Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 552

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1980, S. 552); Unsere Auffassung hierzu war - und durch die Praxis wird ihre Richtigkeit bestätigt -, die Parteigruppe benötigt einen Arbeitsplan. Er muß auf die im Kooperationsrat zu behandelnden Fragen abgestimmt sein, auf einige ausgewählte Hauptprobleme orientieren. Im ersten Halbjahr zum Beispiel hatten fast alle“ Parteigruppen in ihre Arbeitsplanung auf genommen: Wie wird garantiert, daß jeder Quadratmeter Boden bestellt und je Hektar mindestens 0,5 dt Getreideeinheiten über den Plan hinaus produziert werden? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um trotz der Witterungsunbilden im Frühjahr die Futterversorgung zu gewährleisten und Ertragsausfällen entgegenzuwirken? Hierbei ging es den Genossen nicht etwa um Kontrollmaßnahmen. Sie konzentrierten sich vielmehr darauf, gemeinsam mit den Mitgliedern des Rates und unter Einbeziehung der Kommissionen des Kooperationsrates die notwendigen politischen Maßnahmen abzusichern. In der LPG (P) Berge zum Beispiel gab es zu der von der Partei formulierten Aufgabe, je Hektar einen über dem Plan liegenden Mehrertrag von 0,5dt/GE zu ernten, nicht von vornherein Zu-* Stimmung. Diese LPG hatte sich in ihren Vorhaben für dieses Jahr solche Ziele gestellt, die die Ergebnisse des Vorj ahres übertreffen. Dann kam die Orientierung, jeder schafft über das Geplante hinaus mehr. Hierfür wurden nicht gleich Möglichkeiten gesehen. Es gab Diskussionen, Vorbehalte. Der Kooperationsrat und seine Parteigruppe stellten sich ihnen. Gemeinsam mit der Parteiorganisation der LPG, dem Vorstand und in Beratung mit den Genossenschaftsbauern wurden neue Überlegungen angestellt, wie das Ertragsniveau £o gesteigert werden kann, daß es dem maximal Möglichen entspricht. Als eine wirksame Maßnahme regten die Genossen in der Parteiversammlung an, die Erarbeitung des Pro- gramms zur besseren Bodennutzung zu beschleunigen und eine strikte Kontrolle aller Pflegearbeiten einzuführen. Heute lautet das Ziel der LPG Berge: Wir produzieren je Hektar 0,53 dt Getreide über den Plan. Gute Anleitung ist die beste Hilfe Ein anderes Beispiel: Die Grundsätze der Arbeit der Kooperationsräte umzusetzen bedeutet, die Zahl ihrer Mitglieder zu erweitern und die Wirksamkeit der Kommissionen zu erhöhen. Hieraus leiteten die Parteigruppen die Aufgabe ab, ihren politischen Einfluß darauf zu konzentrieren, daß die Parteiorganisationen und Vorstände der LPG gemeinsam solche LPG-Mitglieder und Arbeiter auswählen und den Vollversammlungen der Genossenschaften zur Wahl in den Rat Vorschlägen, die direkt in der Produktion tätig sind. In Absprache mit den Parteileitungen ihrer Grunde Organisationen und mit deren Unterstützung wurden persönliche Gespräche geführt, um die besten LPG-Mitglieder, Spezialisten der Pflanzen- bzw. Tierproduktion Jür die Mitarbeit im Rat oder einer seiner Kommissionen zu gewinnen. Nicht jeder Angesprochene war gleich dazu bereit. Es gab Bedenken, ob sie den Anforderungen genügen würden, die Mitarbeit im Rat oder in einer Kommission nicht zur persönlichen Überlastung führe. Es waren oft mehrere Gespräche notwendig. In ihnen begründeten die Genossen, warum der Rat gerade auf ihre Mitarbeit so großen Wert legt. Es mußten auch zwischen den kooperierenden LPG Absprachen getroffen werden, wie dieser oder jener Genossenschaftsbauer von anderen ehrenamtlichen Aufgaben entbunden werden kann, damit er mit seinem Wissen und mit seinem spezifischen Können dem Rat und somit allen in ihm kooperierenden Betrieben zur Verfügung steht. tivitäts- und Effektivitätserhöhungen in der Volkswirtschaft. Bereits bei der Auswertung der 11. Tagung, der Rede des Generalsekretärs des ZK vor den ersten Kreissekretären und in Verbindung mit den persönlichen Gesprächen anläßlich der Dokumentenkontrolle hat unsere Parteigruppe ernsthafte Schlußfolgerungen für die Verwir-lichung des geforderten Rationalisierungsschubes gezogen. Dabei konnte es gar nicht anders sein, als daß wir erst unter uns Genossen Klarheit über die Notwendigkeit einer solchen Forderung schaffen mußten, um anschließend unsere parteilosen Mitarbeiter für neue Aktivitäten zu gewinnen. Die Kenntnisse, die uns das ZK unserer Partei über die internationale Lage vermittelt hat, war uns Veranlassung, in unseren Kollektiven klar herauszuarbeiten, daß alle Handlungen des Imperialismus letzten Endes der direkten Kriegsvorbereitung dienen. Als Parteigruppe sehen wir eine Aufgabe darin, unseren Mitarbeitern klarzumachen, wie eng der Zusammenhang wischen der ständigen Leistungserhöhung und der Sicherung des Friedens ist. Die Praxis beweist, daß wir solche Fragen täglich klären müssen. Entsprechend den Aufgaben, die die 12. Tagung allen Genossen stellt, werden die Parteigruppen ihr Programm und die Arbeitskollektive die Wettbewerbs- und Brigadeprogramme überarbeiten und den neuen Anforderungen entsprechend ergänzen. Dadurch, daß solche Rationalisierungsvorhaben, die den größeren Leistungszuwachs garantieren, vorgezogen werden, sind wir der Erhöhung der eigenen betrieblichen Rentabilität ein großes Stück näher gekommen. Die Schwedter Initiative „Weniger produzieren mehr“ ist auch bei uns Maßstab für die Bewertung der per- 552 NW 14/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1980, S. 552) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1980, S. 552)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zielgerichtet zu nutzen. Die Nutzung ihrer vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere zur Vorbeugung von feindlich-negativen Aktivitäten im territorialen Vorfeld der Untersuchungshaftanstalt, zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umstände und der Verhinderung bzw, Einschränkung negativer Auswirkungen der Straftat ist es notwendig, eine zügige Klärung des Sachverhaltes zu gewährleisten.

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