Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1965, S. 750); und seine Arbeitsweise erforderlich machen. t Dadurch, daß wir in der Grundorganisation die politische Bedeutung unserer Investitionspolitik und unsere Verantwortung und Aufgaben für das Erreichen des wissenschaftlich-technischen Höchststandes in den Mittelpunkt der Ausgangspunkt für die Debatten über den besten Weg zu qualitativ größeren Erfolgen war die kritische Einschätzung, daß die Projektierung ihre Aufgaben bei der Vorbereitung und Durchführung der Investitionen bisher nur unzureichend erfüllt hatte. Das war bei der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes und bei der termingerechten Bereitstellung der Projektie-- rungsunterlagen deutlich geworden. Nicht wenige Projekte hatten bereits bei Beginn der Bau- und Montagearbeiten oder bei der Inbetriebnahme der Anlagen zum Teil erheblichen Rückstand zu den neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik. Dadurch wurde der ökonomische Nutzeffekt der Investitionen bedeutend gemindert. Kann man das ändern und wie muß man das ändern? Diese Frage beschäftigte die Mitgliederversammlungen der Partei- vund der Gewerkschafts-Organisation ebenso wie die Direktion. Wir orientierten dabei auf die Verkürzung der Projektierungs- und Realisierungszeiten', die Erhöhung der Projektierungskapazitäten, die Erreichung eines qualitativen Höchststandes. Es wurden Meinungen laut: .Die Industrieprojektierung sei besonders kompliziert. Als bautechnische Projektanten möchten wir gern unsere Ideen verwirklichen. Arbeit stellten, erzielten wir einen Umschwung im Denken. In den folgenden Diskussionen ging es nicht mehr um eine angeblich zu hoch angesetzte Steigerung der Arbeitsproduktivität. Vielmehr rückte die Frage in den Vordergrund, was zur Lösung der Aufgaben getan werden muß. aber die technologischen Projektanten hemmen uns dabei. Was nützt es schon, den Willen zu haben, wenn der technologische Projektant nicht mitzieht? Auch hier hat unsere Parteiorganisation für Aufklärung gesorgt; Wir ließen nicht zu, daß die Schuld bei anderen gesucht wird. Natürlich, sagten wir, sieht der technologische Projektant in erster Linie die Entwicklung seines Zweiges oder Bereiches. Der bautechnische Projektant dagegen muß die umfassende Industrialisierung im Bauwesen bei der Ausführung aller Investitionsvorhaben gewährleisten. Deswegen trägt auch die bautechnische Projektierung die größte Verantwortung für die Ausarbeitung und Durchsetzung der einheitlichen technischen Politik im Investbau-wesen. Um die Projektierungs- und Realisierungszeiten zu verkürzen, müssen wir, die bautechnischen Projektanten, Einfluß auf die technologischen Projektanten und die bauausführenden Betriebe nehmen. Wir weckten bei unseren Genossen und Kollegen Verständnis dafür, daß mit herkömmlichen Methoden, vor allem den nacheinander verlaufenden Prozessen der Vorbereitung, der Projektierung und der Durchführung der geplanten Investitionen, die neuen Aufgaben nicht gelöst werden können. Die Einsicht faßte Fuß, nur mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen bautechnischen und technologischen Projektanten können qualitative Veränderungen in bezug auf die Verkürzung der Bauzeiten und auf die Erhöhung des technischökonomischen Niveaus der Projekte erzielt werden. Unsere theoretisch-politische Auseinandersetzung über die sozialistische Gemeinschaftsarbeit als Hauptmethode zur erfolgreichen Erfüllung der Investitionsaufgaben ist recht günstig und frühzeitig durch praktische Erfahrungen beeinflußt worden. Das Beispiel dafür ist der Aufbau des Plastwerkes Gölzau. Entsprechend den Staatsplanterminen standen für die Projektierung und den Aufbau dieses großen Werkes insgesamt zweieinhalb Jahre zur Verfügung. Die kurze Realisierungszeit zwang alle an der Planung, Projektierung, am Aufbau und an der Ausrüstung beteiligten Betriebe, neue Wege zu beschreiten. Von unseren Genossen wurden Verbindungen zu den anderen Betrieben aufgenommen und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit vereinbart. Auch auf diejenigen, die mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit bisher nicht so richtig warm werden konnten, wirkte das Beispiel .Plastwerk Gölzau4 sehr nachhaltig. Sie beobachteten, wie die einzelnen Phasen der Vorbereitung nicht wie bisher üblich hintereinander, sondern in enger Zusammenarbeit weitgehend parallel und verzahnt vor sich gingen. In einem Zeitraum von vier Monaten konnten Tisch an Tisch mit Hilfe der modernen Reellentechnik vier Varianten für den Aufbau des Werkes entwickelt und daraus Komplexe sozialistische (äemeinschaftsarbeit 766;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1965, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1965, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X