Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 746

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1969, S. 746); jedem einzelnen Arbeiter, der künftig in dem neuen Arbeitsrhythmus tätig werden soll, individuelle und allseitige Aussprachen zu führen. Der Erfolg stellt sich erst ein, wenn das letzte Belegschaftsmitglied die Notwendigkeit der „rollenden Woche“ versteht und dafür gewonnen wurde. In dieser Situation erreichte uns der Brief des Politbüros des ZK der SED an die Grundorganisationen der Partei. Dort heißt es an einer Stelle: „ . doch Verantwortung für das Ganze kann nur tragen, wer richtig informiert ist.“ Es schien, als hätte Genosse Walter Ulbricht dabei die Situation in unserem Betrieb gekannt, als er diese Zeilen formulierte. Wir entschieden: Es wird mit jedem einzelnen gesprochen und wenn es noch soviel Aufwand kostet. Investitionen, die wir in die Arbeit mit den Menschen stek-ken, zahlen sich immer aus, da darf man nicht knauserig sein. Wer hier den Auseinandersetzungen aus dem Wege geht, der spart bestimmt am falschen Ende. Vorher hatten wir konkrete Aufträge beschlossen, wer mit wem in welchen Brigaden spricht. In Zusammenarbeit mit der Werkleitung und der BGL gewannen wir über 23 der fähigsten Wirtschaftsfunktionäre, Techniker, Ökonomen, Meister und Vertrauensleute. Und mancher unserer jungen Ingenieure bestand in dieser Auseinandersetzung die Feuertaufe in Ehren. Vorschläge verwirklichen Insgesamt haben wir von rund 175 Arbeitern bei diesen Aussprachen 160 Kollegen erfaßt und ihre Meinungen und Hinweise erfahren. Das war kein sinnloses Unterfangen. Binnen kurzer Zeit wurden die Vorschläge ausgewertet und der Parteileitung vorgelegt. Wir erlangten einen Überblick, wie unsere Kollegen denken. In mühsamer Kleinarbeit erreichten wir, daß zunächst ein Drittel der Belegschaft seine Bereitschaft erklärte, mit dem neuen Arbeitsregime Produktionsreserven zu erschließen und damit, die Republik allseitig stärken zu helfen. Den noch stießen wir nicht allerorts auf das sofortige Verständnis. Etwa 60 Arbeiter brachten Unverständnis zum Ausdruck. Diesen Kollegen galt und gilt nun unsere besondere Fürsorge. Die Palette der persönlichen Anliegen ist sehr breit, sie geht von der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation über Fragen der kulturellen Freizeitgestaltung bis zur Gestaltung des Schichtsystems und der einwandfrei klappenden Pausenversorgung. Hinter jeder Frage aber steht ein Mensch, der wissen will, welche Gedanken sich die Leitung macht, sein ureigenes Problem zu lösen. Und das ist doch bei der politisch-ideologischen Arbeit so unendlich wichtig der Arbeiter muß spüren, daß seine Hinweise ernsthaft ausgewertet und geprüft werden, sonst bleibt das Wort von der Arbeit mit den Menschen als dem Kernstück der wissenschaftlichen Führungstätigkeit ohne konkreten Inhalt. Unsere Parteileitung nimmt jetzt darauf Einfluß, daß die vielen Vorschläge der Arbeiter von den Genossen der Werkleitung und der BGL Zug um Zug verwirklicht werden. So wurde ein Teil der Forderung der Arbeiter nach besserer Versorgung durch die Verbesserung der Qualität des Mittagessens im Betrieb realisiert. Jetzt werden auch die Produktionsberatungen und Meisterbesprechungen genutzt, um über den Stand der Vorbereitungen auf die „rollende Woche“ zu berichten. Wolfgang Parlow Parteisekretär im VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme sehr aufschlußreich. Alle Genossen unserer WPO bedankten sich herzlich dafür. Wir wünschten den Genossen und Kollegen weitere Erfolge im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages unserer Republik und beim Kampf um die Erringung des Ehrenbanners des ZK. Sonja Kunert Mitglied der Parteileitung der WPO 18. Luckenwalde оиШнгаііііш Eine gute Halbzeit Die zehn Abteilungsparteiorganisationen unserer Betriebsparteiorganisation im VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz werteten in den Mitgliederversammlungen im Monat Juli 1969 die Internationale Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau und den Besuch unserer Partei- und Regierungsdelegation in der Sowjetunion aus. Dabei wurde gleichzeitig festgestellt, daß wir unsere Ziele für das erste Halbjahr 1969 beschlossen auf der Betriebsdelegiertenkonferenz anläßlich der Partei wählen nicht nur erreicht, sondern überboten haben. Für uns war das erneut der Beweis, daß bei einer kontinuierlichen politisch-ideologischen Arbeit mit allen Werktätigen ökonomische Erfolge nicht ausbleiben. Bei einer echten Wettbewerbsatmosphäre auf der Grundlage einer exakten, langfristigen Führungskonzeption haben wir eine gute erste Halbzeit im Jubi- 746;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1969, S. 746) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1969, S. 746)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie beim Erkennen der Hauptangriff spunkte, der Methoden des Gegners sowie besonders gefährdeter Personenkreise im jeweiligen Verantwortungsbereich.

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