Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 387

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 387 (NW ZK SED DDR 1980, S. 387); mit seiner Jugendbrigade vornahm, bereits bis zum Geburtstag der Republik diese zwei zusätzlichen Tagesleistungen zu erwirtschaften. Der damit verbundene Auftrag, die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums stärker zur Geltung zu bringen, veranlaßte den Genossen Engler, mit seinem Kollektiv die Schwedter Initiative aufzugreifen, um - wie er es formuliert -„mit weniger mehr zu produzieren“. Was bei seinem Kollektiv heißt, mit weniger Material und weniger Kollegen mehr Bauleistung zu bringen. Allein die Änderung der Arbeitsorganisation, verbunden mit einer Spezialisierung der Kollegen, die auch die persönlichen Fähigkeiten und Interessen der einzelnen besser berücksichtigt, machte es möglich, daß statt 20 Kollegen heute zehn (und zwei Lehrlinge) die Arbeit bewältigen und zehn andere an anderer Stelle des Kombinats produktiv eingesetzt werden können. Vierte Erfahrung: Initiatoren und Initiativen durch Parteiarbeit bewußt fördern Genosse Pohnke war im Verlauf des Gesprächs gefragt worden, was sich in seinem Betrieb, wo in letzter Zeit viele gute Initiativen ausgelöst worden sind, dabei besonders bewährt habe. Er verwies auf den Plan der Parteiorganisation zur Förderung von Initiativen und Initiatoren, der im wesentlichen drei Schwerpunkte enthält: Erstens das Darlegen neuer Initiativen der Genossen in APO und Parteigruppen, die von der Parteileitung aufgegriffen und zum Teil durch Parteiaufträge auf weitere Abschnitte übertragen werden. Zweitens die Arbeit nach Führungsbeispielen, das heißt, die bewußte Entwicklung und Förderung von neuen Aktivitäten im Wettbewerb durch bestimmte Genossen und Kollektive - wie jetzt zum Beispiel die Förderung der Arbeit nach dem Schwedter Beispiel. Drittens die besondere Fürsorge für die Entwicklung der 24 Jugendbrigaden des Betriebes, in denen erfahrene Genossen neue Wettbewerbsideen entwickeln und verbreiten helfen. Im Tiefbaukombinat Berlin gibt es ebenfalls so einen Plan in Form eines „Beschlusses der Parteileitung zur Entwicklung und Förderung der Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zur Vorbereitung des X. Parteitages der SED“. Durch eine gezielte Informationstätigkeit, vor allem durch konkrete praktische und ideologische Hilfe, die von erfahrenen Genossen der Grundorganisation den Kollektiven an Ort und Stelle gegeben wird, werden gute Einzelbeispiele schnell verallgemeinert und die Erkenntnisse der Besten zum verbindlichen Allgemeingut des ganzen Kollektivs gemacht. Es gab, wie Genosse Riedl berichtete, im vergangenen Jahr im Kombinat eine einzige Brigade („einen Leuchtturm“), die nach Objekt- und Brigadeverträgen arbeitete und auf diese Weise hohe Leistungen erzielte. Die Parteileitung führte nach diesem Beispiel die Genossen, vor allem die besten Brigadiere, in den Kampf, um danach die Arbeit im ganzen Kombinat zu organisieren. Viele persönliche Gespräche fanden statt, um die Leiter im Kombinat und auf den Baustellen zur Durchsetzung dieser Methode zu befähigen. Im Ergebnis haben in diesem Jahr 60 Brigaden entsprechende Verträge abgeschlossen, die mit ihren gezielten Zeit-, Lohnkosten-, Material- und Qualitätsvorgaben, aber auch mit einem gesunden materiellen Anreiz darauf einwirken, daß von allen Beteiligten so effektiv wie möglich gebaut wird. + Ideen, Anregungen, Erfahrungen - hiermit zum Durchdenken und Aufgreifen unterbreitet. (NW) Jedem seinen Anteil bewußtmachen Leserbriefe ■ laufenden Fünfjahrplans in ihrem Bereich noch zu erfüllen sind. Aus dieser Erkenntnis leiten sie die höheren Anforderungen an jeden Kommunisten, an jeden Genossenschaftsbauern, an jeden Werktätigen in der sozialistischen Landwirtschaft ab und begründen sie politisch. Eine gute Unterstützung dabei sollte die Analyse der Hinweise, Kritiken und Meinungen aus den persönlichen Gesprächen sein. Helmut Kaiser Politischer Mitarbeiter der Kreisleitung Heiligenstadt der SED Die Genossen im VEB Möbelwerk Wurzbach sind sich bewußt, daß Fortschritte bei der zielstrebigen Fortsetzung der Politik unserer Partei zum Wohle des Volkes entscheidend auf dem Wachstum der Wirtschaftskraft beruhen. Für unsere Parteiarbeit leiten wir daraus die Schlußfolgerung ab, mit dem Plan 1980 hohe Wachstumsraten in der industriellen Warenproduktion und in der Arbeitsproduktivität zu sichern. Dadurch gewährleistet unser Betrieb einen dauerhaften ökonomischen Leistungsanstieg. Das vorbildliche Wirken der Genossen der BPO mobilisiert alle Werktätigen zu hohen Leistungen. Die Planaufgaben des Jahres 1979 haben wir mit 4,9 Tagesproduktionen übererfüllt. Das drückt den hohen Leistungswillen und das Arbeitsvermögen unserer Arbeitskollektive aus. Damit hatte der VEB Möbelwerk Wurzbach gute Ausgangspositionen für die Bewältigung der neuen Ziele. Unser Augenmerk in der politischen NW 10/80 387;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 387 (NW ZK SED DDR 1980, S. 387) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 387 (NW ZK SED DDR 1980, S. 387)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerichtet. Durch die Verwahrung einer Sache soll die von dieser ausgehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit abgewehrt werden.

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