Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 223); Aus der Praxis der Parteiarbeit 223 kennt man die große Verantwortung, die die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen tragen. Am schnellsten wachsen die ehrenamtlichen Kader bei Auseinandersetzungen mit rückständigen Auffassungen. Ihr Klassenbewußtsein wird gefestigt, ihr Vertrauen zum Staat der Arbeiter und Bauern wächst, und der Sozialismus wird zu ihrem Lebensinhalt. So erläuterte z. B. der parteilose Gruppenorganisator Kollege Herbert Steinig aus dem Kunstseidenwerk „Friedrich Engels“ in Premnitz in der letzten Zeit ständig seinen Kollegen die politischen Probleme und die Fragen der Produktion. Er erreichte damit, daß seine Abteilung als einzige im Betrieb die Fluktuation überwand. Gleichzeitig wurde diese Abteilung Sieger im Wilhelm-Pieck-Auf gebot. Die Angehörigen seiner Gewerkschaftsgruppe, überwiegend Frauen, produzierten allein im Monat Oktober 4600 kg Kunstseide über den Plan. Das bedeutet für das Werk einen Mehrgewinn von 6900 DM, Die Verpflichtung im Wilhelm-Pieck-Aufgebot, durch Senkung des Ausschusses 23 200 DM einzusparen, wurde bereits am 15. November 1955 erfüllt. Das läßt erkennen, daß der ideologischen Erziehung solcher Funktionäre die entsprechende Beachtung durch die Gewerkschaftsleitungen geschenkt wird. Hierbei kommt es besonders auf die Schulung der Gruppenorganisatoren und BGL-Funktionäre an. Auch die Produktionsberatung ist eine Schule, in der die Gewerkschaftsfunktionäre lernen, ihre Mitglieder zu erziehen, und so ihren Einfluß auf die Leitung der Wirtschaft und des Staates immer besser ausüben. Daraus erwachsen auch für die Gewerkschaftsleitungen in den Betrieben höhere Aufgaben. Sie müssen ihrerseits alles tun, um die ehrenamtlichen Gewerkschafts-gruppen-Funktionäre noch besser als bisher zu befähigen, die Produktionsberatungen ständig auf ein höheres Niveau zu heben ; denn diese sind die Grundlage für die richtige Organisierung und Führung der sozialistischen Wettbewerbe. Je besser ein Gewerkschaftsfunktionär es versteht, die Vorschläge, die auf den Produktionsberatungen gemacht werden, schnellstens in die Tat umzusetzen, um so größer wird das Vertrauen der Kollegen zu ihm und damit zur Gewerkschaft und zur Partei. Eine weitere Möglichkeit, die ehrenamtlichen Gewerkschaftsfunktionäre zu qualifizieren und sie in der Lösung ihrer oft schweren Aufgaben zu unterstützen, ist die Übernahme von Patenschaften durch erfahrene Funktionäre. Aber auch unsere Parteigruppen in den Abteilungen und Brigaden müssen sich für die Tätigkeit der ehrenamtlichen Gewerkschaftsfunktionäre verantwortlich fühlen, i Der Parteigruppenorganisator muß mit dem parteilosen Gewerkschaftsgruppenorganisator täglich die Aufgaben der Gewerkschaft in diesem Bereich besprechen, ihn in seiner Tätigkeit unterstützen und ihn spüren lassen, daß die Kraft der Parteigruppe hinter ihm steht. Wir stehen in der Vorbereitung der 3. Parteikonferenz. Aus vielen Betrieben und MTS-Bereichen liegen bereits große Verpflichtungen der Werktätigen vor. Weitere werden folgen. Bei der Mobilisierung der Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, für die Erfüllung und Übererfüllung der Produktionspläne kommt den Gewerkschaftsorganisationen eine nicht zu unterschätzende Rolle zu. Die in ihnen aktiv wirkenden ehrenamtlichen parteilosen Funktionäre benötigen die Hilfe und Unterstützung der Parteiorganisationen. Befähigen wir sie, ihre Aufgaben mit noch größeren Erfolgen durchzuführen! Kurt Thiele, Potsdam;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1956, S. 223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft haben deren Ziele ernsthaft gefährden können, so können durch ärztliche Informationen negative Überraschungen vorbeugend verhindert, die Mitarbeiter auf ein mögliches situatives Geschehen rechtzeitig eingestellt und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,.

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