Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 931

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1972, S. 931); Phenolrohstoffe stinken, und daran muß man sich gewöhnen! Durch die Atmosphäre der offenen ideologischen Auseinandersetzung geweckt, begannen einige Genossen, gegen diese fatalistische Einstellung zu kämpfen. Unsere Genossin Helene Weber, Anlagenfahrerin, Delegierte des VIII. Parteitages und Bezirkstagsabgeordnete, verbündete sich mit den aktivsten Genossen und Kollegen von der Anlagenreparatur. Die Belüftung in der Meßwarte wurde verändert! Von zu Hause brachte man Grün-pflanzen mit, gestaltete damit und mit nicht mehr zu gebrauchenden Säuresteinen eine Ecke in unserer Meßwarte zu einer freundlichen Oase. Jetzt fühlen sich die Schichtarbeiter an ihren Arbeitsplätzen wohler. Für mich als Gruppenorganisator ergeben sich daraus zwei Erfahrungen für die politische Führung der Parteigruppe: Erstens ist es durch4 ein solches Arbeitsklima noch besser möglich, in d#s politische Gespräch zu kommen und die Genossen und Kollegen unserer Schicht für neue Aufgaben zu gewinnen. Zweitens ergeben sich zugleich neue Maßstäbe für die politisch-ideologische Arbeit. Im Frühjahr dieses Jahres unterbreitete die BGL unserer Gewerkschaftsgruppe den Vorschlag, in unserem Kollektiv eine Schule der sozialistischen Arbeit zu bilden, um damit das Beispiel für den Bereich unserer Betriebsdirektion zu schaffen. Aber einige unserer Genossen hatten Bedenken, daß es zuviel würde: Parteilehrjahr, Gruppenversammlung, APO-Ver-sammlung, Gewerkschaftsversammlung, Produktionsberatung, ökonomisches Labor. Ihre Hauptsorge bestand darin, wie man das zeit-mäßig verkraften soll. Wir trafen uns mit den aktivsten Genossen und waren uns bald einig: Wenn die Genossen nicht mitmachen, wird die Schule der sozialisti- schen Arbeit nichts Halbes und nichts Ganzes! Diese unsere Meinung wurde dann in der Gruppe beraten. Maßstab waren dabei die in der Sowjetunion mit den Schulen der kommunistischen Arbeit gewonnenen Erkenntnisse. Heute sind unsere Genossen eine wirksame Stütze in der Schule der sozialistischen Arbeit. In unserer Arbeit gehen wir so vor, daß wir zuerst höhere Anforderungen an unsere eigene Arbeit als Parteigruppe stellen und dadurch unsere Kampfkraft erhöhen. Dennoch meinen wir, daß dieser Prozeß noch wirksamer von den Leitungen unserer Grundorganisation und APO unterstützt werden muß. Persönliche Pläne Eberhard Espig Parteigruppenorganisator im YEB Braunkohlenkombinat Espenhain Die Leitung unserer Betriebsparteiorganisation wandte sich an alle Mitglieder, bei der Übernahme sowjetischer Arbeitserfahrungen mit gutem Beispiel voranzugehen. Unsere Brigade Instandhaltung in der Elektroabteilung arbeitet daraufhin seit längerer Zeit nach dem System der fehlerfreien Arbeit. Diese Methode beein- Dennoch zeugen die Ergebnisse unserer Arbeit von der gewachsenen Kampfkraft. Unsere politisch-ideologische und organisatorische Arbeit ist darauf gerichtet, alle Parteimitglieder in die zielstrebige Partei- und Massenarbeit einzubeziehen, damit dem Wort „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“ mehr denn je Ausdruck verliehen wird. Peter Meinl Parteigruppenorganisator im VEB Kombinat Nähmaschine Gießerei Wittenberge Im Leistungsvergleich Ich bin Parteigruppenorganisator in der BPO des VEB Zementwerke Rüdersdorf, Werk 4, Meisterbereich Packerei. Unser Meisterbereich zählt 50 Werktätige, davon sind elf Mitglied unserer Partei. Wir arbeiten im Drei-Schicht-System. Alle Werktätigen unseres Bereiches sind in der Gewerkschaft und in der DSF organisiert. Unsere Jugendlichen gehören alle der FDJ an. Der VIII. Parteitag stellte an alle Parteiorganisationen die Aufgabe, die Effektivität der Parteiarbeit insgesamt zu erhöhen. Gemeinsam mit den Genossen der Parteileitung der BPO haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir zu einer höheren Effektivität in der Parteiarbeit kommen können. Unsere Schlußfolgerung war, einen Leistungsvergleich unter den Parteigrup- 931;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1972, S. 931) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1972, S. 931)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Der Erfolg der offensiven Aufspürung feindlicher Tätigkeit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik, die Überführung der Täter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im Verantwortungsbereich. Sie stellen sich zumeist als ein Komplex von operativ taktischen Maßnahmen dar und umfassen Handlungnfl, die die AngehÖ-;f rigen der Kontroll- und SicheriurgslKeibeherrschen müssen.

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