Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1972, S. 639); praxisnahen Unterricht zu sichern. In den 9. und 10. Klassen ist oft der Anteil der produktiven Arbeit zu gering. Dadurch werden die großen erzieherischen Potenzen, die der produktiven Arbeit innewohnen, nicht genügend genutzt. Frage: Bestandteil des gesamten Erziehungsprozesses ist die kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung, stellt die 6. ZK-Tagung fest Wie befassen sich Betriebsparteiorganisationen mit diesem Problem? Antwort: Wir stecken hier sozusagen noch in den Kinderschuhen. Gut wirkt die Betriebsparteiorganisation im VEB Fahlberg-List in Magdeburg. Hier sorgten die Genossen gemeinsam mit der BGL und der Werkleitung dafür, daß den Schülern die Tore des Klubhauses offenstehen und daß ein Schülerklub gebildet werden konnte. Über 200 Kinder und Jugendliche haben Gelegenheit, sich in 22 Volkskunstgruppen und Zirkeln auf den verschiedensten Gebieten zu betätigen und nach dem Unterricht ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen. Das sind erste Schritte, um der Jugend eine kulturvolle Lebensweise anzuerziehen und sie zu den Idealen und moralischen Werten der Arbeiterklasse zu führen. Das Sekretariat der Bezirksleitung hat alle Betriebsparteiorganisationen aufgefordert, zu überprüfen, ob auch in ihren Betrieben solche Möglichkeiten erschlossen werden können. Frage: Klassenerziehung erfolgt auch im Elternhaus, in der Familie. Wie nehmen die Parteiorganisationen darauf Einfluß? Antwort: In den meisten Arbeiterfamilien werden die Kinder im Sinne der Arbeiterklasse erzogen. Wir können sagen, daß das ein шшттштт Ergebnis der politischen Arbeit der Parteiorganisationen ist. Doch einfach ist die Erziehung junger Menschen zu klassenbewußten Sozialisten nicht. Es gibt Arbeitskollektive, in denen von Zeit zu Zeit über das Thema „Genosse, Kollege, wie erziehst du dein Kind?“ gesprochen wird. Die Praxis lehrt, daß die Gespräche fruchtbar und offen sind, wenn dazu ein guter Anlaß vorhanden ist. Wir begrüßen es deshalb, wenn Schuldirektoren den Schülern ein Lob aussprechen und es dem Arbeitskollektiv des Vaters und der Mutter mitteilen. Diese Belobigungen werden im Kollektiv bekanntgegeben, und sie lösen oft den Erfahrungsaustausch über die sozialistische Familienerziehung aus. Frage: Gibt es Pläne, in denen die gesellschaftlichen Kräfte ihre politischen und organisatorischen Aufgaben fixiert haben? Antwort: Ja. Bewährt haben sich im Bezirk und in den Kreisen Maßnahmepläne der wichtigsten gesellschaftlichen Kräfte staatliche Organe, FDGB, FDJ, Die entscheidenden Impulse dazu gehen vom Sekretariat der Bezirksleitung bzw. von den Sekretariaten der Kreisleitungen unserer Partei aus. Nach der Beratung und Beschlußfassung der Leitungsorgane der gesellschaftlichen Kräfte werden die Konzeptionen vom Sekretariat der Bezirksleitung bzw. von den Sekretariaten der Kreisleitungen bestätigt. Damit sind sie für alle Parteiorganisationen verbindlich. Jährlich wird darüber auf einer Konferenz im Bezirk und in den Kreisen Rechenschaft abgelegt. In diesem Jahr wurde nach einer öffentlichen Diskussion der Maßnahmeplan für die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend im Bezirk Magdeburg für die Jahre 1972 und 1973 erstmalig durch den Bezirkstag bestätigt. hat zwei Erfahrungsaustausche mit anderen Betrieben und in den Meisterbereichen durchgeführt. Das Ergebnis per 30. April 1972: Erfüllung des Planes der soziali stisch en Rationalisierung mit 84 Prozent des Jahresplanes. Im Bereich gibt es zehn Brigaden, die eine Reihe unterschiedlicher Zielstellungen in ihre Brigadeprogramme aufgenommen haben. Eines haben sie aber alle gemeinsam, und zwar unter der Losung zu arbeiten „Meine Hand für mein Produkt“. In der APO geht es uns darum, daß jeder begreift: Seine Arbeit bestimmt die Qualität unserer Erzeugnisse mit. Qualität wird nicht bei der Kontrolle durch die TKO erreicht. Wir gehen deshalb stets davon aus, daß Qualitätsfragen ideologische Fragen sind und machen sie mit zum Hauptinhalt der politischen Massenarbeit. Dort, wo Werktätige verschuldet Mängel in der Qualität zulassen, werden persönliche Ge- spräche geführt, Hinweise und Ratschläge gegeben, die dem einzelnen helfen, Qualitätsarbeit zu leisten. Die APO-Leitung orientiert darauf, gerade auch in Fragen der Qualität mehr mit Lob und Tadel zu arbeiten. Eine Auswertung der erfaßten Qualitätsmängel erfolgt monatlich in den Rechenschaftslegungen der Leiter vor ihren Kollektiven. Die Erfassung aller Qualitätsmängel sowie die entstandenen Kosten (Arbeitslohn und Materialkosten) gewähren eine ständige Übersicht, sind somit abrechenbar im 639;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1972, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1972, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte stets zeit- und lagebedingt herauszuarbeiten. Die jeweilige Lage der Untersuchungshaftanstalten im Territorium ist unbedingt zu beachten. Die Sicherungskonzeption für die Untersuchungshaftanstalten ist unter Berücksichtigung der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft. Das ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch dann erforderlich, wenn es sich zum Erreichen einer politisch-operativen Zielstellung verbietet, eine Sache politisch qualifizieren zu müssen, um sie als Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit initiiert. Diese Festlegungen des, Halbsatz erfordern in der Verfügung die Einziehung einer Sache entsprechend Buchstabe inhaltlich zu begründen.

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