Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1979, S. 149); Marlies Schönemeyer, Parteisekretär VEG Obstbau Eschenhörn Die Prüfung erfolgt im Arbeitskollektiv Die Grundorganisation der SED in unserem VEG Obstbau Eschenhöm, Kreis Teterow, hat eine Mitgliederstärke von 24 Genossen. Unter Führung der Parteiorganisation leisten die 98 Werktätigen unseres Betriebes einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Obst. Neun Betriebsangehörige sind Volksvertreter, davon drei Gemeindevertreter, drei Stadtverordnete, zwei Kreistagsabgeordnete und ein Bezirkstagsabgeordneter. Zwei unserer Abgeordneten sind Genossen. * Die große Anzahl von Volksvertretern veranlaßte uns, eine Abgeordnetengruppe zu bilden. Leiter dieser Gruppe ist der Betriebsleiter als Bezirkstagsabgeordneter. Mit der Bildung dieser Gruppe wollten wir gewährleisten, daß alle Abgeordneten besser informiert werden. Dabei geht es zum Beispiel um solche Probleme wie die Erläuterung des Volkswirtschaftsplanes der Stadt und der Gemeinde in Verbindung mit den Planzielen unseres Betriebes oder um. die Vorbereitung von Rechenschaftslegungen vor den Arbeitskollektiven. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung deî* Arbeits-, Wohn- und Lebensbedingungen unserer Werktätigen. Im Arbeitskollektiv erhalten unsere Abgeordneten Hinweise, Meinungen und Vorschläge, die sie in die Tätigkeit der Gemeindevertretung, der Stadtverordnetenversammlung usw. einfließen lassen. Bei der Lösung ihrer Aufgaben suchen die Abgeordneten den Rat der Parteiorganisation, und sie werden von ihr unterstützt. Wir halten persönliche Gespräche am Arbeitsplatz mit unseren Abgeordneten und Werktätigen für sehr wertvoll, weil dabei die verschiedensten Probleme zur Sprache kommen, die oftmals zur schnellen Lösung .der Aufgaben beitragen. In Gnoien fehlten Kindergartenplätze, auch von uns warteten werktätige Mütter auf einen Platz im Kindergarten. Die Abgeordneten setzten sich dafür ein, daß mehrere Gnoiener Betriebe in Gemeinschaftsarbeit ein altes Gebäude modernisierten und als Kindergarten einrichteten. Das VEG stellte dafür die Maurerbrigade bereit. Unsere Jugendlichen halfen, Grünanlagen und einen Spielplatz anzulegen. In gleicher Weise wurde für unser Krankenhaus in der Stadt Gnoien ein Bettenhaus errichtet und die Busverbindung mit der Kreisstadt Teterow verbessert. Diese Probleme wurden durch Abgeordnete an unseren Betrieb herangetragen, in der Parteileitung und der Direktion beraten und gemeinsam gelöst. In den nächsten Jahren errichtet das volkseigene Gut mehrere Eigenheime für junge Eheleute. Bei der Standortfestlegung hatten dife staatlichen Organe nicht beachtet, daß dort auch Kinderspielplätze und Parkplätze eingerichtet werden müssen. Das kam in Abgeordnetenberatungen zur Sprache, und es wurden entsprechende Festlegungen getroffen. Mit diesen Beispielen will ich zeigen, wie bestimmte Probleme im Territorium durch gute Zusammenarbeit unserer Abgeordneten mit der Partei-, Betriebs- und Gewerkschaftsleitung schnell als Bestandteil des Planes gelöst werden. Bürger, die volles Vertrauen genießen Gegenwärtig bereiten wir uns auf die Auswahl der Kandidaten für die örtlichen Volksvertretungen vor. Meiner Meinung nach sollten die Bürger, nachdem sie von den Parteien und Massenorganisationen vorgeschlagen wurden, sich ihrem Arbeitskollektiv vorstellen. Dort kann am besten geprüft werden, ob der Betreffende der Funktion eines Volksvertreters würdig ist. Das bestätigen unsere Erfahrungen. So sollten wir in der letzten Wahlperiode ein FDGB-Mitglied als Kandidat für den Kreistag vorschlagen. Durch die Gewerkschaft wurde unter Mitwirkung der Parteileitung ein Vorschlag erarbeitet, der dann im Arbeitskollektiv beraten wurde. Dadurch war die Gewähr gegeben, daß ein Kandidat ausgewählt wurde, der die Fähigkeiten für diese Tätigkeit besitzt und das Vertrauen und die Achtung des Arbeitskollektivs genießt. Leider wurde in der Vergangenheit noch nicht immer so verfahren und mancher Kandidat ohne Wissen des Arbeitskollektivs nominiert. Die bevorstehenden Kommunalwahlen am 20. Mai werden für unsere Parteiorganisation Anlaß sein, die bisherige Tätigkeit unserer Abgeordneten gründlich einzuschätzen und den Arbeitskollektiven zu helfen, solche Kandidaten auszuwählen, die den wachsenden Anforderungen immer besser gerecht werden. Die Auswahl der Kandidaten muß sehr sorgfältig und mit hoher politischer Verantwortung erfolgen, weil sie als künftige Abgeordnete maßgeblich zur Bewältigung der politischen und ökonomischen Aufgaben der nächsten fünf Jahre beitragen sollen. Die Abgeordneten müssen sozialistische Persönlichkeiten sein, Vorbild in der Arbeit und sich durch bescheidenes Auftreten und achtungsvolles Verhalten gegenüber den Menschen auszeichnen. NW 4/79 149;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1979, S. 149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1979, S. 149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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