Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 722

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1958, S. 722); 722 Dr. Helmut Wolle: Warum und wie atheistische Propaganda? lische und die evangelische Kirche zugeben, daß sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, so nur, um sich nicht vollends lächerlich zu machen. Schließlich haben sie mehrere Jahrhunderte gebraucht, um zu diesem Standpunkt zu kommen. Weil das wissenschaftliche Denken heute die breitesten Massen ergriffen hat, sind die Kirchen dazu übergegangen, der Wissenschaft eine heuchlerische Zuneigung zu bekunden. In Wirklichkeit ist die Kirche jedoch bestrebt, die Wissenschaft zu einer Magd der Theologie, d. h. zu einer Magd des Imperialismus zu machen. So dürfen die katholischen Naturwissenschaftler nur solche Ergebnisse veröffentlichen, die mit der Offenbarung übereinstimmen, anderenfalls drohen ihnen Kirchenstrafen und das „Höllenfeuer“. Um den Werktätigen Sand in die Augen zu streuen, behaupten viele evangelische Geistliche, sie hätten nichts gegen die Naturwissenschaft, sie wehrten sich nur gegen die materialistischen Schlußfolgerungen, die daraus gezogen würden. Der Materialismus wird jedoch nicht von außen in die Naturwissenschaft hineingetragen, sondern ist ein Teil der Wissenschaft, ohne den diese nicht existieren kann. Das überzeugend am konkreten Material darzulegen, ist eine Hauptaufgabe unserer naturwissenschaftlich-atheistischen Propaganda. Heute versucht die Kirche Kapital daraus zu schlagen, daß einige bedeutende Naturwissenschaftler religiöse Menschen gewesen sind. Dem kann man natürlich zahlreiche atheistische Naturwissenschaftler gegenüberstellen. Aber außerdem besagt der Umstand, daß z. B. ein Chemiker religiös ist, überhaupt nichts für die Richtigkeit der Religion. Wenn der Chemiker sein Labor betritt, hängt er seine Religion genauso an den Garderobenhaken wie Hut und Mantel. Deshalb kommen katholische, buddhistische, evangelische Chemiker ja auch zu den gleichen Forschungsergebnissen. Im Labor sind sie alle Materialisten. Auch der frömmste Kapitalist würde einen Chemiker fristlos entlassen, der die Vorgänge im Reagenzglas nicht naturgesetzlich, sondern aus dem Wirken Gottes, des Teufels oder von Engeln erklären wollte. Die religiösen Anschauungen mancher Naturwissenschaftler stammen nicht aus ihrer Forschung, sondern aus ihrem gesellschaftlichen Leben. Da sie auf dem Standpunkt der Kapitalistenklasse stehen, fühlen sie sich der gesellschaftlichen Entwicklung ohnmächtig preisgegeben, empfinden sie das Bedürfnis nach einem Halt in der Religion. Die Kirchen in Deutschland haben sich durch die zunehmende Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in den Massen gezwungen gesehen, den primitiven Glauben an die biblischen Erzählungen (Schöpfung, Sintflut usw.) offiziell aufzugeben. Sie behaupten heute, diese Erzählungen enthielten keine naturwissenschaftlichen Aussagen, sondern lediglich Aussagen über Gott. Bei der Schöpfungsgeschichte käme es nicht auf die bestimmten Ereignisse der sechs Tage an, sondern darauf, daß eben überhaupt Gott die Welt geschaffen habe, wenn auch in Milliarden Jahren. Allerdings hat die Wissenschaft längst bewiesen, daß die Welt weder in sechs Tagen noch in Milliarden Jahren, sondern überhaupt nicht erschaffen wurde, daß sie unendlich ist und sich ständig entwickelt. Lassen wir uns jedoch durch das offizielle Abgehen der Theologie vom Wortlaut der Bibel nicht täuschen. Überall dort, wo sich die Kirche noch stark genug fühlt, besonders in rein landwirtschaftlichen Gebieten, pflegt sie nach wie vor einen der Wissenschaft ins Gesicht schlagenden wörtlichen Bibelglauben. In solchen Gemeinden ist die Verbreitung der einfachsten wissenschaftlichen Grundkenntnisse eine unbedingte Notwendigkeit.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1958, S. 722) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1958, S. 722)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Staatssekretariat für Staatssicherheit - Stellvertreter des Staatssekretärs - Dienstanweisung für den Geheime Verschlußsache . StU, Dienst und die Ordnung in den Untersuchungs-Haftanstalten, des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes gewährleistet. Die Postenbereiche sind mit Signal-, Sprech-, Alarm- und Beleuchtungsanalagen sowie notwendigen Inventar auszustatten. Die spezifischen Aufgaben in den Posten- und Sicherungsbereichen. Wach- und Sicherungsposten.

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