Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1159

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1159); leistet. Ein Beispiel dafür ist die sozialistische Brigade „Karl Marx“, die die Motoren für die Schleifmaschinen herstellt. In dieser Brigade kennt selbstverständlich jeder Kollege das Weltniveau bei Schleifmaschinenmotoren. Die Kollegen der Brigade hatten vor einiger Zeit die Möglichkeit, Vergleiche mit Motoren einer führenden westdeutschen Firma anzustellen. Dabei stellten sie fest, daß die in der Werna hergestellten Motoren in der Leistung, der Laufruhe und in anderen Merkmalen den Motoren der westdeutschen Firma gleichwertig sind. Jetzt bemühen sich die Brigademitglieder, Westdeutschland auf diesem Gebiet zu übertreffen'. Deshalb kämpfen sie um das Qualitätszeichen „Q“. Die Grundlage dafür ist ein Güteprotokoll, in dem alle notwendigen Bedingungen für die Erreichung des Weltniveaus enthalten sind. In dem Protokoll werden von den Mitgliedern der Brigade diejenigen Bedin- gungen abgehakt, bei denen das Weltniveau erreicht ist. So kann jeder Kollege täglich feststellen, auf welche Schwerpunkte man sich konzentrieren muß. Die Auswertung des 9. Plenums des Zentralkomitees in unserer Betriebsparteiorganisation erfolgte bisher in mehreren Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen. Da wir jedoch erreichen wollen, daß alle Belegschaftsangehörigen unseres Betriebes mit den Beschlüssen der Partei und den Problemen vertraut gemacht werden, die das 9. Plenum behandelte, setzen wir die Auswertung noch weiter fort. Dabei lassen wir uns von einer Erfahrung leiten, die wir bisher machten: Wenn alle Belegschaftsangehörigen wissen, worauf es ankommt, geht es in der Arbeit gut voran. Erich Lehmann Parteisekretär іш VEB Werkzeugmaschinenfabrik Aschersleben Auch die letzte Staatsplanposition wird erfüllt Die Qualität der Parteiarbeit wird an den ökonomischen Erfolgen gemessen. Darauf hat das Zentralkomitee der SED auf den letzten Tagungen wiederholt hingewiesen. Davon gingen auch die Parteileitungen und die gesamte Grundorganisation des VEB Stahlgießerei Elstertal in ihrer Arbeit aus. Als wir nach dem ersten Halbjahr 1960 die Bilanz unserer Arbeit zogen, erhielten wir die Bestätigung dafür, daß wir den richtigen Weg beschritten hatten. Der Produktionsplan zu unveränderlichen Preisen war mit 101,9 Prozent und zu tatsächlichen Betriebspreisen mit 102 Prozent erfüllt. Die Selbstkosten konnten mit 138 500 DM über den vorgesehenen Plan gesenkt werden. Das war ein Erfolg, über den sich alle Angehörigen des Betriebes freuten. Doch die Freude war nicht ungetrübt. Eine von acht Staatsplanpositionen war nicht erfüllt. In der Position Stahlformguß hatten wir einen Rückstand von 472 Tonnen. Ich möchte dennoch zunächst schildern, mit welchen Methoden es gelang, die sieben Staatsplanpositionen zu erfül- len, weil die Lehren daraus uns helfen, auch die letzte Staatsplanposition zu erfüllen. Alle Werktätigen zur Mitarbeit heranziehen Die Parteileitung konzentrierte ihre Arbeit darauf, die Werktätigen mit in die Leitung des Betriebes einzubeziehen, um so die Losung unserer Partei „Plane mit, arbeite mit, regiere mit!“ mit Leben zu erfüllen. Dabei stellte sie den Genossen der Grundorganisation folgende Aufgaben: 1. Regelmäßige Durchführung von Produktionsberatungen ; 2. Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit; 3. Organisierung einer breiten Qualifizierungsbewegung. Die Parteileitung orientierte die Gewerkschaftsorganisation über ihre Genossen in der Gewerkschaft auf die Bildung von Ständigen Ausschüssen für Produktionsberatungen. Heute gibt es im Betrieb einen zentralen und acht Abteilungsausschüsse für Produktionsberatun- 1159;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1159) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1159 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1159)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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