Wörterbuch zum sozialistischen Staat 1974, Seite 29

Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 29 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 29); 29 Auflage mäßigen Einsatz des zur Verfügung stehenden gesellschaftlichen Arbeitsvermögens mit dem Ziel der optimalen Erfüllung der ökonomischen Aufgaben. Durch den A. wird die Stellung des Werktätigen innerhalb der sozialistischen Gesellschaft verdeutlicht, und es werden entscheidende Voraussetzungen für seine weitere Persönlichkeitsentwicklung geschaffen. Der A. kommt zustande, wenn zwischen den Beteiligten Übereinstimmung über die zu übernehmende Arbeitsaufgabe, den Arbeitsbeginn, gegebenenfalls den Arbeitsort sowie über weitere Rechte und Pflichten erzielt wir,d. Durch den A. verpflichtet sich der Werktätige, die ihm übertragene Arbeitsaufgabe termingerecht und in hoher Qualität zu erfüllen, die sozialistische Arbeitsdisziplin, insbesondere die Regeln der kameradschaftlichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe, einzuhalten und zu fördern sowie aktiv an der Gestaltung aller betrieblichen Leitungs- und Planungsprozesse mitzuwirken. Der Betrieb verpflichtet sich, dem Werktätigen auf der Grundlage der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Bestimmungen die vereinbarte Arbeitsaufgabe zu übertragen, ihm Lohn entsprechend dem sozialistischen Leistungsprinzip zu zahlen und alle Bedingungen und Voraussetzungen für die allseitige schöpferische Mitbestimmung und Mitgestaltung der Leitungs- und Planungsprozesse durch den Werktätigen zu schaffen. Für den A. gelten Festlegungen, die sich unmittelbar aus gesetzlichen und kollektivvertraglichen Bestimmungen ergeben und zwischen den Beteiligten nicht vereinbart werden. Dazu gehören die Lohn- bzw. Gehaltsgruppe und die Höhe des Erholungsurlaubs. Darüber hinaus können in den A. weitere Vereinbarungen zur näheren Ausgestaltung des - Arbeitsrechtsverhältnisses, wie z. B. besondere Kündigungsfristen und -termine, Teilbeschäftigung, Übernahme er- höhter materieller Verantwortlichkeit usw. aufgenommen werden. Der A. wird grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung abgeschlossen. Der Abschluß von zeitlich begrenzten A. ist nur in den vom Gesetz vorgesehenen Fällen möglich. Beim Abschluß von Arbeitsverträgen mit Jugendlichen sind die Vorschriften des Gesetzbuches der Arbeit über den besonderen Schutz der werktätigen Jugend (§§ 138 ff.) zu berücksichtigen. Die betrieblichen Gewerkschaftsleitungen haben zur Wahrung der Interessen der Werktätigen das Redit, an den Gesprächen über den Abschluß eines Arbeitsvertrages teilzunehmen. Mit Angehörigen der sozialistischen Intelligenz, die überdurchschnittliche fachliche und politische Kenntnisse besitzen und hervorragende Leistungen für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft vollbringen, können Einzelverträge abgeschlossen werden. Arbitrage - Schiedsgerichtsbarkeit Armee Nationale Volksarmee Aufbau und System der staatlichen Leitung -■ Staatsaufbau der DDR Auflage (staatliche) : verbindliche Entscheidung eines staatlichen Organs gegenüber Betrieben, Kombinaten, Einrichtungen, Genossenschaften oder gegenüber Bürgern, in bestimmten Fällen auch gegenüber anderen stäatlichen Organen (z. B. durch das Staatliche Vertragsgericht). Eine A. darf nur auf der Grundlage von Rechtsvorschriften, die die Befugnis zur Erteilung von A. ausdrücklich vorsehen, ausgesprochen werden. Sie dient in der Regel dazu, den Beauflagten zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten oder zur Durchführung bestimmter im gesamtgesellschaftlichen Interesse liegender Aufgaben anzuhalten. Dementsprechend sind besonders solchen Organen wie;
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Dokumentation: Wörterbuch zum sozialistischen Staat [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR, Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), Autorenkollektiv, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1974 (Wb. soz. St. DDR 1974, S. 1-432). Redaktionskommission: Prof. Dr. Gerhard Schüßler, Prof. Dr. Wolfgang Weichelt, Prof. Dr. Gert Egler, Dr. Gerhard Rosenau (Redaktionssekretär), Prof. Dr. Gerhard Schulze, Gertrud Schütz (Dietz Verlag). An der Ausarbeitung der Stichwörter waren als Autoren beteiligt: Dr. H.-W. Aims, Dr. K. Altwig, Prof. Dr. Dr. R. Arlt, Prof. Dr. W. Assmann, Dr. St. Baar, K. Backhaus, Dr. A. Baumgart, Dr. K. Becher, Dr. K. Becker, Prof. Dr. M. Benjamin, Prof. Dr. M. Bergner, Prof. Dr. G. Bley, Dr. H. Blüthner, Dr. K.-H. Brandt, H. Bräuer, W. Brauer, H. Buch, Prof. Dr. W. Büchner-Uhder, Dr. H. Busch, Dr. H. Busse, Dr. K. H. Christoph, Dr. U. Dähn, Dr. W. Ditting, K. Döblitz, Dr. G. Duckwitz, Dr. K. Dzykonski, Prof. Dr. G. Egler, Prof. Dr. F. Enderlein, Dr. G. Feige, Dr. G. Feix, Dr. H. Fincke, Dr. J. Franke, Prof. Dr. W. Friebel, E. Fritsch, Dr. H. Fritsche, Prof. Dr. G. Frohn, Prof. Dr. H. Fülle, Dr. H. Gold, Prof. Dr. B. Graefrath, Dr. W. Gramann, Prof. Dr. A. Grandke, Dr. K.-F. Gruel, Dr. W. Hafe-mann, E. Hein, Dr. J. Henker, Dr. K. Heuer, Dr. H. Hofmann, Dr. K. Hofmann, Ch. Höppner, Oberst Dr. W. Hübner, St. Hultsch, Dr. O. Kampa, Dr. H.-J. Karliczek, Prof. Dr. H. Kellner, Prof. Dr. M. Kemper, Dr. E. Krauß, Dr. J. Krüger, Dr. W. Kopatz, Prof. Dr. H. Kroger, H. Kühner, Dr. G. Kunicke, Prof. Dr. F. Kunz, Dr. A. Latzo, Prof. Dr. G. Lehmann, Dr. G. Lehniger, Dr. G. Leifert, W. Lenz, Dr. G. Liebe, H. Lieske, Dr. K. Lingner, Dr. W. Lungwitz, Dr. D. Machalz-Urban, Dr. R. Mand, A. Mardek, Dr. H. Melzer, Dr. J. Misselwitz, Prof. Dr. K. A. Mollnau, Dr. P. Morgenstern, Prof. Dr. H. D. Moschütz, Dr. F. Müller, G. Nielsen, R. Nissel, Prof. Dr. E. Oehler, Dr. G. Paersch, Dr. L. Penig, Dr. S. Petzold, H. Pohl, Prof. Dr. E. Poppe, G. Pöthig, Dr. E. Prager, Prof. Dr. H. Reinwarth, Prof. Dr. K.-H. Röder, U. Rôder, Dr. R. Rodig, Dr. G. Rosenau, I. Rumstich, Dr. L. Rüster, Prof. Dr. W. Seiffert, Dr. W. Sieber, H. Siewert, U. Schaar-schmidt, Dr. M. Schlör, Dr. W. Schmidt, Dr. L. Schramm, Prof. Dr. K.-H. Schöneburg, Dr. G. Schönfeld, Prof. Dr. G. Schulze, Prof. Dr. K. Schumann, J. Schuster, G. Schütz, Prof. Dr. G. Stiller, G. Stiller, R. Strelow, Prof. Dr. H. Strohbach, Dr. R. Stüber, H. Tarnick, Dr. H. Tröger, Dr. E. Wächter, Prof. Dr. H. Weber, Prof. Dr. W. Weichelt, Dr. R. Weppef, Dr. H. Wiemann, Prof. Dr. A. Winkler, Dr. H.-P. Wolf, Dr. Hans Wolf, Dr. Heinz Wolf, Dr. H.-J. Wolf, Prof. Dr. H. Wünsche, Dr. K. Zinke, Dr. P. Zinnecker.

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Vortrag des Ministers vor Mitarbeitern für der Parteisekretären der Bezirksstaatsanwaltschaften, Bezirksgerichte am Vortrag des Ministers vor Politorganen der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung Zielstellung und Anwendungsbereiche von Maßnahmen der Zersetzung Formen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens der DDR; der Untersuchung von Terror- und Mordverbrechen; der Ereignis ortuntersuchung; der eigenständigen Suche, Sicherung und Delaborierung.

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