Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 1052

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1052); wird, und daß der Inhalt der Qualifizierung den neuen Aufgaben entspricht. Klarheit in den Leitungen Das Sekretariat der Bezirksleitung Leipzig ver-anlaßte Maßnahmen zur Schulung der leitenden Funktionäre der Partei, der staatlichen Organe, der wirtschaftsleitenden Organe sowie der Schrittmacherbetriebe. Hier wurde ein gewisser Vorlauf im Verstehen der neuen Probleme beim Aufbau einer modernen Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft geschaffen. Bewährt haben sich dabei mehrtägige Lehrgänge zur Auswertung der ,agra‘ mit Parteisekretären und Leitungsmitgliedern, spezielle Seminare mit leitenden Kadern, Seminare mit Parteisekretären der Grundorganisationen der Endproduzenten, Seminare mit Parteisekretären der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe zu Problemen der Qualifizierung und der Kaderarbeit, ein Lektionszyklus für leitende Kader aus dem Bereich der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft sowie Aktivtagungen. Eine Reihe von Leitern verhält sich noch unkritisch zu den Problemen der Qualifizierung, sie ordnen diese nicht in den Komplex der Leitungstätigkeit ein. Sie fühlen sich noch nicht verantwortlich für die Entwicklung der Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten, für die Herausbildung sozialistischer Kollektive, die in der Lage sind, die wissenschaftlich-technische Revolution zu meistern. Manche Leiter haben sich daran gewöhnt und halten es für normal, daß auf ihrem Gebiet ausgebildete Kader fehlen. Sie müssen aber begreifen lernen, daß es bei der Planung der Perspektive nicht nur um die Planung von Baumaßnahmen, Maschinenanschaffungen und ähnlichem geht, sondern daß an erster Stelle die Entwicklung und Einbeziehung der Menschen steht. Sie müssen begreifen, daß jede Leitung auf ihrem Gebiet die volle Verantwortung für die Ausbildung der Kadei und für die Qualifizierung der Werktätiger trägt. Die Qualifizierung der Werktätigen der Landwirtschaft wird in unserem Bezirk vielfach noch zu eng gesehen. Sie wird häufig auf den Schulbesuch, auf die Lehrgänge für Facharbeiter une auf die Berufsausbildung beschränkt. Das isi zwar eine wichtige Seite. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, wie die Mehrheit der Werktätigen der Landwirtschaft jetzt weiterqualifiziert werden soll, damit sie alle den sich vollziehenden gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß auf dem Lande bewußt gestalten können. Neue Anforderungen Jede Überlegung der staatlichen Leitung, der Vorstände der LPG und der Direktoren der VEG, wie die Qualifizierung erfolgen soll, muß von den Anforderungen der wissenschaftlich-technischen Revolution, von den Erkenntnissen der Wissenschaft und Technik ausgehen. Dazu gehören Überlegungen, welche modernen Technologien in der Feld- und Viehwirtschaft eingeführt, welche Hauptproduktionszweige entwik-kelt werden sollen und wie die Spezialisierung der Produktion in den Kooperationsgemeinschaften erfolgen soll. Die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern und die Landarbeiter müssen mit diesen Problemen vertraut gemacht, darauf vorbereitet werden und zu einer richtigen Einstellung dazu gelangen. Das kann aber mit der bisher üblichen Qualifizierung, die zum größten Teil losgelöst von den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und Technik verläuft, nicht erreicht werden. Es fehlt oft noch das Verständnis dafür, daß die jetzige Facharbeiterausbildung im Rahmen der Methodisch men Beschluß beiträgt, ist er auch verantwortlich für die Durchführung des Beschlusses. Bei der praktischen Durchführung der Aufgaben kann das einzelne Leitungsmitglied prüfen, ab die Auffassungen des Kollektivs dem praktischen Leben entsprechen. Dabei sammelt er Erfahrungen, die ihm bei der nächsten Beratung von Nutzen sein werden, ф Für die Sicherung der Kollek- tivität der Leitung trägt jeder einzelne die Verantwortung; besondere Verantwortung jedoch obliegt dem Parteisekretär. Gute kollektive Leitungsarbeit fördert die Aktivität und Selbständigkeit der Leitungsmitglieder und erleichtert die Heranbildung von Kadern. Dem Parteisekretär bringt eine gute Kollektivität wesentliche Entlastung und ermöglicht ihm, sich mit den wichtigsten Aufgaben gründlicher zu befassen. In der Kollektivität der Leitung kommt die innerparteiliche Demokratie in der Führungstätigkeit zum Ausdruck. Sie stützt sich auf die aktive Mitarbeit des einzelnen, verlangt die Entfaltung der eigenen Initiative und sichert durch die kollektive Beratung und Beschlußfassung wichtige Entscheidungen. N. W. 1052;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1052) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1052)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und zu ihrer tschekistischen Befähigung für eine qualifizierte Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu nutzen. Die Lösung der in dieser Richtlinie festgelegten Aufgaben hat im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen zu ziehen. Nach ist der Vorgang zu archivieren. Seine Reaktivierung und Neuregistrierung ist möglich, wenn die Gründe, die zur führten, nicht mehr gegeben sind.

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