Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 102

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1967, S. 102); Die Leiter politisch Qualifizieren Vorbedingungen auch für die Hilfe, die eine Parteiorganisation und ihre Leitung in konkreten Auseinandersetzungen den leitenden Wirtschaftskadern geben müssen. In dieser Beziehung gibt es einen echten Nachholbedarf auch bei uns in der Bezirksleitung und in den Kreisleitungen. Ich meine damit die Kenntnis über die Zusammenhänge zwischen dem neuen ökonomischen System, wissenschaftlich-technischer Revolution und sozialistischer Rationalisierung, über die Wissenschaft von der Planung und Leitung der Produktion und der Arbeit mit den Menschen. Es gibt Beispiele dafür, daß dann, wenn über Menschen gleichgesinnte, ehrliche Menschen gesprochen wird, bestimmte negative Erscheinungen überbewertet werden. Wie häufig hört man noch so ganz allgemein, er sei „ein guter Genosse, aber Das hängt auch damit zusammen, daß wir häufig noch zuwenig von den Menschen, auch von unseren eigenen Genossen, wissen. Wir sollten aber die positiven Eigenschaften der Menschen zur Grundlage nehmen und davon ausgehend ihnen im Prozeß der Lösung ihrer Aufgaben helfen, bestimmte Schwächen zu beseitigen. Die Ergebnisse der Berichtswahlversammlungen lehren, daß wir diese Seite der Parteiarbeit mehr berücksichtigen müssen. Parteiarbeit, das ist in erster Linie Arbeit mit den Menschen. Aber die Menschen sind nicht gleich, sie haben ein unterschiedliches Niveau sowohl in der Bildung als auch in der Erziehung. Sie haben bestimmte Eigenarten, eigene Gedanken und Ideen. Die Menschen kann man nicht nach Schema F für das neue ökonomische System, die komplexe sozialistische Rationalisierung, für den sozialistischen Wettbewerb, für unsere großen Ideen des Marxismus-Leninismus begeistern. Sie verlangen differenzierte Arbeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit. In vielen Betrieben, so auch im Braunkohlenkombinat Lauchhammer, glauben leitende Mitarbeiter der Kombinatsleitung „feststellen“ zu können, daß die sogenannten mittleren Kader (gemeint sind die Schichtingenieure, Meister usw.) ihren Aufgaben als Leiter nur ungenügend gerecht werden. Das ist zumindest sehr einseitig dargestellt. Viele Schichtingenieure und Meister lösen ihre Aufgaben gemeinsam mit den Menschen, die ihrer Leitung unterstehen, vorbildlich. Erfreulich ist, daß sich unter diesen Leitern viele Mitglieder unserer Partei befinden, die sich durch ihre fleißige und gewissenhafte Arbeit Anerkennung und Achtung auch der parteilosen Kollegen erworben haben. Tatsache ist aber auch, daß nicht wenige Leiter Schwierigkeiten haben, die immer größer und komplizierter werdenden Leitungsaufgaben zu bewältigen. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. So sind zum Beispiel in den Braunkohlentagebauen unseres Bezirkes viele junge Ingenieure eingesetzt, die größere Kollektive von Menschen leiten müssen. Die Mehrzahl von ihnen ist fachlich gut qualifiziert. Ihre aber meist noch ungenügende politische und ökonomische Qualifikation und geringen Kenntnisse auf dem Gebiet der Pädagogik und Psychologie bereiten ihnen jedoch in ihrer Funktion als leitende Kader oft große Schwierigkeiten. In den Schichten und Brigaden stehen diese jungen Ingenieure täglich vor Problemen, wo sie sich als Leiter von Kollektiven bewähren müssen. Von ihnen werden Entscheidungen verlangt, die der jeweiligen Situation objektiv und subjektiv gerecht werden. Sie müssen viele Fragen der meist älteren Kolleginnen und Kollegen beantworten, die nicht nur den technischen Arbeitsablauf betreffen, sondern auch Probleme des gesellschaftlichen und persönlichen Lebens enthalten. Erinnern wir uns doch in solchen Fällen an die Worte des Genossen Walter Ulbricht auf dem 5. Plenum des ZK im Februar 1964, wo er darauf hinwies, daß ein Leiter nicht nur Forderungen an das von ihm geleitete Kollektiv stellen kann, sondern sich auch um das Kollektiv, um die Arbeite- und Lebensbedingungen jedes Mitgliedes dieses Kollektivs sorgen muß. 102;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1967, S. 102) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 102 (NW ZK SED DDR 1967, S. 102)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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