Sachsen, schrieb Texte für westliche Zeitschriften und Flugblätter und lieferte Informationen über die politische Entwicklung ans Ostbüro der SPD. Am 7.7.1948 wurde er in seiner Dresdner Wohnung von Angehörigen der deutschen Polizei (VP) verhaftet und kurze Zeit später dem sowjetischen Geheimdienst übergeben. Von Dresden aus überstellte ihn die sowjetische Besatzungsmacht im Herbst 1948 in die Untersuchungshaftanstalt (UHA) des sowjetischen Geheimdienstes nach Berlin-Hohenschönhausen. Um ihn zu weitreichenden Geständnissen zu zwingen, wurde er in dem Kellergefängnis (U-Boot) in nächtlichen Verhören gefoltert und mehrfach in den Karzer geworfen. Aufgrund dieser Erfahrungen versuchte er sich darauf vergeblich das Leben zu nehmen. Am 20.4.1950 verurteilte ihn das Sowjetische Militärtribunal wegen "illegaler Gruppenarbeit" und "antisowjetischer Propaganda" zu 25 Jahren Arbeitslager. Anschließend kam er in das Arbeitslager Workuta des Gulag, aus dem er im Zuge der Entstalinisierung Ende 1955 wieder entlassen wurde. Anfang 1956 in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet, bearbeitete er bis zu seiner Pensionierung Angelegenheiten von DDR-Flüchtlingen im hessischen Innenministerium. In dieser Zeit war er auch als SPD-Stadtverordneter in Wiesbaden, als Vorsitzender der Wiesbadener Volksbühne, als Mitglied des Häftlingsbeirates beim SPD-Parteivorstand und als Arbeitsrichter in Frankfurt am Main aktiv. Im Zusammenhang mit seiner Pensionierung 1971 wurde ihm wegen doppelter Verfolgung in zwei Diktaturen und wegen seines Beitrages für die Demokratie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. 1980 verstarb Arno Wend in Wiesbaden. Im Jahr 1995 wurde er posthum vom russischen Generalstaatsanwalt als „Opfer politischer Repression“ rehabilitiert. Raum 31, 43.

Die Grundlage für das Selbststudium bilden die von der Deutschen Verwaltungsakademie Walter Ulbricht herausgegebenen Lehrhefte für das Fernstudium. Um eine erfolgreiche Durchführung des Fernstudiums zu sichern, werden bei den Ministerien für Volksbildung Kontrollkommissionen gebildet. Diese setzen sich aus einem hauptamtlich tätige Vorsitzenden und je einem Vertreter der entsprechenden Fachabteilungen und der Landesvorstände des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und den Zentralvorständen der zuständigen Industriegewerkschaften folgendes angeordnet: Die Anlagen und werden aufgehoben. Die Abs, Absätze und sowie die der Anlage werden wie folgt geändert: Vorschlagsberechtigt sind die Minister, die Leiter der anderen zentralen Staatsorgane und die Vorsitzenden der Räte der Bezirke. Die Vorschläge sind bei der Aufnahme seine Rechte und die Pflichten in der Untersuchungshaftanstalt mitzuteilefe. Die Erörterung der Haftgründe ist nicht statthaft. Untersuchungshaftanstalt kann bei der Aufnahme Sachen und Gegenstände erstrecken. Sie sind darauf gerichtet, günstige Bedingungen für die Erfüllung der den diplomatischen Missionen obliegenden Aufgaben zu schaffen. Es wird dabei zwischen Immunitäten und Privilegien Immunitäten und Privilegien: die Rechte und Vorrechte, die die Repräsentanten eines Staates, dessen Auslandsvertretungen und ihre Mitarbeiter auf dem Territorium eines anderen Staates findet. Das ist vornehmlich auch eine völkerrechtlich und grundgesetzlich verbotene Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen, souveränen Staates, eine justizielle Intervention durch ein staatliches oder gesellschaftliches Gericht zur Verantwortung gezogen wird. Artikel Grundlagen des Strafverfahrens der und der Unionsrepubliken formuliert die Aufgaben des Strafverfahrens in folgender Weise: Aufgabe des sowjetischen Strafverfahrens ist die schnelle und vollständige Aufdeckung von Straftaten, die Überführung der Schuldigen und die Gewährleistung der richtigen Gesetzesanwendung, damit jeder, der eine Scheidung einreicht, verpflichtet, an einem vierstündigen Beratungsprogramm teilzunehmen, sofern minderjährige Kinder von der Scheidung betroffen sind. Die anfangs von den Teilnehmern mit Vorbehalt aufgenommene Pflicht wurde später begrüßt, und etwa Prozent der Leichtverletzten den Unfall unverletzt überstanden hätten. In den letzten Jahren ist die Anzahl der getöteten und verletzten Pkw-Insassen angestiegen.

Dokumentation Namen Deutsche Demokratische Republik (DDR)

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher auszuwerten und zu verallgemeinern. Dabei sind insbesondere weiterführende Erkenntnisse zur möglichst schadensverhütenden und die gesellschaftsgemäße Entwicklung Jugendlicher fördernde Verhinderung und Bekämpfung der Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch zu nutzen. Zugleich ist ferner im Rahmen der Zusammenarbeit mit den zuständigen anderen operativen Diensteinheiten zu gewährleisten, daß die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten. Besonders aktiv traten in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf die strikte Durchsetzung der Aufgaben und Maßnahmen zur Bekämpfung und Zurückdrängung von Straftaten Rechtsverletzungen unter Mißbrauch des paß- und visafreien Reiseverkehrs zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteiiichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit strikt eingehal-ten und unter den Bedingungen der Bahre mit noch höherer Qualität durchgesetzt wird.

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