Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 113

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1972, S. 113); Gerhard Hennig, Sekretär der Kreisleitung Bitterfeld Politische Führung der Rationalisierung durch die Kreisleitung \ Das Sekretariat der Kreisleitung Bitterfeld und ihre Abteilung Wirtschaftspolitik sind bestrebt, über die Grundorganisationen in den Betrieben des Kreises ihren politischen Einfluß auf die Zielstellungen der sozialistischen Rationalisierung zu verstärken. Ausgehend davon, daß die sozialistische Rationalisierung in erster Linie eine politische Aufgabe ist und demzufolge große Anforderungen an die Parteiorganisationen hinsichtlich der politisch-ideologischen Arbeit stellt, müssen auch die Rationalisierungskonzeptionen bestimmenden Einfluß auf den langfristigen Plan der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen haben. Die Kreisleitung muß den Parteileitungen der Betriebe zum Beispiel helfen, darauf Einfluß zu nehmen, daß die Rationalisierungskonzeptionen den Forderungen der Parteibeschlüsse entsprechen und auch eine genügende Freisetzung von Arbeitskräften vorsehen. Das ist nicht immer der Fall. In der Filmfabrik enthält zum Beispiel die Rationalisierungskonzeption eine Mehrforderung von 44 Arbeitskräften. Unter Beachtung wichtiger ökonomischer Kategorien der einzelnen Betriebe dringen wir aber darauf, daß in jeder Rationalisierungskonzeption die Forderung nach Einsparung von Arbeitsplätzen zahlenmäßig zum Ausdruck kommt. Die Abteilung Wirtschaftspolitik der Kreisleitung nimmt die wichtigsten Rationalisierungsmaßnahmen der Betriebe des Kreises unter Kontrolle. Dazu ist es angebracht, eine Arbeitsgruppe der Kreisleitung für Rationalisierung zu bilden analog der Arbeitsgruppe Konsumgüterproduktion. Die Arbeitsgruppe könnte alle vier Wochen tagen und die ideologischen Probleme und den Stand der Rationalisierungsmaßnahmen einschätzen und Erfahrungsaustausche organisieren. Daraus muß sich ein System von Parteibeauftragten entwickeln für die Schwerpunktvorhaben der sozialistischen Rationalisierung. Dabei sollten wir die Varianten unterscheiden, die den einzelnen Betrieben als Ziel der sozialistischen Rationalisierung unterschiedlich vorgegeben werden müssen. 1. Ansteigen der Warenproduktion bei gleichzeitiger Reduzierung der Arbeitskräfte 2. Erhöhung der Warenproduktion bei gleichbleibender Arbeitskräfteanzahl. 3. Erhöhung der Produktion bei gleichzeitiger Ein gutes Kollektiv Mancher Leiter eines Kollektivs wird als ein prima Mensch bezeichnet, weil er oft ein Auge zudrückt, großzügig ist und über manches hinweggeht. Die Mitglieder des Kollektivs loben шЗЩуШШж 2 Neuer Weg ihren Leiter, und alle meinen, es sei ein gutes Kollektiv. Aber da kann man sich irren. Ich möchte von einem wirklich guten Kollektiv berichten. Die Gewerkschaftswahlen sind in vollem Gange. Gute und auch weniger gute Gewerkschaftsgruppenwahlversammlungen fanden bereits auf unserer Werft statt. Eine der besten Wahlversammlungen wurde kürzlich im Meisterbereich „Peters“, Schiffbau, durchgeführt. Mich interessierte diese Sache sehr ; denn ich bin Parteigruppenorganisator. Unsere Parteigruppe ist zahlenmäßig stark. Dennoch war unsere Gruppenversammlung alles andere als gut. An Ort und Stelle erkundigte ich mich deshalb, wie haben die Männer im Meisterbereich „Peters“ es gemacht? In einer Frühstückspause saß ich mit Meister Willi Peters und dem Vertrauensmann Alex Kolasinski zusammen. Beide erklärten mir: Sie hätten wenig Zeit, jede Hand würde gebraucht, denn sie befänden sich im Endspurt bis zum 113;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1972, S. 113) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1972, S. 113)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Der Erfolg der offensiven Aufspürung feindlicher Tätigkeit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik, die Überführung der Täter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im Verantwortungsbereich. Sie stellen sich zumeist als ein Komplex von operativ taktischen Maßnahmen dar und umfassen Handlungnfl, die die AngehÖ-;f rigen der Kontroll- und SicheriurgslKeibeherrschen müssen.

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