Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 120); und Leitungssystem von der Arbeit mit den Menschen trennen wollten. Es reicht also nicht, sich allein auf UKW-Funk, industrielles Fernsehen und Rechenautomaten zu verlassen. Gleichzeitig sind auch höhere Anforderungen an das Bewußtsein der Werktätigen und ihre Bereitschaft zur Gemeinschaftsarbeit zu stellen. Die Genossen der Parteigruppe in der Arbeitsgemeinschaft unterstützten die Parteileitung auch in der Ausarbeitung von Argumentationen für die Betriebszeitung und in den Auseinandersetzungen zur Überwindung falscher Auffassungen. Einzelne Arbeiter waren zum Beispiel der Meinung, die Anwendung des industriellen Fernsehens im Plattenwerk diene dazu, sie, wie im kapitalistischen Betrieb üblich, zu „beobachten“. Die Parteileitung sah sich vor die Aufgabe gestellt, schnell zu reagieren und zunächst in den Parteigruppen zu erläutern, daß derartige Methoden der sozialistischen Gesellschaft wesensfremd sind. Alle Werktätigen unseres Kombinates sollten erkennen, daß das industrielle Fernsehen Bestandteil der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit ist. Dadurch wird es möglich, besser zu leiten und schneller auf Mängel im Produktionsablauf zu reagieren. Neues Denken Weltstandsvergleich Die Parteileitung des WBK Rostock führt alle vier Wochen neben den regelmäßigen Anleitungen differenzierte Beratungen mit den Sekretären der Abteilungsparteiorganisationen durch, deren Bereiche Komplexaufgaben zu lösen haben. Wir betrachten es als vordringliche Aufgabe, die politisch-ideologische Arbeit vor allem auf die Leiter zu konzentrieren, weil von ihnen in entscheidendem Maße das Denken und Handeln aller Werktätigen unseres Kombinates abhängt. Das ressortmäßige Herangehen an die Lösung von Aufgaben war zu überwinden, und mit alten, überholten Gewohnheiten in der Leitungstätigkeit mußte konsequent gebrochen werden. Für viele unserer Leiter war der bis dahin vorwiegend operative, improvisierende Leitungsstil zu einer Selbstverständlichkeit geworden, der überwunden werden mußte. Hinzu kamen noch Versäumnisse sowohl in der politischen als auch in der fachlichen Qualifizierung. Unsere Parteileitung konzentriert sich seit längerer Zeit besonders auf die APO der vorbereitenden Abteilungen. Dort wird bereits weitestgehend über Produktivität, Qualität, Kosten und Bauzeiten entschieden. In Auswertung der 2. Tagung des Zentralkomitees half eine Arbeitsgruppe der Parteileitung, die Kampfkraft der APO besonders in den Bereichen Projektierung, Forschung und Entwicklung sowie Technologie zu erhöhen. Diese APO-Leitung widmete sich vorwiegend solchen Fragen, die Aufgaben der staatlichen Leiter sind. Ungenügend dagegen war ihre politisch-ideologische Arbeit. Sie ging zuwenig vom Denken der Architekten und Ingenieurkader aus. Das hatte eine unzureichende Erziehung der Parteimitglieder zur Klärung politischer Grundfragen zur Folge. Der Einsatz der Arbeitsgruppe half hier, die richtigen Proportionen wiederherzustellen. Im Bereich der Forschung und Entwicklung wurde die wissenschaftlich-technische Revolution als Form des Klassenkampfes begreiflich gemacht. Das geschah in Mitglieder-, Parteigruppen- und Gewerkschaftsversammlungen. Mit dem höheren politischen Niveau wurde es möglich, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit besser auf die schnelle Überleitung von For-schungs- und Entwicklungsergebnissen in die So sah der Schulbau im Wohnkomplex I von Rostock-Lütten Klein noch vor wenigen Monaten 120 aus. Foto: Jürgen Fensch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1968, S. 120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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