Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 353

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1969, S. 353); Termingerecht beendet haben die Bau- und Montagearbeiter des BMK-Ost die Montage des fasertechnischen Teiles und des Verwaltungsgebäudes auf der Großbaustelle WOLPRYLA des VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels", Premnitz. Foto: MV.Drygaila gleichzeitig mögliche Wege zu ihrer Beseitigung vor. Eine weitere Aufgabe der Arbeitsgruppe und der Parteiorganisation besteht darin, ständig die gewissenhafte Auswertung der Hinweise und Vorschläge der Bau- und Montagearbeiter durch die staatlichen Leiter zu kontrollieren. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, daß 1968 das Investitionsprogramm erfüllt werden konnte und auch bis jetzt gut im Plan 1969 liegt. Die Komplexität beachten Die politische Arbeit auf der Baustelle direkt umfaßte jedoch nur einen, wenn auch den wichtigsten Teil der Aufmerksamkeit, die die Kreisleitung diesem Investitionsvorhaben widmen muß. Auch in anderen Bereichen des Kreises war es notwendig, zur Unterstützung der Großbaustelle die Parteiarbeit weiter zu verbessern. Tausende von Bau- und Montagearbeitern sind zu versorgen, Hunderte von ihnen, die aus anderen Bezirken und Kreisen kamen, mußten wohnlich untergebracht werden. Für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und -beschäftigung der Bauarbeiter mußte gesorgt werden. Dafür müssen sich staatliche Organe, der Handel u. a. verantwortlich fühlen. In welchem Maße das der Fall ist, hängt nicht zuletzt von dem Niveau der politischen Arbeit ab, die von den entsprechenden Grundorganisationen geleistet wird. Die Kreisleitung mußte jedoch feststellen, daß hier die politische, ideologische, kulturelle und praktische Arbeit lange Zeit nicht mit der gleichen Intensität erfolgte, wie auf der Großbaustelle. Ausgehend von dem Aufruf und den Thesen zum 20. Jahrestag unserer Republik, sind wir dabei, unsere gesamte politisch-ideologische Massenarbeit wirkungsvoller zu gestalten. Wir haben uns vorgenommen: Jeder Genosse soll zum Vertrauensmann seiner Kollegen werden. Wir sind auch dazu übergegangen, den Frauen und Jugendlichen mehr Unterstützung zu geben und sie in das gesellschaftliche Leben unseres Betriebes einzubeziehen. Der Frauenausschuß und die FDJ-Organisation fristeten in unserem Betrieb mehr oder weniger ein Schattendasein. Das begannen wir durch eine gründliche politisch-ideologische Überzeugungsarbeit zu überwinden. Auch nach der Rechenschaftslegung wollen wir uns nach besten Kräften dafür einsetzen, aus den Fehlern der Vergangenheit Lehren zu ziehen. Der Kampf um eine gute Planerfüllung für 1969 hat auch bei uns am 1. Januar begonnen. Dem Neuererwesen und den Kollektiven, die um den Staatstitel kämpfen, werden wir unsere ganze Aufmerksamkeit zuwen-den, um mit ihnen gemeinsam dafür zu sorgen, daß Selbstzufriedenheit und Mittelmäßigkeit für immer der Vergangenheit ängehören. Günter Stange Mitglied der Leitung der BPO im VEB Metallaufbereitung Eberswalde 2 Neuer Weg 353;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1969, S. 353) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1969, S. 353)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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