Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 547

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1955, S. 547); Aus der Praxis der Parteiarbeit 547 Der Bezirksleitung sind die mehrfachen Hinweise des Zentralkomitees, alle Anstrengungen zu machen, um die ernsten Schwächen in der Kaderarbeit zu überwinden, bekannt. Sie stellte in der Entschließung der II. Bezirksdelegiertenkonferenz selbstkritisch fest: „Die Bezirksleitung hat sich gegenüber den Beschlüssen der zweiten Org.-Beratung über die Verbesserung der Arbeit mit den Kadern sorglos und oberflächlich verhalten“ und beschloß: „Die Bezirksleitung muß ihre kaderpolitische Arbeit gründlich verändern. Zur Verbesserung der Kaderarbeit hat die Bezirksleitung in regelmäßigen Abständen vom Sekretariat Rechenschaft über die Entwicklung der Kaderpolitik im Bezirk zu fordern. Diese Rechenschaftspflicht vor der Bezirksleitung wird erweitert auf die leitenden Genossen des Staats- und Wirtschaftsapparates sowie der Massenorganisationen. “ Die Bezirksleitung, als das politisch leitende und führende Organ, hat sich ungenügend mit dem von der II. Bezirksdelegiertenkonferenz übertragenen Auftrag befaßt und bisher keine Rechenschaft vom Büro über den Zustand in der Kaderarbeit gefordert, so daß die Bezirksleitung voll und ganz die Verantwortung für die ernsten Mängel in der Kaderarbeit trägt. Dieser Beschluß, der bei einer exakten Durchführung eine Änderung herbeigeführt hätte, blieb auf dem Papier. Die ungenügende Behandlung der Probleme der Kaderarbeit führte dazu, daß im Bezirk bei der kadermäßigen Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenzen ernste Mängel auftraten. Wenn im Bezirk Dresden bei den durchgeführten Kreisdelegiertenkonferenzen etwa 35 Prozent der Büromitglieder nicht mehr in die neuen Leitungen vorgeschlagen werden konnten, so ist dieser hohe Prozentsatz nicht nur ein Ausdruck der ungenügenden Kenntnis der Kader bei der Bezirksleitung, sondern zeigt die sporadische und die nicht auf lange Perspektive orientierte Kaderarbeit im Bezirk. Allerdings konnte ein Teil von diesen Kadern infolge Delegierung auf Parteischulen bzw. Übernahme von höheren Funktionen nicht mehr vorgeschlagen werden, aber dennoch ist der Teil von diesen 35 Prozent, der aus anderen Gründen nicht mehr vorgeschlagen wurde, zu hoch. Diese sporadische Kaderarbeit führte dazu, daß es im Bezirk Dresden nur im Büro einer einzigen Kreisleitung keine Veränderung bei der Wahl gab. Bei allen anderen Kreisleitungen traten in der Regel mehrere Veränderungen ein, wobei es Büros der Kreisleitungen gibt, wo fast alle Sekretäre ausgewechselt wurden. Hier wird offensichtlich, zu welchem Ergebnis es führt, wenn zur Kaderarbeit lediglich Beschlüsse gefaßt, diese aber nicht realisiert werden. Auch die unmittelbare Hilfe und Anleitung für die Kreisparteiorganisationen bei der Vorbereitung und Zusammensetzung der neuen Kreisleitung war ungenügend. Das Büro der Bezirksleitung hatte keine konkrete Übersicht über die politisch und fachlich besten Funktionäre in den Kreisen, die für die Arbeit in der Kreisleitung und für deren Büro die Voraussetzung besitzen und die bei den Wahlen zur Kreisleitung von den Delegierten als die besten und würdigsten Kandidaten;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1955, S. 547) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1955, S. 547)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

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