Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1981, S. 89); Genossin Roswitha Heinrich, Nähfacharbeiterin in dem Werk I des VEB „vestis" in Leipzig, ist FDJ-Sekretär und Mitglied der Parteileitung ihrer BPO. Gegenwärtig besucht sie die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus, um sich für ihre Funktionen das theoretische Rüstzeug zu holen. Ihr Motiv: „Ich will den Kolleginnen, besonders den jungen, Vorbild und überzeugender Partner sein." Foto: LVZ/Gloger Beste für unsere Sache zu geben, besteht eine untrennbare Einheit. Sie zu beachten ist grundlegendes Erfordernis marxistisch-leninistischer Kaderpolitik. Unter den verschiedenen Möglichkeiten der Heranbildung eines klassenbewußten Kadernachwuchses hat sich in Leipzig seit drei Jahren eine spezielle Form der fachlichen und zugleich politischen Bildung bewährt: Jedes Jahr werden junge Genossen mit abgeschlossener Berufsausbildung in ein zweijähriges Studium zum Meister der volkseigenen Industrie aufgenommen, bei dessen Abschluß sie zugleich über das politische Grundwissen wie nach einem dreimonatigen Parteischulbesuch verfügen. Lehrer der Kreisschule des Marxismus-Leninismus unterrichten in dieser Sonderklasse. In diesem kombinierten Studium sehen wir eine neue Möglichkeit, junge, entwicklungsfähige Arbeiter planmäßig und gezielt auf eine leitende Funktion vorzubereiten. Der verschärfte Klassenkampf in der Gegenwart gebietet, der ideologischen Stählung der Kader, ihrer politischen Standhaftigkeit immer größere Bedeutung beizumessen. Alle Genossen zu hoher politischer Wachsamkeit zu erziehen und sie zu befähigen, jeglicher ideologischen Diversion des Klassengegners eine entschiedene Abfuhr zu erteilen, das ist eine aktuelle Aufgabe für jede Grundorganisation. Bei der Erarbeitung der Kaderprogramme ergibt sich für die Grundorganisationen die Aufgabe, den parteimäßigen Einfluß auf jene Kräfte szu verstärken, die unmittelbar die mit der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution verbundenen Entwicklungsprozesse zu leiten haben. Es sind vielfältige Möglichkeiten für deren Weiterbildung zu schaffen und die vorhandenen gründlich zu nutzen. Das beginnt mit der gewissenhaften Durchführung des Parteilehrjahres und reicht bis zur Delegierung an die höchsten Bildungseinrichtungen der SED. Daneben werden Leitern aus Kombinaten und Betrieben im Weiterbildungssystem leitender Kader des Bezirkes Leipzig ständig neueste Erkenntnisse der Gesellschafts- und der Naturwissenschaften sowie der Leitung der ökonomischen Prozesse in Industrie und Bauwesen vermittelt. Unsere Stadtleitung organisiert in gleicher Weise für leitende Kader ihrer Nomenklatur das monatliche Studium. Als Referenten wurden für diese Veranstaltungen Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität, Direktoren der Kombinate und Betriebe und Leiter anderer wissenschaftlicher Einrichtungen Leipzigs gewonnen. In den Stadtbezirksleitungen wird diese Form der Weiterbildung gleichfalls seit Beginn dieses Jahres angewandt. Somit werden monatlich mehr als 2500 Kader mit neuestem Wissen vertraut gemacht. Wie das Programm unserer Partei sagt, verkörpert die Grundorganisation für jedes Mitglied und jeden Kandidaten die politische Heimat, in der er fest verwurzelt ist, die seinem kämpferischen Leben und Wirken entscheidende Impulse gibt, in deren parteilicher, vertrauensvoller kommunistischer Atmosphäre er sich zu Hause fühlt und ständig neue Kraft schöpft. Die Grundorganisation wird also ihre Pflicht so verstehen, jeden Kommunisten zu unterstützen, die Anforderungen der 80er Jahre zu meistern. N.W3/81 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1981, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1981, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Auf- klärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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