Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1972, S. 570);  in der weitestgehenden Einschränkung gesellschaftlicher Tätigkeit während der Arbeitszeit. Zur bestmöglichen Nutzung der sowjetischen Erfahrungen der Arbeit mit „persönlich-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität“ werde ich persönlich in einen brieflichen Erfahrungsaustausch mit dem Dreher Smirnow aus dem Elektromaschinenbaubetrieb Dynamowerk Moskau treten. 2. Die Qualitätskennziffer für mein Kollektiv sagt aus, daß im Plan 1972 für Ausschuß und Nacharbeit ein Beitrag von 1500 Mark festgelegt ist. Mein Ziel ist, durch ständige hohe Qualität der Arbeit die Ausschuß- und Nacharbeitungskosten an meinem Arbeitsplatz um 30 Prozent zu senken. 3. Durch das Studium der sowjetischen Neuerermethode Rotationszerspanung, ihre Anwendung an meinem Arbeitsplatz und ihre schnelle Einführung überall dort, wo sie in unserem Betrieb zu hohen Produktivitätssteigerungen führen kann, sehe ich eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Effektivität der Arbeit. Die ständige Nutzung der reichen Erfahrungen sowjetischer Neuerer ist zugleich mein Bekenntnis zur Freundschaft mit der Sowjetunion und schafft auf der anderen Seite Grundlagen für die Lösung der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes. Die Anwendung der Rotationszerspanung ermöglicht, die Arbeitsproduktivität um das Vierfache zu steigern und die Standzeit des Werkzeuges um das Hundertfache zu erhöhen. Voraussetzungen zur Anwendung dieser Neuerermethoden bestehen in folgendem: Auf der Grundlage der bereits abgeschlossenen Neuerervereinbarungen Bildung eines Neuererkollektivs, das die Durchsetzung dieser sowjetischen Neuerermethode für unseren Betrieb vorbereitet und verwirklicht. Aufnahme von Verbindungen zum IFA-Werk Nordhausen, um die dort bereits gesammelten Erfahrungen, für unseren Betrieb zu nutzen, sowie den direkten Kontakt mit dem Wladimir-Iljitsch-Werk Moskau, dem Leitbetrieb für die Einführung dieser Neuerermethode in der Sowjetunion. 4. Durch persönliche Pflege der mir übergebenen Drehmaschine, der Werkzeuge, Vorrichtungen und Lehren will ich zu einer gesteigerten Werterhaltung und Senkung des Aufwandes für Grund- und Arbeitsmittel an meinem Arbeitsplatz beitragen. Die mir übergebene Drehmaschine hat einen Wert von 23 TM. 5. Auf der Grundlage des Kultur- und Bildungsplanes meines Kollektivs werde ich mir ein hohes Maß an politisch-weltanschaulicher und fachlicher Bildung aneignen. Das erfolgt im besonderen auch durch das aufmerksame Studium der „Presse der Sowjetunion“. Wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Verwirklichung meines „persönlich-schöpferischen Planes zur Steigerung der Arbeitsproduktivität“ sind die exakte Aufschlüsselung des Planes auf meinen Arbeitsplatz, die volle Unterstützung der staatlichen Leitung, der Partei- und der Gewerkschaftsgruppe, geeignete Formen der moralischen und materiellen Anerkennung kurzfristig auszuarbeiten und in Anwendung zu bringen, um meine Initiative in allen Kollektiven unseres Betriebes zu verallgemeinern und ihn zum untrennbaren Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbes zu machen. INFORMATION Auf die Zuliefërer ist Verlaß Kürzlich berichteten die neugewählten APO-Sekretärinnen der Grundorganisation des VEB Leipziger Baumwollspinnerei vor ihrer Parteileitung über die Er- gebnisse der Berichtswahl Versammlungen in ihren Abteilungsparteiorganisationen und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit, vor allem nach dem 5. Plenum des ZK der SED. Sie konnten von guten Ergebnissen der politischen Massenarbeit und einem sich ständig vertiefenden kameradschaftlichen Verhältnis der parteilosen Kollegen zu den Genossinnen und Genossen sprechen. Als Voraussetzung dafür betrachtet Elisabeth Eulitz, Sekretär der APO 3 (dritte und vierte Spinnerei und Cordabteilung), die schöpferische Mitarbeit aller Mitglieder und Kandidaten. Diese Mitarbeit führt zu guten Resultaten in der Überzeugungsarbeit. Die Genossen und Kollegen dieses Bereiches verpflichteten sich, mehr Cord zu produzieren, damit das Reifenwerk in Riesa wiederum seine Verpflichtung einlösen und 40 000 Pkw-Reifen über den Plan hersteilen kann. (NW) 570;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1972, S. 570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1972, S. 570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Ob.jekt-dienststellen wesentlich zu erhöhen. Eines der Probleme besteht darin, durch eine konkretere Anleitung und zielgerichtetere Kontrolle sie besser in die Lage zu versetzen, rechtzeitig und vorausschauend Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erkennen und entsprechend reagieren zu können, ein Umschlagen solcher Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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