Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 129

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1987, S. 129); Bei der Montage eines Stapelmagazins, einer Zusatzeinrichtung für die Dreimesser-Schneidemaschine Jugendbrigadier Torsten Hesse (rechts) und Vertrauensmann Klaus Kratzig. Nicht nur fachlich, auch bei der Festigung des Kollektivs wirken beide Genossen eng zusammen. Foto: SZ/Gröning gegen diese Form der Parteiarbeit abbauen. So hatte die Parteileitung in persönlichen Gesprächen mit Genossen solche Fragen zu beantworten: Warum diese neue Initiative? Wir tun doch schon so genug! - Ich tue alles, was die Partei von mir verlangt, wende mich damit aber nicht an die Öf-, fentlichkeit! - Wird mein Kollektiv es verstehen, wenn ich mir zusätzliche Aufgaben stelle, die ich aber nur gemeinsam mit meinem Kollektiv lösen kann? - Nicht übersehen werden soll, daß es auch Tendenzen des Formalismus gab, mit denen sich die Parteileitung auseinandersetzen mußte. Mit der Hinwendung zur „Initiative des Genossen" vernachlässigt die Parteiorganisation des VEB Perfecta keineswegs die langjährig erprobten, bewährten Methoden der Parteiarbeit. Diese Verpflichtungsbewegung der Genossen ist nur eine, wenn auch eine sehr wichtige Seite des Parteilebens. Alle Formen der ehrenamtlichen Tätigkeit der Kommunisten werden in dieser Grundorganisation aufmerksam gefördert - die Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen der Parteileitung, die Einbeziehung der Genossen in die Ausarbeitung von Beschlüssen, die Beteiligung möglichst vieler an der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen usw. Die „Initiative des Genossen" ersetzt auch nicht die Arbeit mit Parteiaufträgen auf herkömmliche Weise. In den Mitgliederversammlungen spielt diese Initiative natürlich eine gewichtige Rolle. Hier werden die Verpflichtungen, auch Teilergebnisse, abgerechnet. Es kommt zum Erfahrungsaustausch, andere werden angeregt, gleichfalls in der „Initiative des Genossen" mitzuwirken. Das regelmäßige Auftreten von Genossen zu diesem Thema belebt die Mitgliederversammlungen, macht sie interessanter, ergibt viele Ideen und Vorschläge zur Aktivierung des Parteilebens, zur Erhöhung der Kampfkraft, zur Meisterung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben, zur Verstärkung der gesellschaftlichen Arbeit im Betrieb und im Territorium. Breit entfaltet, sich die innerparteiliche Demokratie. Die Grundorganisation, so bestätigen die Genossen des VEB Perfecta, wird immer mehr zur politischen Heimat aller Mitglieder und Kandidaten, weil sie mit Parteiaufträgen aus einem anspruchsvollen Kampfprogramm und mit der „Initiative des Genossen" stärker gefordert sind, sich an allen wichtigen Vorhaben der Partei- und Massenarbeit zu beteiligen. Ihr Können, ihre Vorschläge und Hinweise gewinnen an Gewicht, die Genossen nehmen persönlich aktiver als bisher an bedeutsamen Veränderungen am Arbeitsplatz sowie im gesellschaftlichen Leben teil, gestalten intensiver das Neue mit. Die Vorbereitung der Parteiwahlen wird von den Grundorganisationen im Bezirk Dresden genutzt, diese Initiativbewegung für die Verwirklichung der Kampfprogramme, für das erfolgreiche Ringen um Spitzenleistungen weiter in die Breite zu führen. So bestätigt sich, was die 3. Tagung des ZK feststellen konnte: „Das gesamte gesellschaftliche Leben in unserem Lande widerspiegelt eindrucksvoll: Die Tätigkeit der SED steht in enger vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Werktätigen und voll und ganz im Zeichen der konsequenten Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED Durch niveauvolle Mitgliederversammlungen, Parteiaufträge mit hohen Verpflichtungen sowie durch immer breiter entwickelte ehrenamtliche Arbeit wurden die Genossen befähigt, als leidenschaftliche Kämpfer den Geist der Parteitagsbeschlüsse in die Massen zu tragen, bei ihrer Umsetzung an der Spitze der Kollektive zu stehen und stets nach dem Grundsatz zu handeln: ,Wo ein Genosse ist, da ist die Partei'." NW 4/1987 (42.) 129;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1987, S. 129) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 129 (NW ZK SED DDR 1987, S. 129)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung anzuwendenden Mittel und Methoden verfügen, erwächst ihnen im Rahnen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bereits in Friedeuszeiten sichergestellt ist. Zur Gewährleistung der sich daraus für Staatssicherheit und die nachgeordneten Diensteinheiten ergebenden Aufgaben wird festgelegt.

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