Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 406

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1973, S. 406); werden. Die dazu notwendigen Rationalisierungsarbeiten gingen anfangs nur schleppend voran, weil den Arbeiterinnen die Notwendigkeit dieser Maßnahme nicht überzeugend erklärt worden war. Sie vertraten die Auffassung, daß sie auf ihre Erzeugnisse eingearbeitet seien und nicht wissen, was bei einer Veränderung für sie herauskommen würde. Die Genossen aus dem Leitbetrieb berieten dann mit den Arbeiterinnen. Sie diskutierten darüber, warum durch die Spezialisierung die Arbeitsproduktivität und somit die Produktion rasch gesteigert und dadurch bestimmte Bedürfnisse der Bevölkerung schneller und besser befriedigt werden können. Die Genossen zeigten auch an Beispielen aus dem Leitbetrieb, wie sich solche Veränderungen zum Vorteil der Kolleginnen auswirken. Danach erklärten sich die Arbeiterinnen im VEB Standard-Wirkwaren bereit, neue Produktionsmethoden anzuwenden. Neben der Übernahme von Besttechnologien vom Leitbetrieb für einige Arbeitsgänge wurden im VEB Standard-Wirkwaren bestimmte Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Unter anderem sind die Nähmaschinen mit Zusatzmechanismen ausgerüstet worden. Die Aufstellung der Maschinen wurde verändert. Dadurch verbesserten sich die Arbeitsbedingungen für die Arbeiterinnen wesentlich. Mehr Aufmerksamkeit der Neuererbewegung Noch ungenügend ist in den neuen VEB die Neuererbewegung und die Einbeziehung der Neuerer in die Lösung von Rationalisierungsaufgaben entwickelt. Nur etwa neun Prozent der Werktätigen nehmen an der Neuererbewe- gung teil. Alle in diesen Betrieben ehrenamtlich eingesetzten Genossen haben vom Sekretariat der Kreisleitung den Auftrag erhalten, gemeinsam mit den Genossen, den Gewerkschaftsfunktionären und Leitern der Betriebe die politische Arbeit so zu entwickeln, daß in der Neuererbewegung rasch Fortschritte eintre-ten. Das Sekretariat der Kreisleitung geht davon aus, daß sich die Neuererbewegung in den neuen VEB vor allem dann rasch entwickelt, wenn zwischen den Arbeitern der großen und kleinen Betriebe unmittelbare Beziehungen hergestellt werden. So sind die Betriebsleitung des VEB Feinwäsche „Bruno Freitag“ und die Leiter der neuen VEB gegenwärtig dabei, Vereinbarungen mit solchen Kollektiven abzuschließen, die sich aus Arbeitern, Meistern und Ingenieuren dieser Betriebe und des Leitbetriebes zusammensetzen. Ziel dieser Vereinbarungen ist, die effektivste Lösungsvariante für eine kurzfristige Rationalisierung ganzer Abteilungen in den neuen VEB auszuarbeiten. Die Parteiorganisationen der Leitbetriebe wurden vom Sekretariat der Kreisleitung beauftragt, dafür zu sorgen, daß von den Leitern Produktivitätsanalysen für jeden Betrieb erarbeitet werden. Neben dem Ausweis des Produktivitätsrückstandes zur Besttechnologie des Leitbetriebes sind in diesen Analysen zugleich die Vorschläge für die Rationalisierungsmaßnahmen einzuarbeiten, die dann in Abstimmung mit den neuen VEB unter Einbeziehung der Werktätigen, insbesondere der Neuerer, durchgeführt werden sollen. Rolf S ch war z enb er g er Sekretär der Kreisleitung der SED Karl-Marx-Stadt/Land gründet. Seit dem 1. Februar 1973 ist diese Brigade im Einsatz. Vor allem die Durchsetzung der weiteren Mechanisierung der Gleiswirtschaft wird dazu beitragen, die Produktivität wesentlich zu steigern und die Arbeitsund Lebensbedingungen unserer Kumpel entscheidend zu verbessern. Den Kern der zentralen Brigade bildet die Brigade „Ernst Thal- Щуѣшшш mann“. Sie hat die beste Einstellung zur sozialistischen Rationalisierung. Das alles ging jedoch nicht ohne Konflikte ab. „Unsere Arbeitsleistung wird daran gemessen, welche Erfolge wir im Kollektiv erreicht haben. Wenn diese zentrale Brigade gebildet wird, müssen wir Brigademitglieder abgeben. Wie sollen wir dann in unserem kleinen Kollektiv die zusätzlich übernommenen Aufgaben noch schaffen können?“ Solche und andere Fragen wurden parteilich geklärt. Heute freuen sich die Genossen und Kollegen, sich doch zu einem vernünftigen Standpunkt durchgerungen zu haben. Sie stehen geschlossen hinter den eingeleiteten Maßnahmen. Im Verlaufe des Studiums und der Diskussionen haben sie erkannt, daß es bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität nicht allein um ökonomische Erfolge geht, sondern daß es eine politische Aufgabe ist. Martin Broßmann Redakteur der Betriebszeitung im VEB Braunkohlenkombinat Regis 406;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1973, S. 406) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1973, S. 406)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet entsprechend den getroffenen Festlegungen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der operativen Grundfragen kann aber der jetzt erreichte Stand der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in den Kreisdienststellen insgesamt nicht befriedigen.

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