Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 474

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1988, S. 474); Produzenten und Händler sind gemeinsam für die stabile Versorgung verantwortlich Die Versorgung unserer Kunden und der zahlreichen in- und ausländischen Touristen täglich stabil und zuverlässig zu garantieren, ist ein wichtiger politischer Auftrag der 1 200 Werktätigen, darunter 200 Genossen, im CENTRUM-Warenhaus Dresden. Jedem Mitarbeiter bewußtzumachen, daß ein gutes Angebot und niveauvolle Verkaufskultur entscheidend zum Wohlbefinden unserer Bürger, zur Erhöhung ihrer Lebensqualität im Sozialismus beitragen, steht im Mittelpunkt der ideologischen Arbeit. Die Leistungen aller Mitarbeiter finden in jährlich steigenden Warenumsätzen und im wachsenden Kundenstrom ihren Ausdruck. Täglich sind es etwa 70 000 Menschen, die in unser Warenhaus kommen, etwa 40000 davon kaufen bei uns ein. Sie schauen und bilden sich ein Urteil von der Leistungskraft un-’ serer Volkswirtschaft. Begehrte Artikel werden ohne Zögern gekauft, Versorgungslücken bemängelt. Initiativen im Interesse der Kunden Ein Schwerpunkt des politischen Wirkens unserer Parteiorganisation ist, die Leitung des Warenhauses in ihrem Bemühen zu unterstützen, die Kette von der Produktion bis zum Ladentisch effektiv und flexibel zu organisieren. Das verlangt von uns, im Interesse der Kunden eigene Initiativen zu entwik-keln und nicht auf Angebote der Betriebe zu warten, die Konsumgüter für die Versorgung der Bevölkerung herstellen. Das CENTRUM-Warenhaus Dresden bezieht etwa 60 Prozent der Waren auf direktem und kürzestem Weg von 1 900 Konsumgüterproduzenten und 40 Prozent vom sozialistischen Großhandel im Territorium. Mit 36 Kombinaten und Industriebetrieben gibt es Kooperationsverträge. 90 Prozent dieser Vereinbarungen sind mit Betrieben des Bezirkes Dresden abgeschlossen. Der Ausbau dieser Kooperationsbeziehungen mit der Industrie geschieht nicht im Selbstlauf. Er erfordert die politische Führung durch die BPO des Warenhauses und die Zusammenarbeit mit den Parteileitungen der Kooperationspartner. In der ideologischen Arbeit der Genossen geht es darum, bei jedem Partner das Gefühl gemeinsamer Verantwortung für eine gute Versorgung der Bevölkerung zu entwickeln. Erst wenn bei allen Mitarbeitern klare Positionen dazu vorhanden sind, ist die kooperative Arbeit von Erfolg gekrönt. Das bestätigen die Erfahrungen, die unsere Genossen bisher sammeln konnten. Auf Basis der Kooperationsverträge entstehen in unserem Warenhaus in einigen Verkaufsabteilungen gemeinsame Handelseinrichtungen, die neugestaltet werden. Unseren Kunden ist das Symbol В & C gut bekannt. Es ist das Zeichen für Baumwolle und CENTRUM. Das Kombinat Baumwolle Karl-Marx-Stadt bietet unserem Warenhaus zur Freude der Kunden ständig ein reichhaltiges und stabiles Sortiment an Wäsche für Tisch, Bad und Bett an. Dadurch konnte der Umsatz bei diesen Erzeugnissen inzwischen verdoppelt werden. Gegenwärtig wird die Eröffnung einer zweiten Verkaufseinrichtung gemeinsam mit dem Kombinat „brillant" Dresden vorbereitet. Die dafür notwen- Wer gestaltet die beste Wandzeitung? Die Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung Dem-min der SED führt seit vielen Jahren zu aktuell-politischen Höhepunkten Wandzeitungswettbewerbe durch. Die Teilnahme1 der Grundorganisationen erhöhte sich von Jahr zu Jahr, weil wir es verstanden haben, die Wandzeitungsarbeit als Mittel der politischen Massenarbeit darzustellen und anzuwenden. Waren es 1980 19 Teilnehmer, so beteiligten sich 1987 112 Grundorganisationen mit über 200 Wandzeitungen, die sie mit eigenen Mitteln gestalten. Die Kreisleitung hat damit zusammenhängende politisch-ideologische Fragen geklärt und ein exaktes Bewertungssystem erarbeitet. Die Auszeichnung und Prämierung nimmt der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung öffentlich in einer Anleitungsveranstaltung der Parteisekretäre vor. Die Grundorganisationen des Kreises erkannten so, daß ihre fleißige Arbeit anerkannt wird und auch einen Zweck erfüllt. Auf ihrer Wandzeitung kommen nämlich Menschen aus ihrer Mitte zu Wort. Sie bekennen sich öffentlich zur Friedenspolitik, zum eigenen persönlichen Beitrag dazu am Arbeitsplatz. Betriebsvorhaben und Planaufgaben werden hier erörtert. Im vergangenen Jahr wurde der Wandzeitungswettbewerb zu Ehren des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution unter dem Thema „In Freundschaft verbunden" gestaltet. Die Mehrheit der Grundorganisationen hatte es gut verstan- 474 NW 12/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1988, S. 474) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1988, S. 474)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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