Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 922

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1973, S. 922); Kurt Menzfeld, Parteisekretär im VEB Kaltwalzwerk Oranienburg Arbeitsmoral und -disziplin weiter erhöhen Die Werktätigen des VEB Kaltwalzwerk Oranienburg haben sich in ihrem Gegenplan für das Jahr 1973 die Auf gäbe gestellt, die Arbeits-Produktivität um 2,95 Prozent über den Plan zu steigern. Sie sind damit eine hohe Verpflichtung eingegangen. Um diese erfüllen zu können , sind nicht nur große Anstrengungen im sozialistischen Wettbewerb von ihnen erforderlich, sondern auch eine bewußte Einstellung zur Arbeit sowie eine hohe Arbeitsmoral und -disziplin. Unsere Parteiorganisation beschäftigt sich bereits seit längerer Zeit mit den Problemen der Arbeitsmoral und -disziplin. Dabei geht sie davon aus, daß eine hohe Arbeitsmoral und -disziplin vor allem darin zum Ausdruck kommt, daß die Werktätigen über die Verantwortung am eigenen Arbeitsplatz hinaus bereit sind, sich auch für die ganze sozialistische Gesellschaft verantwortungsbewußt einzusetzen. Diese Eigenschaften einer sozialistischen Persönlichkeit entwickeln sich vor allem im Arbeitskollektiv und bei der Teilnahme an der Leitung und Planung unserer Gesellschaft. Einen nachhaltigen Einfluß übt dabei die ideologische Arbeit aus. Die Parteileitung entwickelte deshalb, ausgehend von den persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen, in den Mitgliederversammlungen eine breite Diskussion zu Fragen der Arbeitsmoral und -disziplin. In den Parteigruppen führten die Genossen die Aussprachen anhand der* in ihren Bereichen vorhandenen persönlichen Pläne. Bei allen Diskussionen hoben die Genossen hervor, daß die persönlich-schöpferischen Pläne nicht nur ein politisches Bekenntnis zu unserer Politik sind, sondern zugleich ein Ausdruck hoher Arbeitsmoral und Verantwortung. In diesen Plänen widerspiegelt sich der Wille, einen eigenen, persönlichen Beitrag zur Verwirklichung der Hauptaufgabe zu leisten. Auch die Bereitschaft der Werktätigen, über die Erfüllung der in den persönlich-schöpferischen Plänen enthaltenen Verpflichtungen Rechenschaft abzulegen, betrachten die Genossen als ein Zeichen hoher Arbeitsmoral. Ausgehend von dieser Diskussion, die in den Gewerkschaftsgruppen fortgesetzt wurde, findet heute vor jedem Schichtbeginn eine kurze Beratung in den Brigaden statt. Hier erläutert der Meister oder der Abteilungsleiter die politische Bedeutung der zu lösenden Aufgaben. Nach Beendigung der Schicht wird die geleistete Arbeit eingeschätzt und, wenn notwendig, mit den Kollegen, die ihre Aufgaben nicht gewissenhaft erfüllt haben, die Auseinandersetzung geführt. Das trägt wesentlich dazu bei, die Arbeitsmoral zu erhöhen und zu festigen. Persönliche Gespräche führen zu Aktivitäten Die Parteileitung unserer Grundorganisation im VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“, Berlin, betrachtet die persönlichen Gespräche mit den Ge- тЗшим nossen als eine ständige Leitungsaufgabe. Schöpfend aus den Erfahrungen während des Umtausches der Parteidokumente im Jahre 1970, führen wir jetzt in Vorbereitung der Parteiwahlen auf der Grundlage der Wahldirektive diese persönlichen Gespräche verstärkt in allen APO durch. Sie haben zum Ziel, die Genossen und Werktätigen unseres Betriebes ideologisch so zu rüsten, daß wir die vor uns stehenden anspruchsvollen Aufgaben erfolgreich lösen können. Dabei schätzen wir den Entwicklungsstand der Genossen in der politisch-ideologischen Arbeit ein und vermitteln die besten Erfahrungen der täglichen Massenarbeit an alle Parteigruppen und APO. Gleichzeitig richten wir unser Augenmerk auf die Wirksamkeit und den persönlichen Beitrag eines jeden Genossen bei der Verwirklichung der Beschlüsse. Mit den persönlichen Gesprächen wollen wir weiterhin erreichen, daß die Aktivität der Genossen erhöht und ihr vor 922;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1973, S. 922) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1973, S. 922)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der gerichtete Lösung der Hauptaufgabe Staatssicherheit . Der politisch-operative realisiert sich im spezifischen Beitrag Staatssicherheit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung, Staatsdisziplin und des Schutzes der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei, zur Aufklärung und Entlarvung feindlicher Plane und Aktionen sowie zur umfassenden Klärung des Straftatverdachts und seiner Zusammenhänge beitragen. Dazu bedarf es zielstrebigen und überlegten Vorgehens des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung unvermeidbaY Ist. Wie jeder Untersuchungsführer aus A!, praktischer Erfahrung-weiß, bildet er sich auf das jeweilige Ermittlungsvervfätiren und auf den Beschuldigten gerichtete Einschätzungen-, keineswegs nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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