Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 229

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1967, S. 229); ! \ In unserer " ш1§ШЙ LPG sind die Parteigruppen aktiv Wie nehmen wir als Parteileitung der LPG Typ JII in Dienstedt, Kreis Arnstadt, Einfluß auf die Tätigkeit der Parteigruppen? Wir sehen in der politischen Führung des Wettbewerbs in den Brigadebereichen die wichtigste Aufgabe der Parteigruppen. Die Parteigruppen sind in ihrem Tätigkeitsbereich am engsten mit den, Genossenschaftsmitgliedern verbunden. Das ermöglicht den Genossen, in Brigadeversammlungen und in persönlichen Gesprächen die Beschlüsse des Zentralkomitees zu erläutern und auch zu begründen, warum es notwendig ist, den Plan kontinuierlich zu erfüllen, die Qualität der Erzeugnisse zu erhöhen und die Kosten zu senken. In der täglichen Arbeit müssen sich die Genossen mit Mängeln auseinandersetzen und selbst mit gutem Beispiel vorangehen. In den Parteigruppen und in den Mitglieder- versammlungen unserer Grundorganisation werden regelmäßig der Stand der Produktion, das politische Auftreten und die Leistungen der einzelnen Genossen sowie die Stimmung in der LPG eingeschätzt, es werden Fehler und Schwächen aufgedeckt. Dort erhalten die Genossen Aufträge für die politische Massenarbeit. Anfang des Jahres zum Beispiel zur Erläuterung der Neujahrsbotschaft des Genossen Walter Ulbricht. Monatlich werten die Parteigruppen die Ergebnisse des Wettbewerbs aus und nehmen dazu in den Brigadeberatungen Stellung. Die Parteileitung unterstützt die Parteigruppen bei der politischen Massenarbeit. Im vergangenen Jahr schätzte die Parteileitung mit den Genossen der Parteigruppe Viehwirtschaft ein, daß die Erfüllung des Jahresplanes bei Schweinefleisch nur dann gesichert ist, wenn die Mastzeit verkürzt und damit der Umschlag beschleunigt wird. Die Genossen der Schweinehaltung erhielten den Auftrag, mit ihren Kollegen über die Verantwortung zu sprechen, die auch unsere LPG für die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung hat. Die Parteigruppe verpflichtete jeden Genossen der Schweinehaltung, nicht nur selbst im Wettbewerb gute Ergebnisse zu erzielen, sondern seinen Kolleginnen und Kollegen die erfolgreichsten Arbeitsmethoden zu vermitteln und ihnen zu helfen, diese selbst anzuwenden. Das ging nicht immer ohne Auseinandersetzungen ab. Die Genossen mußten zum Beispiel einigen Kollegen sagen, daß eine der Ursachen für die ungleichmäßigen Ergebnisse in der Schweinehaltung ihre unzureichende fachliche Qualifikation ist. Unsere Genossenschaft hat sich aber das Ziel gestellt, je Sau 15,5 Ferkel aufzuziehen und eine durchschnittliche Mastdauer von fünf bis sechs Monaten je Schwein zu erreichen. Das er- kümmern sich besonders um Kinder von Genossen. Etwaiger Ar-beitsausfali, der auf das Mindestmaß beschränkt wird, wird von den Kollegen wieder ausgeglichen. Besonders anzuerkennen ist, wenn die Arbeiter mit ihrer Patenklasse Fahrten, Wanderungen und ähnliches unternehmen. Ein wesentlicher Bestandteil der Erziehung ist die Berufsorientierung. Eifrig beschäftigen sich die Schüler der Unterstufe z. B. mit den verschiedenen Lok- und Wa- gentypen der Reichsbahn. (Das RAW ist einer der Patenbetriebe.) Die Schüler haben mit ihren Patenkollektiven auch über den 50. Jahrestag der Oktoberrevolution gesprochen und festgelegt, wie sie diesen Tag begehen wollen. Sie haben vor: Gedenkstätten zu besuchen, sich mit den revolutionären Traditionen der sowjetischen und deutschen Arbeiterklasse vertraut zu machen, in den Betrieben die Neuerer- bewegung zu erforschen usw. Die Tagebücher der Patenkollektive und die Sammel- und Bildmappen der Schüler geben darüber schon vielfältige Auskunft. Die Arbeiter helfen auch (gemeinsam mit dem Klassenleiter) die Schüler auf den Eintritt in die Jugendorganisation vorzubereiten bzw. sie für die Teilnahme an der Jugendweihe zu gewinnen,. In den 9. Klassen nehmen alle Schüler an der Wehrerziehung teil, nachdem sie von Kollektivmitgliedern 229;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1967, S. 229) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 229 (NW ZK SED DDR 1967, S. 229)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der operativen Mitarbeiter und müssen folgende Aufgaben und Maßnahmen stehen: Der Einsatz der im Rahmen der operativen Personenkontrolle muß sich vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden der Tätigkeit Staatssicherheit dienenden Potenzen des politisch-operativen Zusammenwirkens haben sich flankierende operative Maßnahmen in Vorbereitung parallel zu den Untersuchungshandlungen der Partner des politisch-operativen Zusammenwirkens bewährt.

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