Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1985, Seite 383

Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 383 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 383); 383 Ökonomisch-philosophische Manuskripte die endgültige Formierung und Formulierung des Marxismus in den unmittelbar darauf folgenden Arbeiten Die heilige Familie, Thesen über Feuerbach, Die deutsche Ideologie und Das Elend der Philosophie und erhält ihre erste geschlossene Darstellung im Manifest der Kommunistischen Partei. Marx hatte die Absicht, die Resultate seiner Studien zu veröffentlichen, und zwar wollte er nach der Kritik der Nationalökonomie in verschiedenen selbständigen Broschüren die Kritik des Rechts, der Moral, Politik etc. aufeinanderfol-gen lassen. Diese Absicht wurde jedoch nicht verwirklicht, und so blieb es bei den Manuskripten zur Kritik der Nationalökonomie. Sie wurden erstmals 1932 aus dem Nachlaß von Marx durch das Moskauer Marx-Engels-Lenin-Institut unter dem Titel Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844 herausgegeben. Die Marxsche Arbeit besteht aus drei Manuskripten, von denen das erste 27 Seiten, das zweite 4 Seiten und das dritte 41 Seiten lang ist. Vom zweiten Manuskript ist offenbar nur der Schluß erhalten geblieben. In den Text des dritten Manuskripts hatte Marx eine kurze Vorrede eingeschoben, in der er seine Absicht umriß und seine Stellung zur Philosophie Ludwig Feuerbachs und Bruno Bauers knapp bestimmte. Das erste Manuskript untergliedert sich in die Kapitel Arbeitslohn, Profit des Kapitals, Grundrente. Hier legt Marx, noch weitgehend den Auffassungen Adam Smith* folgend, die Quellen des Einkommens der Arbeiterklasse, der Bourgeoisie und der Grundbesitzer, der drei großen Klassen der kapitalistischen Gesellschaft jener Zeit, dar. Das vierte Kapitel, welches keine Überschrift hat und vom Herausgeber Die entfremdete Arbeit genannt wurde, bildet den wichtigsten Teil des Manu- skripts. Hierin entwickelt Marx erstmalig wichtige, weit über den bürgerlichen Horizont hinausführende Gedanken über den Menschen, die Gesellschaft, die Arbeit, über das Verhältnis des Menschen zur Natur. Im Mittelpunkt steht dabei der Begriff der entfremdeten Arbeit und der Entfremdung überhaupt. Im Unterschied zu Hegel, der Vergegenständlichung und Entfremdung identifiziert, sieht Marx in der Entfremdung ein spezifisches gesellschaftliches Verhältnis, das letztlich im Privateigentum und in der Ausbeutung wurzelt. Wenn er in den Manuskripten auch noch nicht das Wesen der kapitalistischen Ausbeutung bestimmen kann, nähert er sich doch schon der Erkenntnis, daß es sich um ein Verhältnis zwischen Arbeiterklasse und Kapitalistenklasse handelt. Die Entfremdung der Arbeit tritt in verschiedenen Formen auf: als Entfremdung des Produkts der Arbeit, als Entfremdung der Tätigkeit, als Entfremdung des menschlichen Gattungslebens und schließlich als Entfremdung des Menschen vom Menschen. Sie bildet zugleich die Grundlage anderer Formen der Entfremdung, wie der politischen und religiösen. Das zweite Manuskript, welches vom Herausgeber den Titel Das Verhältnis des Privateigentums erhalten hat, behandelt die gegensätzlichen ökonomischen Bedingungen des Arbeiters und des Kapitalisten. Es führt also einen Grundgedanken des ersten Manuskripts weiter. Das dritte Manuskript besteht aus verschiedenen Fragmenten, deren Titel vom Herausgeber festgelegt wurden: erstens Privateigentum und Arbeit, zweitens Privateigentum und Kommunismus, drittens Bedürfnis, Produktion, Arbeitsteilung, viertens Geld und schließlich Kritik der Hegelschen Dialektik und Philosophie überhaupt. Von herausragender Bedeutung ist der;
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Dokumentation: Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Alfred Kosing, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 1-616).

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