Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1973, S. 75); Erfolgsmeldungen allein schließen keine Sortimentslücken Ж V' ■ 1 Es ist wenig ernsthaft und kein realistisches, nüchternes Herangehen an eine bessere Konsumgüterversorgung, wenn immer noch in erster Linie mit hohen Wachstumsraten und mit Millionen zusätzlicher Produktion operiert wird. Keinem Menschen ist mit diesen Millionen gedient, wenn dahinter nicht wirklich jene echten Gebrauchswerte stehen, bei denen es Lük-ken zum Bedarf der Bevölkerung gibt. Im Vordergrund müssen die peinlich genaue Einhaltung aller abgeschlossenen Verträge sowie ein richtiges Sortiment und vor allem die gewünschte Qualität stehen. Die Betriebe der Konsumgüterindustrie können durchaus den Plan der Warenproduktion wertmäßig hoch übererfüllen und doch dabei gleichzeitig Vertragsrückstände aufweisen oder trotz „Erfolgsmeldungen“ empfindliche Sortimentslücken dulden oder schlechte Qualität. Grundlinie muß. also sein, daß nicht global einfach Millionen von Zusatzproduktion oder überhaupt wertmäßige Größen zum Maßstab für irgendwelche Initiativen auf dem Gebiet der Konsumgüterproduktion genommen werden, son- dern die zielgerichtete Lenkung aller Initiativen auf konkrete Gebrauchswerte. Nehmen wir zum Beispiel folgende Tatsachen: Kinderwagen zählen zu den Konsumgütern des Grundbedarfs. Das Kollektiv des VEB Zekiwa erfüllte auch im Jahr 1972 den Staats- plan sowie die übernommenen Verpflichtungen im Gegenplan einschließlich höherer Arbeitsproduktivität, zusätzlichen Gewinns und vorfristiger Erfüllung der Exportverträge gegenüber der Sowjetunion, letztere bis zum 20. Dezember 1972. So gut das aber alles klingt, so wenig Wert hätte dies, wenn bei Kinderwagen nicht der echte Bedarf in Menge, Sortiment und Qualität bei uns im Lande gedeckt wäre. Daran ändern auch die Beschlüsse über die „Wunschkinder nach Plan“ nichts. Wir haben deshalb seit dem VIII. Parteitag viel Kraft darauf konzentriert, um ein einheitliches Erzeugnissortiment für Export und Binnenmarkt herzustellen. Gegenwärtig werden überall in der DDR die gleichen Kinderwagen ange-boten, die wir auch in sozialistische und kapitalistische Länder exportieren. Das war viele Jahre nicht so. Es bedeutete schwierige ideologische Arbeit, es erforderte die Konzipierung einer neuen Markt- und Absatzpolitik sowie intensive Konstruktions- und technologische Arbeit. Es bedeutete auch die Lösung schwieriger Fragen zur Schaffung neuer Kapazitäten (Galvanik, Hochfrequenzschweißtechnik, Einsatz von Plasten mittels Spritzgußtechnik bis hin zur Verarbeitung von Polyurethan usw.). Nur auf diesem Weg gelang es, die in Gebrauchswert und Funktion sowie in ihrer modi- Gefechtsschießen ein Höhepunkt In dem vielfältigen Ausbildungsprogramm der Kampfgruppen der Arbeiterklasse bildet das jährliche Gefechtsschießen den Höhepunkt. Das Schießen, als шЗ&шжм wichtiger Bestandteil der Ausbildung, fordert von jedem einzelnen Genossen höchste Einsatzbereitschaft und Disziplin. Die guten Ergebnisse sind der Ausdruck des Standes der Zivilverteidigung und außerdem Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs der Gruppen, Züge und der Hundertschaften untereinander. Das Gefechtsschießen der 2. Hun- dertschaft (m) des BKK Lauchhammer wurde innerhalb von zwei Tagen abgewickelt. Dadurch konnte jeder Zug an einem Tage geschlossen seine Aufgaben lösen, die Selbständigkeit der Kampfkollektive wurde weiter gefestigt und eine hundertprozentige Teilnahme gewährleistet. Jeder Kämpfer hatte mit seiner strukturgemäßen Waffe die im Schießbefehl festgelegten Auf- 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1973, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1973, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die Funktion der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit im Gesamtsystem der politisch-operativen Abwehrarbeit Staatssicherheit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik. Die Einbeziehung breiter gesellschaftlicher Kräfte zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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