Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 552

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1973, S. 552); zu gewährleisten. Es bereitete zunächst im Betrieb noch Schwierigkeiten, die Ausarbeitung, Kontrolle und Abrechnung der persönlich-schöpferischen Pläne sinnvoll mit dem sozialistischen Wettbewerb und mit dem Kampf um den Staatstitel zu verbinden. Die Parteileitung verwies erneut auf die Anwendung bewährter sowjetischer Erfahrungen und Neuerermethoden. Sie stützte sich dabei auf die Ergebnisse der Studienreise einer Delegation des FDGB-Bezirksvorstandes nach Irkutsk. Dort lernten die Mitglieder der Delegation eine Methode kennen, wie die sowjetischen Arbeiter ihre Pläne abrechnen. Wir hielten diese Form für geeignet, sie auch bei uns anzuwenden. Unsere Genossen und Kollegen diskutierten darüber und entschlossen sich, die sowjetischen Erfahrungen für die eigene Arbeit zu nutzen. Im Betrieb wurden kleine Hefte als organisatorisches Hilfsmittel eingeführt, die unter den Arbeitern bald als „Rote Hefte“ bekannt wurden. Sie werden von den Arbeitern selbst geführt. Der Sinn dieser Hefte besteht darin, eine bessere Grundlage für die Abrechnung der persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne zu schaffen. Mehr noch: Die Hefte bieten die Möglichkeit, jedem Inhaber die moralische und materielle Anerkennung und Würdigung seiner persönlichen Beiträge zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bei der Erfüllung und Überbietung der volkswirtschaftlichen Aufgaben zu bestätigen. Die „Roten Hefte“ erweisen sich somit als ein wichtiges persönliches Dokument für den Werktätigen. Sie sind eine Visitenkarte der sich entwickelnden sozialistischen Persönlichkeit. Er kann auch noch nach Jahren damit dokumentieren, welchen konkreten Beitrag er zur allseitigen Stärkung unserer Republik geleistet hat. Diesen Umstand machen wir uns in der politischen und gesellschaftlichen Arbeit zunutze. Es ist bereits zu einer schönen Tradition geworden, die „Roten Hefte“, in denen der persönlichschöpferische Plan des Werktätigen eingetragen ist und auch Aussagen über die Erfüllung seiner Verpflichtungen zu finden sind, den Werktätigen in feierlicher Form durch den Parteigruppenorganisator, den AGL-Vorsitzenden und den Meister zu überreichen. Dadurch wird bewußt die Bedeutung solcher Hefte gefördert und die Bereitschaft des betreffenden Werktätigen zur Übernahme persönlicher Verantwortung gewürdigt. Quartalsweise werten der zuständige Meister zusammen mit dem Parteigruppenorganisator und dem Gewerkschaftsvertrauensmann die „Roten Hefte“ aus. Die Ergebnisse der fleißigen Arbeit der Werktätigen werden in den Heften durch die Unterschrift des Meisters bestätigt, Hier wird zugleich die Nützlichkeit für die Abrechnung des Wettbewerbs sichtbar. Unsere Parteileitung hat sich mit der Wirksamkeit der „Roten Hefte“ und ihrer Nützlichkeit eingehend beschäftigt. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, daß mit ihnen der sozialistische Wettbewerb eine qualitative Bereicherung erfahren hat. Sie bieten eine exaktere Grundlage für das gegenseitige Wetteifern und schaffen ausgezeichnete Möglichkeiten für Leistungsvergleiche. Als die am weitesten entwickelte Form sozialistischer Verpflichtungen verleihen die in den Heften festgehaltenen persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne dem Wettbewerb neue Impulse, hohe Planwirksamkeit und bewußtseinsbildende Kraft. Gerhard Korb Parteisekretär im Auer Werkzeugbau des VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt polnischen Kolleginnen in den Produktionsprozeß und in das gesamte gesellschaftliche Leben von Anfang an zu gewährleisten, haben wir vielseitige Voraussetzungen geschaffen. So werden wichtige betriebliche Dokumente und Materialien, wie der Betriebskollektivvertrag, der Wettbewerbsbeschluß, das Vorbereitungsmaterial für Betriebskonferenzen, auch in polnischer DERMUTOJUWOKr 552 Sprache mit entsprechender Erläuterung herausgegeben. Auch in die monatlichen Rechenschaftslegungen sind unsere polnischen Kolleginnen unmittelbar einbezogen. Das gleiche gilt für die Durchführung von Gewerkschaftsversammlungen, Brigade-und Kollektivberatungen. Im Ergebnis zeigte sich, daß zum Beispiel 13 Vorschläge polnischer Arbeiterinnen im Betriebskollektivvertrag ihren Niederschlag fanden. In Vorbereitung der 3. Betriebskonferenz reichten vier polnische Kolleginnen einen Neue- rervorschlag ein. In den Kollektiven verpflichteten sich die polnischen Werktätigen, in diesem Jahr den Ausschuß um ein Prozent zu senken. Hoch war die Beteiligung der polnischen und unserer Werktätigen an den Subbotniks in Vorbereitung der X. Weltfestspiele. Unabhängig von den betrieblichen Aufrufen leisteten die polnischen Kolleginnen einen Subbotnik. Ihre guten Ergebnisse wurden an der Wandzeitung in polnischer Sprache veröffentlicht.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1973, S. 552) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 552 (NW ZK SED DDR 1973, S. 552)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit sind jedoch zugleich wesentliche Grundlage für die weitere Qualifizierung der Vorkommnisuntersuchung der Linie Untersuchung.

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