Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 936

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1977, S. 936); neue Initiativen auszulösen, Aktivitäten zu entwickeln, das alles bedeutet zugleich, auch immer die Gedanken und Hinweise aller Werktätigen wirksam für den Sozialismus zu nutzen, Probleme vertrauensvoll mit ihnen zu beraten. Grundpfeiler echter Kollektivität, des höchsten Prinzips Leninschen Arbeitsstils, sind tiefes Erfassen des Wesens der Beschlüsse der Partei, reales Einschätzen der konkreten Situation und der Stimmung der Werktätigen, sachliches Beraten aller Parteiangelegenheiten, gemeinsames Festlegen der Aufgaben und einheitliches Handeln, enge Verbundenheit mit den Massen und die Vorbild Wirkung des Kommunisten. Kollektives Denken und Handeln der Parteileitungen ist die grundlegende Voraussetzung für die Nutzung des reichen Erfahrungsschatzes und aller schöpferischen Potenzen. Kollektivität der Leitung und präzise persönliche Verantwortung das ist zugleich jenes Leitungspripzip, das Selbstzufriedenheit, Lobhudelei, Mißachtung der Kritik und Subjektivismus ausschalteÇJÎrst die. Kollektivität ermöglicht richtige, wissenschaftlich fundierte Entscheidungen. Mit der Verwirklichung der Kollektivität und der persönlichen Verantwortung erhöhen sich die Wirksamkeit und Autorität der gewählten Leitungen und ihrer Beschlüsse. Es wachsen die Schöpferkraft und die Aktivität der Kommunisten. Die Kollektivität zeichnet sich in der Organisiertheit bei der Durchführung der Beschlüsse aus, in der größeren Disziplin und in der Zunahme des Verantwortungsbewußtseins aller Mitglieder der Leitungen. Nicht zuletzt fördert Kollektivität in hohem Maße die parteimäßige, vertrauensvolle Atmosphäre in den Grundorganisationen, die ihrerseits der kollektiven Arbeit in ihren vielfältigen Formen ständig neue Impulse gibt. Diskussion um effektivste Lösungswege Die weitere Vertiefung der Kollektivität ist so mit dem gesamten Komplex der politisch-ideologischen, organisatorischen und parteierzieherischen Arbeit verbunden. Kollektivität in der Führung ist, wie Lenin stets hervorhob, nicht von eiserner Disziplin zu trennen, von der persönlichen Verantwortung jedes Kommunisten für die ihm übertragenen Aufgaben. In diesem Sinne ist Kollektivität der Leitung direkt Verwirklichung des demokratischen Zentralismus. Angesichts der großen Tragweite, die wirtschaftspolitische Entscheidungen heute haben, weil sie direkt Fragen der Macht der Arbeiterklasse und Grundfragen der Klassenauseinandersetzung berühren, erlangt die Fähigkeit, richtige Entscheidungen zu treffen, immer größeres Gewicht und erfordert eine immer höhere per- sönliche Verantwortung. Wirtschaftspolitische Entscheidungen berühren unmittelbar die Arbeit und das Leben der Menschen, die Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Daher bedarf es großer Anstrengungen, um eine komplexe Führungstätigkeit zu gewährleisten, die alle Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entwicklung berücksichtigt. Dazu ist Meinungsstreit um effektivste Lösungswege notwendig. Wir sind bei der Durchführung der Hauptaufgabe seit dem IX. Parteitag weiter gut vorangekommen. Das ist angesichts der weltoffenen Bedingungen, unter denen wir unsere Aufgaben lösen, besonders wichtig. In welchem Maße es gelingt, die Qualität und Effektivität der Produktiahzu erhöhen, wissenschaftlich-technische Höqhstleistungen zu vollbringen, die Arbeitsproduktivität zu steigern, wie es gelingt, die Intensivierungsfaktoren zu hoher Wirksamkeit zu führen und immer neue Reserven zu erschließen, hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie die schöpferischen Fähigkeiten der Werktätigen durch das kollektive Wirken der Parteileitungen und das Verantwortungsbewußtsein der Kommunisten entwickelt werden. Diese Anforderungen sind im neuen Statut unserer Partei formuliert. Bei der Erfüllung der Aufgabe, die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik konsequent fortzuführen, ein dynamisches Wirtschaftswachstum durch die Intensivierung der Produktion zu sichern, gingen die Genossen im Werk für Fernsehelektronik Berlin von der hohen Verantwortung des Betriebes aus. Er ist größter Zulieferer von mikroelektronischen Bauelementen für die Geräteindustrie der DDR und beeinflußt das Tempo des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Zuverlässigkeit elektrischer Geräte und Konsumgüter. Um ein höheres Tempo von Wissenschaft und Technik zu erreichen und den Weltstand mitzubestimmen, wurden deshalb für 12 Themen konkrete Schritte eingeleitet, damit höhere Qualitätsparameter erfüllt und die Überleitungszeiten verkürzt werden. Die Parteileitung organisierte mit Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern Problemdiskussionen. Techniker, Konstrukteure und Werktätige der betreffenden Bereiche berieten mit. Alle Vorschläge, Gedanken und Aktivitäten wurden in der Parteileitung gründlich ausgewertet. Eine von der Leitung eingesetzte Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Intensivierungskonferenz leistete dabei wertvolle Hilfe. Zu Schwerpunkten des Planes Wissenschaft und Technik arbeiten gegenwärtig vier Kollektive an „Initiativthemen“. Hier wird vor allem von den Kommunisten ein hohes Maß an schöpferischer Initiative und Einsatzbereitschaft verlangt, sind doch Probleme zu lösen, die hohe persönliche 936;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1977, S. 936) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 936 (NW ZK SED DDR 1977, S. 936)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X