Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 208

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1969, S. 208); weiteren Maßnahmen zur Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus und die Beschlüsse der 9. Tagung des ZK waren für die Parteileitung Anlaß, die im Führungsdokument festgelegte Richtung der politischen Massenarbeit weiter zu konkretisieren. In allen APO wurden zu den Beschlüssen der 8. Staatsratstagung und der 9. Tagung des ZK Seminare und Parteiversammlungen durchgeführt und Festlegungen getroffen, wie diese Beschlüsse zu verwirklichen sind. Dabei stellte sich heraus, daß der zur Verwirklichung des ökonomischen Systems im Führungsdokument konzipierte Weg der politischen und ökonomischen Qualifizierung für alle Werktätigen nicht mehr den neuesten Anforderungen entsprach. Alle Möglichkeiten der Qualifizierung konsequent nutzen Die Parteileitung vertrat deshalb den Standpunkt, alle Möglichkeiten der weiteren Qualifizierung noch konsequenter zu nutzen, darunter auch das Parteilehrjahr. Es wurden Maßnahmen beschlossen, die eine straffere Leitung und ein höheres Niveau des Parteilehrjahres gewährleisten. Die bestehende Schulleitung wurde weiter qualifiziert. Ihr Vorsitzender ist Mitglied der Agitations- und Propagandakommission der Parteileitung. So wurden unter anderem, um eine gute Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres zu garantieren, für die einzelnen Zirkelarten Arbeitsgruppen mit bewährten Propagandisten geschaffen. Diese sind für die Seminarpläne der einzelnen Zirkel und für die Durchführung von Konsultationen verantwortlich. Zur Zeit nehmen in unserem Betrieb etwa 1100 Werktätige am Parteilehrjahr teil. Davon sind 900 Mitglieder und Kandidaten der Partei und 200 parteilos. 85 Prozent der im Parteilehrjahr eingestuften Werktätigen besuchen das Parteilehrjahr regelmäßig. Ein Grund für diese hohe Beteiligung besteht darin, daß die Parteileitung für die spezielle Weiterbildung der Propagandisten sorgt. Diese nehmen an Vortragszyklen über Methodik, Pädagogik und Psychologie teil und nutzen die dort erworbenen Kenntnisse für eine interessante Gestaltung der Zirkel. Die Parteileitung schätzt ein, daß die qualitative Verbesserung des Parteilehrjahres wesentlich mit dazu beigetragen hat, dem einzelnen Werktätigen seine Verantwortung bei der Verwirklichung des ökonomischen Systems bewußter zu machen. Selbstverständlich ist das Parteilehrjahr nicht die alleinige Quelle der Qualifizierung unserer Werktätigen. Es wurden spezielle Lehrgänge für Führungs- und Leitungskader eingerichtet, in denen die Probleme der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit zur Verwirklichung des ökonomischen Systems unter Beachtung der engen Beziehungen zwischen Politik und Ökonomie behandelt werden. Die Parteileitung stellte die Forderung, solche Lehrgänge einzurichten, weil nur der ein sozialistischer Leiter und Erzieher der Werktätigen sein kann, der nicht nur über gute fachliche Fähigkeiten verfügt, sondern auch Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus hat. Die Parteileitung schlug ferner vor, daß alle Genossen Direktoren des Betriebes in einem zweijährigen Fernstudium an der Bezirksparteischule sich feste Grundlagen der Theorie des Marxismus-Leninismus aneignen. Höheres Wissen fördert schöpferische Initiative Die umfassende politische und fachliche Qualifizierung trägt entscheidend dazu bei, daß sich & - шзяяшяе & sse шшк .швят mm Die autonome Industrielokomotive EL 10 (kombinierte Diesel-Elektro-Lok), ein Exporterzeugnis für die Sowjetunion aus dem VEB LEW „Hans Beimler“, Hennigsdorf. Diese Lokomotive ist ein Spitzenerzeugnis des Betriebes und bis zu 50 °Celsius voll funktionsfähig. Unser Bild zeigt die EL 10 in einem Bergbau Sibiriens im Einsatz. 208 Werkfoto;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1969, S. 208) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1969, S. 208)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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