Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 410

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1974, S. 410); (Fortsetzung von Seite 407) erfüllt wurden und welchen Anteil die Genossen daran haben. Und so vergeht kaum eine Mitgliederversammlung, in der nicht die Gruppenorganisatoren der APO Großmechanische Fertigung und Schmiede darüber berichten, wie ihre Genossen sich als Motor in der Arbeit des vergangenen Monats erwiesen haben, wie sie sich in der Bewegung der schöpferischen Pläne, bei der Durchsetzung von Ordnung und Sauberkeit und bei der Einhaltung der produktiven Arbeitszeit an die Spitze der Kollektive stellten. Heute arbeiten 90 Prozent der Kollektive nach dem Haushaltsbuch. Die Qualität dieser Arbeit ist jedoch noch sehr unterschiedlich. Nicht immer, so stellte sich heraus, waren die Argumente der Genossen in den Diskussionen schon tiefgründig genug, um jedem einzelnen, ob Arbeiter oder Leiter, bis ins Detail deutlich zu machen, welche Aufgaben das Haushaltsbuch hat, was mit seiner Hilfe erreicht werden kann. Darum gab es Meinungen, das Haushaltsbuch sei ausschließlich Sache der Ökonomen, die ja auch mit der Führung beauftragt seien. Eine andere Ansicht bestand darin, das Buch sei erst zum Ende eines Quartals interessant, weil zu diesem Zeitpunkt der Anteil des einzelnen an der Jahresendprämie zur Debatte steht. Regelmäßige Problemdiskussionen Diese Argumente sind heute im wesentlichen überwunden. Und dennoch wird der Wert des Haushaltsbuches im Betrieb recht unterschiedlich geschätzt, wird es nicht in jedem Bereich, in jedem Kollektiv und von jedem Leiter in ausreichendem Maße zum täglichen Begleiter gemacht. Für die Leitung der Betriebsparteiorganisation war das Anlaß, um in enger Zusammenarbeit mit der BGL und den staatlichen Leitern in Vorbereitung des 25. Jahrestages unserer Republik Maßnahmen festzulegen, die erneut die Bedeutung des Haushaltsbuches hervorheben. Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem eine in jedem Quartal mit allen APO-Sekre-tären und AGL-Vorsitzenden stattfindende Problemdiskussion zu Fragen der weiteren Entwicklung der Masseninitiative. Im Mittelpunkt dieser Problemdiskussionen stehen solche guten Erfahrungen, wie sie in der APO Großmechanische Fertigung und Schmiede und in einigen anderen APO-Bereichen gesammelt wurden. Zweck der Beratungen ist es, diese guten Erfahrungen, zum Beispiel bei der Führung der Haushaltsbücher, zu vermitteln und sie schnell auf alle Bereiche des Betriebes zu übertragen. Diesem Anliegen dienen auch die monatlich von der Leitung unserer Parteiorganisation herausgegebenen Argumentationsmaterialien. Die Genossen der Betriebszeitung haben den Auftrag erhalten, ebenfalls und mehr als bisher über gute Erfahrungen bei der Führung der Haushaltsbücher zu berichten. Die Diskussion um die Arbeit mit dem Haushaltsbuch und um seine Bedeutung ist nicht abgeschlossen, sie geht weiter mit dem Ziel, das Haushaltsbuch überall zu einem wirkungsvollen Instrument bei der Erfüllung und gezielten Überbietung der Planaufgaben zu ? machen. Herbert Minge stellvertretender Parteisekretär im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“, Wildau; Fritz Rothe Fritz Richter Kurzlehrgang qualifiziert Parteisekretäre Einhundertsechzig Parteisekretäre aus Grundorganisationen kleinerer volkseigener Betriebe und PGH qualifizierten sich in einem Wochenlehrgang, den die Stadtleitung Dresden-Stadt durchführte. Hauptanliegen dieser Schulung war es, den Parteisekretären Grundkenntnisse in der Führungstätigkeit und praktische Erfahrungen der Parteiarbeit zu vermitteln. Im Mittelpunkt des Unterrichts standen ideologische Probleme der Innen-und Außenpolitik unserer Republik, zu denen Mitglieder des Sekretariats sowie Mitarbeiter der Stadtleitung und Genossen aus den Großbetrieben auftraten. In Seminaren, Aussprachen und Erfahrungsaustauschen halfen sie den Lehrgangsteilnehmern, in das Wesen der Parteibeschlüsse ein- zudringen und Aufgaben abzuleiten, wie sie unter Führung der Grundorganisation unter den konkreten Bedingungen in einem Kleinbetrieb zu verwirklichen sind. Die Sekretäre schätzten ein, daß diese Qualifizierung eine wertvolle Hilfe für ihre weitere Parteiarbeit war. Das Sekretariat der Stadtleitung legte fest, diese Form der Weiterbildung der Kader aus den kleineren Betrieben zum festen Bestandteil seiner Führungsarbeit zu machen. (NW) 410;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1974, S. 410) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1974, S. 410)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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