Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie 1985, Seite 192

Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 192 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 192); Funktion 192 sellschaftlichen Fortschritt geschaffen. Die f. K. findet breite Zustimmung und Unterstützung durch die internationale kommunistische Bewegung, durch zahlreiche sozialistische und sozialdemokratische Parteien, durch die nichtpaktgebundenen Staaten Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, durch andere politische und religiöse Bewegungen und weitere Kräfte, die für den Frieden eintreten. Auch Regierungen und regierende Parteien einer Reihe von kapitalistischen Staaten, welche realistische Positionen einnehmen und im Gegensatz zu den reaktionärsten Kreisen des Monopolkapitals an der Bewahrung des Friedens interessiert sind, unterstützen die Politik der f. K. in ihren wichtigsten Aspekten. Im Gegensatz zu dieser Grundtendenz der internationalen Politik begannen die herrschenden Kreise der USA Ende der siebziger Jahre und verstärkt seit Beginn der achtziger Jahre eine Wende zu einer Politik der Konfrontation, der Hochrüstung, der Drohungen, Erpressungen und Sanktionen gegenüber den sozialistischen Ländern und der nationalen Befreiungsbewegung. Durch die maßlose Rüstung und die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Westeuropa versuchen sie, das militärstrategische Gleichgewicht zu ihren Gunsten zu zerstören und so Voraussetzungen für einen Kernwaffenkrieg gegen den Sozialismus zu schaffen. Durch diese abenteuerliche, die ganze Menschheit gefährdende Politik ist eine akute Bedrohung des Weltfriedens entstanden. Die hiervon ausgehende Gefahr abzuwenden und den Frieden dauerhaft zu sichern ist gegenwärtig die wichtigste Frage der internationalen Politik. Die sozialistischen Länder stellen sich gemeinsam mit allen friedliebenden Kräften diesem gefährlichen Kurs entgegen und kämpfen beharrlich für eine Rückkehr zur Entspannung. Deshalb unternehmen sie die größten Anstrengungen, um eine Koalition der Vernunft zu schaffen, einen Zusammenschluß aller am Frieden und dem Fortbestand der Menschheit interessierten Kräften. Die Politik der friedlichen Koexistenz ist der einzig gangbare Weg, auf dem die Gefahr eines neuen Weltkrieges gebannt und der Frieden dauerhaft gesichert werden kann. Zu ihr gibt es keine annehmbare Alternative. (Honecker, X. Parteitag der SED, 13). Funktion: Begriff, der die Verhaltensweise dynamischer Systeme und ihrer Elemente widerspiegelt, die Art, in der die Eigenschaften eines Systems in der Wechselwirkung mit anderen Systemen erscheinen, die Rolle, welche ein System als Element eines umfassenderen Systems spielt. In diesem Sinne sprechen wir z. B. von der F. eines Sinnesorgans, des Nervensystems usw. in biotischen Systemen, von der F. der Produktivkräfte, des Staates, der Wissenschaft usw. in gesellschaftlichen Systemen, von der F. eines Werkzeuges, einer Maschine, eines Automaten usw. in technischen Systemen. Die F. dynamischer Systeme steht in dialektischer Wechselwirkung mit ihrer Struktur. Allgemein gilt, daß die F. eines Systems weitgehend durch die F. der Elemente und die Struktur des Systems bestimmt wird. Wichtig ist dabei, daß ein und dieselbe System-F. durch verschiedene Strukturen realisiert werden kann. Bei sich entwickelnden Systemen, wie z. B. biotischen und gesellschaftlichen, übt die F. wiederum einen entscheidenden Einfluß auf die Herausbildung und Veränderung der Struktur aus, während die historisch gewordene Struktur die darauf beruhende F. determiniert. Die Untersuchung der F. eines Systems ist ein wichtiger Schritt zur Erkenntnis seiner Gesetzmäßigkeiten.;
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Dokumentation: Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Alfred Kosing, 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1985 (Wb. ML Phil. DDR 1985, S. 1-616).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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