Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 882

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1970, S. 882); Wichtigster Teil der Parteiarbeit Verbindung mit den Parteilosen um damit der wachsenden Führungsrolle der Partei gerecht zu werden und die DDR allseitig zu stärken. Es ist erkennbar, daß viele Grundorganisationen in weit höherem Maße verstehen, die ideologischen Probleme aufzudecken und zu klären, die in den fachlichen und ökonomisch-technischen Aufgaben stecken. Diese Grundorganisationen haben ihre Ausstrahlungskraft auf die Parteilosen vergrößert. Die Mitglieder der Partei haben sich im Ringen um die Verwirklichung der volkswirtschaftlichen Ziele als Initiatoren erwiesen. Tausende Werktätige, vor allem hervorragende Arbeiter und Jugendliche, haben in den vergangenen Monaten um Aufnahme in die Reihen unserer Partei gebeten. Das ist ein Ausdruck der Achtung vor den Leistungen der Genossen und der hohen Aktivität der Grundorganisationen. Es kommt jetzt darauf an, die vielen bewährten und auch neuen Methoden der ideologischen Arbeit und des ständigen Kontaktes mit den Menschen in allen Grundorganisationen zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit zu machen, pie Parteiarbeit muß immer daran gemessen werden, wie mit den Werktätigen gearbeitet wird, wie verständen wird, die Fragen der Menschen zu beantworten. Dieser Standpunkt muß sich in allen Grundorganisationen durchsetzen. \ Das tägliche Gespräch und vertrauensvolle Beziehungen der Genossen zu den Parteilosen sind und bleiben die wichtigsten Leitungsmethoden; denn Leiten heißt in erster Linie Menschen zu überzeugen, ihr sozialistisches Bewußtsein zu entwickeln und ihre politische, fachliche und kulturelle Bildung weiter zu fördern. Die Genossen der Grundorganisation im VEB Bau in Luckau haben es verstanden, durch Problemdiskussionen, Brigadekonferenzen, Meisterberatungen, Einzelaussprachen und andere Methoden die außerordentliche Mitgliederversammlung zum Dokumentenumtausch so umfassend vorzubereiten, daß sie sich bei der Beratung über ihre weitere politische Arbeit auf die Meinung und die Hinweise der Kollegen stützen können. Diese gute Methode der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen und Beschlüssen sollte in keiner Grundorganisation hur für die Zeit des Doku-mentenumtausches Gültigkeit haben. Jede Grundorganisation braucht immer und für jede Aufgabe die Meinung der Arbeiter, Meister und Ingenieure, sie braucht den reichen Erfahrungsschatz der Werktätigen. In vielen Betrieben, Instituten und LPG wurden die Werktätigen auch nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung von der Grundorganisation mit den dort gefaßten Beschlüssen vertraut gemacht. Dadurch konnte zum Beispiel im VEB Papierfabrik Grünhainichen eine breite Initiative zur allseitigen Erfüllung des Planes entfaltet werden. Das ist eine Methode, die dazu beiträgt, die Autorität der Grundorganisation im Betrieb weiter zu heben. Die offenen und kameradschaftlichen Aussprachen mit allen Genossen zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß eine große Bereitschaft und ein beachtlicher Gedankenreichtum vorhanden sind, die politisch-ideologische Arbeit noch wirksamer zu gestalten. Dabei mußten einige Parteileitungen die Schlußfolgerung ziehen, daß ihre bisherige Unterstützung bei der differenzierten Massenagitation noch nicht ausreicht. Die Parteimitglieder haben den Wunsch, daß die besten Methoden der Massenarbeit in ihrer eigenen Grundorganisation noch schneller auf alle Genossen übertragen werden, daß ihnen mit Argumentationen für das tägliche Gespräch regelmäßiger und qualifizierter geholfen werden muß. Auch die Mitgliederversammlungen sollten stärker als Argumentationsquelle für die ideologische Arbeit genutzt werden. Vor allem sollte jede Parteileitung das Augenmerk darauf richten, daß den Parteigruppen geholfen wird, in ihrem Bereich die Arbeit mit den Menschen als wichtigsten Auftrag zu sehen. 882;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1970, S. 882) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 882 (NW ZK SED DDR 1970, S. 882)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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