Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1973, S. 206); gliederversammlung diskutierten Tatsachen und Argumente. So war es beispielsweise in der Gewerkschaftsgruppe des Genossen Kurt Lein, der sich mit noch zwei Genossen selbst als erster in die Liste der Teilnehmer am Subbotnik eintrug und seinen Anteil zur überplanmäßigen Steigerung der Arbeitsproduktivität im persönlichen Plan veröffentlichte. In den anderen Gewerkschaftsgruppen wird ähnlich verfahren. Frage: Dein Einsatz als Beauftragter der Kreisleitung erfolgte vor etwa einem Jahr. Was gehört deiner Meinung nach zu den wichtigsten Veränderungen im Leben der Parteiorganisation und 'des gesamten Betriebskollektivs? Antwort: Die wichtigste Veränderung in der Leitungstätigkeit besteht zweifellos in der höheren Kollektivität und Eigenverantwortlichkeit der Parteileitung selbst und der gesamten Grundorganisation. Von den Parteileitungsmitgliedern angefangen bis zu den einzelnen Genossen in den Meisterbereichen hat jeder seinen klar formulierten Auftrag, über dessen Erfüllung er von Zeit zu Zeit vor der Partei berichtet. Gut ist auch, daß die Referate in den Mitgliederversammlungen nicht immer von denselben Genossen, besonders dem Parteisekretär, gehalten werden, sondern alle Leitungsmitglieder mit Hilfe des Kollektivs für diese Aufgabe qualifiziert werden. Eine weitere Stärkung der Kampfkraft der BPO erfolgte durch die Delegierung politisch und fachlich qualifizierter und erfahrener Genossen aus anderen VEB. So ist unser Zirkelleiter für das Parteilehrjahr ein Hochschulkader mit langjähriger Parteierfahrung und ausgezeichneten ökonomischen Kenntnissen, genau das, was wir jetzt für das Parteilehrjahr Parteiaulträge öffentlich abgerechnet Bei der Führung der gesamten politisch-ideologischen Arbeit konnte unsere Grundorganisation im VEB Rechenelektronik, Betriebsteil Meiningen, 1972 wertvolle Erfahrungen sammeln/ Eine dieser Erfahrungen be* 206 und die Qualifizierung der parteilosen Arbeiter in der Schule der sozialistischen Arbeit brauchen. Inzwischen umfaßt die Parteiorganisation 24 Mitglieder und einen Kandidaten. Mit der höheren Kampfkraft der BPO nahm auch der Einfluß der Arbeiter als sozialistische Eigentümer spürbar zu. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, daß der Betriebsleiter in Belegschaftsversammlungen, Vertrauensleuteberatungen und Arbeiteraussprachen regelmäßig Rechenschaft vor den Werktätigen ablegt und sie ständig direkt oder über die Meister und Brigadiere über die Lage des Betriebes, die Planerfüllung und Wettbewerbsentwicklung informiert. Ohne Zweifel haben diese neuen, sozialistischen Beziehungen wesentlich dazu beigetragen, daß der Plan für 1972 zum ersten Mal seit Bestehen des Betriebes sortimentsgerecht und termingemäß erfüllt wurde, einschließlich der bei der Umbildung vorhandenen erheblichen Planrückstände. Es gibt noch ein Ergebnis, das zunächst nur ein ökonomisches zu sein scheint. Das ist die schrittweise Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter im Sinne der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Es ist nicht nur die Verbesserung des Werkküchenessens durch höhere Zuschüsse und die Nachtschichtversorgung. Es wurden auch längst fällige bauliche Veränderungen im Interesse des Arbeitsund Gesundheitsschutzes vorgenommen, die betriebliche Ferienbetreuung erweitert und ein Berufsverkehr neu eingerichtet. Natürlich kann nicht sofort alles verändert werden, was jahrelang liegengeblieben ist, aber immer mehr Arbeiter sehen neben den zentralen sozialpolitischen Maßnahmen auch in diesen betrieblichen Veränderungen, wie das Wort der Partei überall zur Tat wird. nisatoren in den APO-Versamm-lungen ausgewertet wird. Auf dieser Grundlage werden in den sieben bestehenden APO Parteiaufträge in den Mitgliederversammlungen öffentlich abgerechnet. Im Ergebnis dieser Erziehungsarbeit werden die Genossen immer mehr zum Vorbild. Das wird in ihrem täglichen Ringen um die Überbietung der Planaufgaben, bei der vorbildlichen Erfüllung der Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion, in ihrer politisch-ideologischen Ausstrahlungskraft sagt, daß die Kampfkraft unserer Grundorganisation sich in erster Linie durch das aktive persönliche Wirken und Auftreten der Mitglieder und Kandidaten verwirklicht. Es gehört zum bewährten Arbeitsstil unserer BPO, daß in den Parteigruppen die persönliche Aktivität eines jeden Genossen regelmäßig eingeschätzt und von den Parteigruppenorga-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1973, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1973, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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