Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 779

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1983, S. 779); haben und unter Beachtung der Bedingungen der Baustellenarbeit ein interessantes innerparteiliches Leben entwickeln. Ausdruck dafür ist nicht zuletzt auch die Tatsache, daß sich die Kommunisten konsequent für die Parteibeschlüsse einsetzen und ihre Teilnahme an den Mitgliederversammlungen seit längerer Zeit über dem Durchschnitt aller Grundorganisationen des Kreises liegt. Zum Führungsstil der Arbeit der Kreisleitungen Torgau und Dôbéln gehört es auch, ausgewählten Grundorganisationen der kreisgeleiteten Baubetriebe beim Ausarbeiten ihrer Kampfprogramme zu helfen, damit Führungsbeispiele zu schaffen, die auf die übrigen Grundorganisationen übertragen werden. Ober diesen Weg gelang es in diesem Jahr, in der Mehrzahl der Grundorganisationen Kampfprogramme auszuarbeiten, die den gewachsenen Anforderungen entsprechen. Sie erweisen sich auch in den Kreisbaubetrieben als wichtigstes Instrument, die Partei- und Massenarbeit gezielter auf die Lösung solcher Aufgaben wie die effektive Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens, die Senkung der Kosten und des Produktionsverbrauches durch Reduzierung des Bauaufwandes mit Hilfe von Wissenschaft und Technik zu konzentrieren. Die Erteilung von Parteiaufträgen aus den Kampfprogrammen, ihre Abrechnung und Kontrolle sowie das Beraten effektiver Wege ihrer Lösung in den Parteileitungen und Mitgliederversammlungen hat weiter zugenommen. In der Grundorganisation des Kreisbaubetriebes Torgau zum Beispiel wurde durch die Erteilung von Parteiaufträgen zur Lösung ökonomischer Aufgaben erreicht, daß die Genossen sich an die Spitze der Führung des sozialistischen Wettbewerbs in ihren Arbeitskollektiven stellen. Ausgehend vom persönlichen Gespräch übernahm zum Beispiel Genosse Jörg Peter Gründler, Bereichsbauleiter Rekonstruktion, den Parteiauftrag, in seinem Bereich die Arbeitsproduktivität um 7 Prozent zu steigern. Die Führungstätigkeit der Parteileitung dieser Grundorganisation richtet sich während der Parteiwahlen darauf, nach Abschluß der ersten Runde der Plandiskussion 1984 Schlußfolgerungen für das Kampfprogramm des kommenden Jahres zu erarbeiten, die exakte Abrechnung der Ergebnisse des Kampfprogramms 1983 in den Berichtswahlversammlungen vorzunehmen und gleichzeitig die Grundorientierung für die Arbeit mit dem Kampfprogramm 1984 zu beschließen. Im Bereich der Baureparaturen sind zum Beispiel eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 7,6 Prozent und erhebliche Materialeinsparungen vorgesehen. Die sich abzeichnenden positiven Ergebnisse der Parteiarbeit in den Kreisbaubetrieben sind für die Kreisleitungen gerade in Vorbereitung der Parteiwahlen Veranlassung, mjt Hilfe des Leistungsvergleichs das starke Niveaugefälle zwischen den Grundorganisationen zu überwinden. Gleicherma- Komplexe Rekonstruktion in der Torgauer Leninstraße. Auf unserem Foto (v. r. n. I.) die Genossen Gründler, Bereichsbauleiter, Mikiforow, Parteisekretär, und Linsener, Parteileitungsmitglied aus dem Kreiébaubetrieb. Foto: Bräunlich ßen machen es die Anforderungen an eine hohe Leistungs- und Effektivitätsentwicklung notwendig, den organisierten Parteieinfluß zielstrebiger auf alle entscheidenden Betriebe des kreisgeleiteten Bauwesens durch die Gewinnung von bewährten Arbeitern, Meistern und Angehörigen der Intelligenz für die Partei sowie die Bildung von Parteigruppen und Grundorganisationen auszudehnen. Die Parteiwahlen geben eine gute Grundlage dafür, den in der Bezirksparteiorganisation Leipzig beschrittenen Weg durch die Bildung von 9 Grundorganisationen, davon 5 in den Produktionsgenossenschaften des Bauhandwerks, und die Stärkung der Reihen der Partei durch die Aufnahme von 68 Kandidaten erfolgreich fortzusetzen. NW 20/1983 (38.) 779;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1983, S. 779) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1983, S. 779)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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