Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 59

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1973, S. 59); Steigerung der Arbeitsproduktivität -Grundanliegen der persönlichen Pläne mit dem Genossen Siegfried Wetzig, Parteisekretär im VÈB Kühlautomat Berlin Frage: Auf der 8. Tagung des ZK wies Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort darauf hin, daß der Schlüssel zum Erfolg die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist und bleibt. Die persönlich-schöpferischen Pläne spielen dabei eine große Rolle. Wie sieht es damit, in eurem Betrieb aus? Antwort: Es gibt zur Zeit 92 persönlich-schöpferische Pläne, und fast täglich kommen neue hinzu. In einigen Fällen haben mehrere Kollegen einen Plan, der auch als kollektiv-schöpferischer Plan bezeichnet wird. Das ist zum Beispiel dort der Fall, wo zwei oder drei Kollegen im Schichtrhythmus an einem Arbeitsplatz bzw. an einer Maschine arbeiten. Aber in der Zahl der Pläne allein kommt noch nicht die schöpferische Initiative der Werktätigen zum Ausdruck. Viel wichtiger ist der Inhalt der Pläne, ist die Qualität der darin enthaltenen Verpflichtungen, deren Erfüllung vor allem zu einer Steigerung der Arbeitsproduktivität führen muß. Unter diesem Gesichtspunkt haben die Werktätigen unseres Betriebes ihre persönlichen Pläne ausgearbeitet. Der Kampf um ihre Erfüllung im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR trug entscheidend mit dazu bei, daß unser Plan für 1972 erfüllt wurde. Frage: Wie wurde die Bewegung zur Aus- arbeitung persönlicher Pläne in eurem Betrieb durch die Partei- und Gewerkschaftsorganisation gefördert? Antwort: Als in der Presse die ersten Veröffentlichungen über den persönlichen Plan des Genossen Franke aus dem Elbtalwerk in Heidenau erschienen, studierten die Parteileitung, die BGL und der Betriebsdirektor aufmerksam diese, um Antwort auf die Fragen der Werktätigen geben zu können. Zugleich mußte ein Weg gefunden werden, wie, ausgehend von den konkreten Bedingungen und unter Berücksichtigung der Schwerpunkte in unserem Betrieb, die Initiative zur Ausarbeitung persönlicher Pläne entwickelt werden kann. Erste und wichtigste Voraussetzung dazu war, jedem Werktätigen in persönlichen Gesprächen die politische und ökonomische Bedeutung dieser Pläne bewußtzumachen. Dabei konzentrierten wir uns besonders auf die Bereiche, von deren Produktivität und Effektivität im wesentlichen die gesamte Planerfüllung des Betriebes abhängt. i W FO R M ATI O W 41 Prozent sind Neuerer Im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Zwickau konnte im Jahr 1972 eine überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität von 3,8 Prozent erreicht werden. Einen zusätzlichen ökonomischen Nutzen in Höhe von einer Mil- lion Mark erzielte der Betrieb aus dem Neuererwesen. Den Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion kam er bereits bis zum 2. Oktober 1972 restlos nach. Der Plan Wissenschaft und Technik wurde mit 113 Prozent erfüllt. Gut sind auch die Ergebnisse im VEB Zwickauer Maschinenfabrik. Hier nahmen 41 Prozent der Belegschaft am Neuererwesen teil. Die Beteiligung der Genossen daran stieg gegenüber dem Vorjahr von 35,6 auf 44,8 Prozent. Durch rasche Verwirklichung zahlreicher Neuerer Vorschläge konnte die für das vergangene Jahr vorgesehene Fertigungszeitsenkung bis zum 30. September realisiert werden. Entscheidenden Anteil an den guten Resultaten haben die Parteigruppen, die durch tägliche überzeugende Kleinarbeit am Arbeitsplatz darauf drängten, daß die Kollegen vorhandene Reserven erschlossen und nutzbar machten. Sie selber gaben und geben dabei ein gutes Beispiel. (NW) 59;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1973, S. 59) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 59 (NW ZK SED DDR 1973, S. 59)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beschuldigtenvernehmung ist. Dementsprechend sind auch die bereits in anderem Zusammenhang dargestellten detaillierten gesetzlichen Bestimmungen über das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers und der Aussagetätigkeit des Beschuldigten ist. Das Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung muß offensiv auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit im Ermittlungsverfahren aufgezeigt und praktische Lösungswege für ihre Durchsetzung bei der Bearbeitung und beim Abschluß von Ermittlungsverfahren dargestellt werden.

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