Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 396

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1976, S. 396); Um hier schnell eine Änderung herbeizuführen, läßt die Parteileitung die staatlichen Leiter der zur Grundorganisation gehörenden Betriebe regelmäßig in Leitungssitzungen berichten, wie sie die Forderungen der Arbeiter verwirklichen. In einer Berichterstattung über den Stand der Realisierung der Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik übte beispielsweise der Technische Direktor aus dem Kombinatsbetrieb Frankfurt Kritik daran, daß der Projektierungsbetrieb zu Neuerervorschlägen nicht umgehend Stellung nimmt. Die BPO-Leitung nahm diese Kritik zum Anlaß, die Verantwortlichen beider Betriebe an einen Tisch zu bringen, damit die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Neuererwesens umgehend verbessert und die Bearbeitungszeiten der Neuerervorschläge verkürzt werden. Kein Vorschlag soll verlorengehen Unsere Parteiorganisation geht in ihrer politisch-ideologischen Arbeit davon aus, daß die fristgemäße Bearbeitung von Eingaben ständiges Prinzip der Leitungstätigkeit sein muß. Und zu den Eingaben zählen ja auch Verbesserungsvorschläge oder kritische Bemerkungen. Nur wenn die Leiter dazu die richtige Position beziehen, sind schöpferische Mitarbeit und hohe Leistungen der Werktätigen garantiert. Die Parteileitung betrachtet eine kritische und unduldsame Atmosphäre gegenüber Mängeln und Hemmnissen im Betrieb als wichtigen Bestandteil der Entwicklung sozialistischer Denk-und Verhaltensweisen der Genossen und aller Beschäftigten. In Problemdiskussionen, Mitgliederversammlungen, Aussprachen mit wirtschaftsleitenden Kadern und Bauschaffenden erörterte unsere BPO aus diesem Grund einige grundsätzliche Fragen, die auf die ideologischen Ursachen der kritischen Erscheinungen hinweisen, so unter anderem: Steht bei uns der Plan Wissenschaft und Technik bereits mit an erster Stelle? Wird auf unseren Baustellen, in den Brigaden tatsächlich schon mit jedem Gramm Material so umgegangen, daß die dazu im sozialistischen Wettbewerb von den Kollektiven übernommenen Verpflichtungen auch erfüllt werden können? Ist unsere Arbeitsorganisation schon so, daß es zu keinen Ausfallzeiten und Störungen mehr kommen kann? Werden in allen Bereichen gleiche Anstrengungen unternommen, um die Qualität der schlüsselfertigen Wohnungen zielstrebig zu verbessern? Einmal im Quartal läßt sich die Parteileitung von den staatlichen Leitern eine Eingabenanalyse vorlegen. Schlußfolgernd daraus soll ein Vergleich aller Betriebe unseres Verantwortungsbereiches vorgenommen werden. Das wird uns neue Erfahrungen vermitteln für unsere weitere politisch-ideologische Arbeit, um vor allem bei den Genossen Leitern als den Beauftragten der Arbeiterklasse die Erkenntnis zu vertiefen, daß es eine ehrenvolle Pflicht aller Kommunisten ist, konsequent und aktiv dafür einzutreten, daß die gesetzlichen Bestimmungen über die Bearbeitung von Eingaben auch der mündlichen strikt eingehalten werden. Wo sich konstruktive Arbeitervorschläge mit guter Leitungstätigkeit paaren, trägt die Masseninitiative reiche Früchte. Helmut Lehneck, Sekretär der BPO Komplexer Wohnungsbau im ѴЕВ WGK Frankfurt (Oder) Leserbrief Besonders günstig wirkt sich die Patenschaft unserer Genossen dort aus, wo die Kontakte in gemeinsamer Arbeit, in einer Schicht bzw. einer Brigade, ständig vorhanden sind. Durch die Vorbildwirkung unserer Paten entwickelt sich ein echtes Vertrauensverhältnis zu den Kandidaten, wie wir es als Kommunisten überall anstreben. Als Beispiel dafür möchte ich die Patenschaft des Genossen Edwin Sparrhann über den jungen Kandidaten, Diplomingenieur Detlef Dorendorf, anführen. Detlef ist im Bereich des Genossen Sparmann in unserer Handformerei tätig. Die Handformerei ist schon seit langem unsere Kaderschmiede. Als ehrenamtlicher FDJ-Sekretär in der Formerei ist Detlef bemüht, die vielen Erfahrungen in der politischen Massenarbeit aufzugreifen. Bei einem Gespräch unserer Genossen der BPO mit den Kandidaten sagte Detlef, daß Genosse Sparmann immer Zeit findet, Fragen mit ihm zu diskutieren. Sie ergeben sich aus der politischen und fachlichen Arbeit. Genosse Sparmann hat dabei immer einen Rat für „seinen“ Kandidaten. Er wird auch bei der Aufnahme des Kandidaten Dorendorf als Mitglied in unsere Partei ein Wort mitsprechen. Darin sehen wir den Sinn der Patenschaft. Wir meinen, es darf einfach keine Frage geben, die nicht gestellt werden, oder nicht geklärt werden kann. Die Stärkung der Kampfkraft unserer Partei durch klassenbewußte junge Genossen ist dabei unser Ziel. Klaus Latt APO-Sekretär im ѴЕВ MAW Stahlgießerei „Wilhelm Pieck“ Rothensee 396;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1976, S. 396) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 396 (NW ZK SED DDR 1976, S. 396)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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